Ducati reagiert zur Saisonmitte auf die Einführung der BMW R 1200 GS Rallye und präsentiert nun ein ganz ähnlich gestricktes Zusatzmodell für die Multistrada-Familie: die Enduro Pro. Wie bei der BMW kommen dabei keine technischen Änderungen zum Tragen; die Unterschiede zum jeweiligen Grundmodell bestehen aus Modifikationen im Design und in der Ausstattung.
Punkto Design: Die Multistrada 1200 Enduro Pro verschärft ihren Abenteuer-Look durch eine sandfarbene, matte Lackierung und einen edlen, zweifarbigen Sattel. Beidseitig am Tank findet man großflächige Sticker mit dem Schriftzug „Enduro“. Zudem sind nun der gesamte Rahmen und die Motorabdeckungen schwarz lackiert. Ein kurzer Windschild gehört ebenfalls zu den traditionellen Insignien eines offroadlastigen Bikes.
In Sachen Ausstattung erhält die Enduro Pro einen schützenden Stahlrohrkäfig von Touratech, auf dem zwei LED-Zusatzscheinwerfer montiert sind. Die Offroad-Fährigkeiten sollten von neuen Reifen profitieren: Hier werden Pirelli Scorpion Rally montiert, allerdings in den gleichen Dimensionen wie auf der „normalen“ Multistrada Enduro: 120/70-19 und 170/60-17. Außerdem wird ihr der Ducati Performance Titan-Schalldämpfer von Termignoni spendiert, wohl auch um das zusätzliche Gewicht durch die Anbauten wieder ein wenig auszugleichen. Dennoch bringt die Enduro Pro um sieben Kilo mehr auf die Waage als das Standardmodell und hält nun bei fahrfertig ziemlich saftigen 261 Kilo.
Wie das Standardmodell verfügt auch die Enduro Pro bereits serienmäßig über das gesamte Arsenal an elektronischen Feinheiten, die state of the art sind: Kurven-ABS, Kurvenlicht, DTC, Wheelie-Kontrolle, semi-aktives-Skyhook-Fahrwerk, Tempomat, Bluetooth-Modul für die Verbindung mit dem Smartphone, vier Fahrmodi.
Die neue, hübsche Abenteurerin aus Borgo Panigale ist ab sofort bestellbar. Die Preise liegen um 2000 Euro über der „normalen“ Multistrada 1200 Enduro. Mithin kostet die „Pro“ in Deutschland 21.990, in Österreich 25.895 Euro.
Motorrad Bildergalerie: Ducati Multistrada Enduro Pro
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