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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
26.3.2020

BMW R 18 PureDie Tuba bläst der Huber

Wie bereits früher berichtet soll BMWs neuer Versuch im Cruiser-Segment, nach einem fehlgeschlagenen Experiment am Anfang des Jahrtausends eine ganze Familie an Modellen nach sich ziehen, die auf den Namen „R 18“ hören wird.

Bislang sind drei Versionen der R 18 bekannt:

  • Ein luxuriös ausgestatteter Bagger mit großer Verkleidung und allerlei Annehmlichkeiten wie Touchscreen-Instrumenten und radargesteuertem Abstandstempomaten.
  • Ein Tourer mit hoher Scheibe und Ledertaschen als Gegenstück zur Harley Heritage Classic 114, den wir Ihnen bereits vor wenigen Tagen zeigen konnten.
  • Als Einstiegsmodell fungieren wird das hier gezeigte Modell, ein eher puristischer Cruiser mit Bobber-Elementen. Anders als der R 18 Tourer verzichtet das Einstiegsmodell auf Satteltaschen, erhält andere Lampen, die jedoch ebenso als Voll-LED-Anlage ausgeführt und deren Blinker an den Lenkerarmaturen angeschlagen sind. Neben einem flacheren Lenker kommt hier zudem eine weniger dick gepolsterte Sitzbank zum Einsatz.

Die Designessenz jedoch scheint allen Modellen gemein: Der tropfenförmige Tank, der zusammen mit dem Rahmen eine gerade Linie vom Lenkkopf bis zur Hinterradaufnahme bildet, ebenso wie der von den beiden Conceptbikes bekannte, offen liegende Kardanantrieb. Ebenso gemein ist allen drei Modellen der Big Boxer getaufte, luftgekühlte 1,8 Liter große, 91 PS starke Boxermotor mit oben liegende Nockenwelle, Stößelstangen und Gabel-Kipphebeln. Mit einem Drehmoment von 158 Newtonmeter bei 3000 U/min befindet er sich auf Augenhöhe mit Harley-Davidsons Milwaukee-Eight in seinen verschiedenen Ausführungen.

Der Hubraum wird bereits durch eine prominent auf dem Motor platzierte Plakette angekündigt, doch auch der Anblick der massiven Zylinder des, selbstverständlich mit elektronischer Einspritzung anstatt des Vergasers am Conceptbike ausgestatteten, luftgekühlten Triebwerks sollte keine Zweifel am üppigen Hubraum aufkommen lassen. Und auch der Sound des Triebwerks soll einzigartig sein und wird vom Fotografen dieser Fotos als „brutal“ beschrieben.

Dem klassischen Look zum Trotz, der unter anderem BMWs R5 aus dem Jahr 1936 aufgreift, soll die R-18-Familie durch die Bank mit moderner Technik aufwarten: So können verschiedene Motormappings gewählt werden, Fahrdynamikregelsysteme sind auf dem neuesten Stand und der Bagger wird gar über ein großes Touchscreen-Display gesteuert werden.

Die hier gezeigte Pure-Version wird, was Bedienung und Ausstattung angeht, etwas reduzierter daherkommen. Für den Verkaufsstart der beiden ersten Versionen ist September vorgesehen, allerdings dürfte bei derzeitigem Verlauf fraglich sein, ob dieses Datum eingehalten werden kann.

Die ersten offiziellen Fotos und Infos erwarten wir für den späten Abend des 3. April – stay tuned!

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