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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
12.1.2019

Österreichischer Motorradmarkt hebt ab!Starke Zuwächse 2018!

Die Zahlen der Statistik Austria sprechen eine klare Sprache: Motorräder boomen wieder! Im Vergleich zu 2017 wurden im vergangenen Jahr um 8,8% mehr Motorräder über 125 Kubikzentimeter zugelassen: exakt 13.965 Bikes.. Doch nicht alle Hersteller können in Feierlaune sein, manche haben sogar ganz ordentlich an Terrain verloren. Großer Gewinner ist KTM mit beiden Konzernmarken. Die „Hausmarke“ konnte um gewaltige 22,5% zulegen und ist wieder stärkste Motorradmarke in Österreich. Allerdings haben sich die Kräfteverhältnisse gewaltig verschoben, weil BMW als Nummer Zwei um 11,4% weniger Motorräder auf die Straßen bringen konnte. Und so ist der Abstand enorm: KTM konnte mehr als doppelt so viele Bikes zulassen wie BMW. Dass daran wie jedes Jahr sicher auch Werkszulassungen in Mattighofen ihren Anteil haben, darf man aus Fairnessgründen nicht unerwähnt lassen. Und BMW bleibt der Titel des meistverkauften Motorrads in Österreich: die BMW R 1200 GS/R1250 GS liegt inklusive den Adventure-Derivaten (rechnen wir traditionell hinzu) wie 2017 voran. Die Hitparaden der beliebtesten Motorräder und Roller findet ihr hier.

Wer hat noch gewonnen? Stark wachsen konnten Honda, Harley-Davidson und Yamaha. Den Vogel unter den Top Ten hat aber – wie schon oben angedeutet – die Zweitmarke von KTM abgeschossen: Husqvarna legte um fast 75% zu und liegt nun vor Suzuki, Ducati und Triumph auf Rang 7 der österreichischen Charts. Einbrüche hinnehmen mussten neben BMW auch die zuvor genannten. Bei Suzuki lässt es sich mit fehlenden Modellnews erklären, warum sich aber ausgerechnet Ducati und Triumph trotz vieler Neuheiten und attraktiver Modelle gegen den Markt bewegen, scheint rätselhaft.

 

Motorräder über 125 nach Marken:

  1. KTM              3279 Stück (+22,5%)
  2. BMW             1617 Stück (–11,4%)
  3. Honda           1548 Stück (+14,5%)
  4. Yamaha        1513 Stück (+13,3%)
  5. Harley-D.      1079 Stück (+14,2%)
  6. Kawasaki        978 Stück (–3,9%)
  7. Husqvarna      920 Stück (+74,9%)
  8. Suzuki            759 Stück (–16,9%)
  9. Ducati             612 Stück (–15,1%)
  10. Triumph          541 Stück (–11,2%)

Quelle: Statistik Austria

Noch einen Gewinner weist die österreichische Zweirad-Statistik des Jahres 2018 auf: Elektrofahrzeuge. Sie konnten um rund 40% auf 2130 Zulassungen wachsen, wobei das größte Volumen natürlich aufs Moped-Segment fällt. Dort ist auch das meistverkaufte elektrisch motorisierte Zweirad angesiedelt: der Niu N1 (332 Stück). Er schafft es damit in der Roller-Hitparade auf Rang 7! Diese Zulassungszahlen bedeuten auch, dass die Elektromobilität im motorisierten Zweiradmarkt bereits auf einen Anteil von 5% kommt, oder anders ausgedrückt: Jedes 20. Motorrad bzw. jeder 20. Scooter fährt rein elektrisch!

 

Es gibt aber natürlich auch Verlierer. Fast schon traditionell haben die Mopeds an Terrain eingebüßt, im Jahresvergleich sogar massiv um 23%. Es wird daher Zeit, dass man sich bemüht, diese Klasse wieder attraktiver zu machen; eine Möglichkeit besteht in der Senkung des Einstiegsalters auf 14 Jahre, was aber vermutlich einige Diskussionen nach sich ziehen würde. Ein kleines Minus mussten 2018 auch die 125er-Roller und -Motorräder verbuchen, die Einbussen hielten sich aber mit –2,1% in Grenzen.

 

Ungebrochen attraktiv zeigen sich die Großroller, also Scooter über 125 Kubik. Von dieser Kategorie konnten die Hersteller im vergangenen Jahr gut 3800 Stück zulassen, wobei fast die Hälfte davon Österreich-typisch auf ein einziges Modell fällt: die Vespa GTS 300. Sie ist damit wie in den Vorjahren quer über alle Segmente das meistverkaufte motorisierte Zweirad Österreichs.

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