Zum zweiten Mal lud BMW Wien zur Custom Bike Trophy in die heiligen Hallen von Heiligenstadt und brachte Exklusives und Einzigartiges zu Tage, das in unscheinbaren Garagen und verborgenen Werkstätten durch Leidenschaft und Handarbeit entsteht. Obwohl, dass man sein Motorrad selbst umgebaut hat, ist keine Voraussetzung - aber auch kein Nachteil.
Bei der Premiere im letzten Jahr durfte K.OT am Tisch der Jury Platz nehmen, heuer wurde das Motorrad-Magazin von Beate Gangelberger vertreten, die die eingereichten Arbeiten mindestens so penibel beäugte und streng bewertete wie unser neuer Redakteur. Aus der kleinen, aber feinen Auswahl ging der 46-jährige Roland Schreiner aus Himberg als Sieger hervor, dessen Umbau angeblich nur 3000 Euro gekostet hat, allerdings auch sechs Monate Arbeitszeit, da er seine R nineT Pure selbst zum Classic-Racer umgebaut hat. In der auffälligen, selbst konstruierten Verkleidung, die seinem Bike bei der Jury den Namen "Mad Max" einbrachte, verstecken sich zwei Staufächer oberhalb der Zylinder und im kurzen Heck ein Packerl Zigaretten für die Entspannung zwischendurch. Einen Extrapunkt gab's dann noch für die Anreise auf Achse.
Der Sieger durfte sich über den CBT-Wanderpokal und eine maßgeschneiderte Lederjacke von Ernst Hornbacher freuen, der neben BMW-Wien Chefin Tatjana Bister, Gerald Prazna und Wunderlich-Boss Frank Hofmann ebenfalls Mitglied der Jury war.
Fotos © Gregor Turecek/BMW Wien
Motorrad Bildergalerie: 2. Custom Bike Trophy