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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
8.11.2016

Husqvarna NEWS 2017PFEIL INS HERZ

Jetzt zieht Husqvarna endlich die ersten Pfeile aus dem Köcher! 2017 beginnt die groß angelegte Street-Offensive der Austro-Schweden, wie erwartet mit der kleinen Baureihe. Die ersten beiden Modelle haben wir als Konzepte ja bereits auf der Eicma 2014 gesehen und bewundert: Vitpilen 401 und Svartpilen 401. Nun werden die Serienversionen gezeigt, die sich nicht allzu stark von den Konzepten entfernt haben und im Spätsommer 2017 auf den Markt kommen werden. Als Überraschung erscheint aber ein Dritter im Bunde: die Vitpilen 401 Aero – ein (fast) voll verkleideter Racer (Foto oben).
Husqvarna Vitpilen 401:
Wie schon seinerzeit genannt, basiert die Vit- und Svartpilen-Baureihe natürlich auf der erfolgreichen KTM 390 Duke. Motor, Rahmen und die meisten Teile des Fahrwerks werden daher zukünftig doppelt verwendet. Daran ist freilich nichts Schlechtes, im Gegenteil: Die neuen Huskys kommen in den Genuss hochwertiger und erprobter Komponenten.

Zentrales Element ist daher der 375-Kubik-Einzylinder mit DOHC und 44 PS sowie 37 Nm. Er wurde für Euro 4 fit gemacht und besitzt eine Ausgleichswelle für geschmeidigeren Auftritt. Wer ihn schon einmal in der 390 Duke gefahren ist, weiß: Der kleine Kerl besitzt überschäumendes Temperament und ist jederzeit für Fahrspaß und knackige Performance gut. Das wird in den Huskys wohl nicht anders sein.

Als sportliches Modell positioniert kennzeichnet die Vitpilen (schwedisch für: weißer Pfeil) ein schlanker, einteiliger Sattel und eine dank geteiltem Lenker eine nach vorne konzentrierte Sitzposition. Mit 148 Kilo trocken ist sie ein echtes Leichtgewicht (auch wenn sie um ein paar Kilo schwerer ist als die 390 Duke). Völlig neu sind der Voll-LED-Scheinwerfer mit kreisrundem Tagfahrlicht, dazu gibt’s ein im Design passendes Rundinstrument. Sehr hübsch: die kupferfarbenen Speichenräder und der Aluminium-Endschalldämpfer.

Das Fahrwerk kommt von WP und ist mit 43er-USD-Gabel ziemlich üppig dimensioniert. Die Brembo-Bremserei hat im Vergleich zur bisherigen 390 Duke zugelegt: An der Husky findet sich vorne eine 320er-Scheibe, ABS ist natürlich serienmäßig. Ebenfalls Standard: eine Rutschkupplung, die ein Stempeln des Hinterrads bei hartem Herunterschalten verhindern soll. Der Preis ist noch offen, wir rechnen aufgrund der hochwertigeren Ausstattung allerdings mit einem Aufschlag gegenüber der 390 Duke.
Husqvarna Vitpilen 401 Aero:
Die Überraschung am Stand zeigt, wie wandelbar die neue Husqvarna auftritt. Abgesehen von der edlen, silbernen Lackierung mit schwarzen Akzenten sind es nämlich weniger als eine Handvoll Teile, die den Unterschied zwischen der normalen Vitpilen und der Aero ausmachen: Frontverkleidung, Einzelsattel (mit aerodynamischem Abschluss), vorderer Kotflügel und Halb-Motorverkleidung. Das Fotoobjekt zeigt außerdem den optionalen Akrapovic.
Husqvarna Svartpilen 401:
Zuletzt noch die Svartpilen (schwedisch für schwarzer Pfeil), unserer Meinung nach der zukünftige Megaseller. So cool tritt momentan kein anderes Bike dieser Hubraumkategorie auf. Stylisch, ein bissl martialisch, trotzdem clean.

Die technischen und ausstattungsmäßigen Unterschiede zur Vitpilen sind freilich überschaubar. Wichtig fürs Fahren ist der höhere, gerade Lenker im Offroad-Stil, der eine aufrechtere Sitzhaltung ermöglicht. Dazu kommen die groberen Reifen: Pirelli Scorpion Rally STR. Hinsichtlich der Komponenten besitzt die Svartpilen einen Motorschutz, einen Auspuffschutz, eine Art Gepäckträger am Tank sowie einen zweiteiligen Sattel. Der Clou: der Soziussitz lässt sich leicht abnehmen und gegen einen weiteren Gepäckträger austauschen. Das Mehrgewicht hält sich angesichts der vielen Anbauteile mit zwei Kilo gegenüber der Vitpilen in strengen Grenzen. Auch hier ist leider noch kein Preis bekannt.
Motorrad Bildergalerie: Husqvarna News 2017

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