
Seat MotorräderAutofirma mit Zweiradsparte
Auf dem Smart City Expo World Congress stellt Seat seinen neuen Geschäftszweig der Urban Mobility vor und präsentierte gleich zwei serienfertige Zweirad-Studien mit Elektroantrieb. Obwohl die beiden Modelle auch von Privatkunden erworben werden können, richtet sich die neue Sparte besonders an den öffentlichen Verkehr und Shared-Mobility-Konzepte in Großstädten. Prognosen zum Auto- und Motorradkauf zeigen, dass im urbanen Raum in Zukunft immer weniger Menschen ein eigenes Fahrzeug besitzen, sondern nur nach Bedarf darauf zugreifen werden.
Seat e-Scooter Konzept:
Der e-Scooter wird von einem 7-Kilowatt-Motor angetrieben mit einer Maximalleistung von 14,8 PS, was einem 125-Kubik-Verbrennungsmotor entspricht. Der Roller soll eine Höchstgeschwindigeit von 100 km/h erreichen und in 3,8 Sekunden auf 50 beschleunigen. Die Reichweite liegt laut Seat bei 115 Kilometern. Die Batterie kann gewechselt werden und zu Hause oder an öffentlichen E-Tankstellen geladen werden. Die Kosten für 100 Kilometer werden auf 70 Cent geschätzt. Die Technik lässt immer noch genug Platz für einen Laderaum, der zwei Helme aufnehmen können soll. Der Scooter soll bereits 2020 zu kaufen sein, sowohl für den Privatgebrauch als auch für Shared-Mobility-Konzepte.
Seat e-Kickscooter Konzept:
Das zweite von Seat präsentierte Konzept ist ein Kickscooter mit Elektroantrieb, der eine Reichweite von bis zu 65 km ermöglichen soll. Gestoppt wird mit zwei unabhängigen Bremssystemen. Schon vom Vorgängermodell, dem Seat EXS, wurden seit 2018 über 10.000 Stück verkauft.