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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
9.7.2017

TFT-DISPLAY FüR BMW R 1200 GSQUANTENSPRUNG

Die ersten Vorzeichen dafür gab’s schon länger, nun ist es offiziell: BMW führt für die aktuelle R 1200 GS und R 1200 GS Adventure ein neues Instrument ein: ein 6,5 Zoll großes TFT-Farbdisplay. Kleine Einschränkungen: Dieses Display wird erst ab Herbst und dann nur als Sonderausstattung ab Werk verfügbar sein. Ein Preis für dieses Extra wurde noch nicht genannt, dafür ein weiteres Versprechen: Das Display soll schrittweise auch für andere Modelle angeboten werden.

Was kann nun dieses große Farbdisplay, mit dem BMW auf eine ähnliche Einführung bei KTM (1290 Super Adventure) reagiert? Auf jeden Fall deutlich mehr als nur die Fahrdaten übersichtlich und appetitlich anzuzeigen. Wichtigster Punkt: Die Instrumenteneinheit verfügt über ein Bluetooth-Modul, mit dessen Hilfe man sowohl ein Smartphone als auch einen Helm mit BMW-Motorrad-Kommunikationssystem koppeln kann. Dann lassen sich Anrufe managen und Musikstücke vom Handy abspielen. Gesteuert wird all das über den schon bekannten Multi-Controller am linken Lenkergriff. Eine übersichtliche Darstellung – Beispiele weiter unten – soll dazu beitragen, die Ablenkung vom Verkehrsgeschehen so gering wie möglich zu halten.
Das System kann aber noch mehr. Im Bestellumfang ist beispielsweise der „Bordcomputer Pro“ enthalten, mit dem man allerlei Fahrstatistiken und Infos abrufen kann. Auch der jeweilige Reifendruck wird mit Ist- und Soll-Werten übersichtlich dargestellt.

Letztlich bietet das System noch einen Clou: Ein Basis-Navigationsystem mit Pfeil-Routenführung ist darin enthalten. Diese Funktion nennt sich „BMW Motorrad Connected App“. Auf der einen Seite natürlich ein hilfreiches Goodie, auf der anderen erspart man sich dennoch nicht ein vollwertiges Navi, wenn man eine Kartendarstellung und eine gescheite Routenplanung haben will. Und wer will das nicht? Montiert man aber erst recht wieder einen BMW Navigator, dann hat man nicht nur zwei Bildschirme, sondern muss – da man ja beide mit dem Multi-Controller bedient – auch jeweils umswitchen. Das klingt beim Lesen ein wenig kompliziert, wir sind gespannt, wie all das in der Praxis funktioniert.

Unterm Strich: Ein Quantensprung, der sich abgezeichnet hat und bei der Fülle an Funktionen, die ein modernes Motorrad bietet, notwendig wird. Trotzdem ein wenig schade, dass man nicht gleich ein vollwertiges Navi in die neue Einheit integriert hat bzw. als Erweiterung über eine App zur Verfügung stellt. Aber was nicht ist, könnte ja vielleicht noch werden.

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