Im vergangenen Jahr war am Husqvarna-Stand ein Konzept dieses Modells zu sehen, nun erscheint programmgemäß die Serienversion. Sie ist natürlich eng mit der 2018 eingeführten Vitpilen 701 (unser Test
hier) verwandt, kommt daher auch mit dem legendären LC4-Einzylinder in der neuesten Bauart: mit 75 PS und 72 Newtonmeter Drehmoment. Die meisten Unterschiede liegen in der Optik, das gravierenderen technischen Modifikationen sind das Vorderrad (18 statt 17 Zoll) und die längeren Federwege der WP-Komponenten: Sie steigen von 135 Millimeter bei der Vitpilen auf 150 Millimeter. Das wirkt sich geringfügig auf die Sitzhöhe aus: Sie steigt von 830 auf 835 Millimeter.
Nun zur Optik, die man als Mischung von Roadster und Flat Tracker bezeichnen könnte. Die wichtigsten Unterschiede zur Vitpilen abgesehen von der Lackierung und Oberflächen-Gestaltung:
– Höherer Lenker
– Scheinwerfer-Verkleidung
– hochgestelltes Cockpit
– Gabel-Protektoren
– Soziussitz mit „Spoiler“
– Startnummer-Fläche rechts hinten
– Bereifung Pirelli MT60
Der angriffslustige Einzylinder wird durch die zusätzlichen Ausstattungen übrigens nur marginal – um 1,5 Kilo – schwerer als die Vitpilen 701: 158,5 Kilo ohne Sprit sollten in etwa knapp 170 Kilo vollgetankt entsprechen. Der schwarze Pfeil soll ab März 2019 bei den Husqvarna-Händlern stehen, ein Preis wurde noch nicht genannt.