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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
3.2.2025

Motorradneuheiten 2025 - ÜbersichtDie neuen Modelle auf einen Blick

Die ersten Modellneuheiten für 2025 wurden bereits enthüllt, viele weitere sind als Prototypen bereits vor die Linsen unserer Fotografen gerollt. Im  Folgenden findet ihr eine schnelle Übersicht über die News für die kommende Saison, die in den nächsten Wochen und Monaten laufend von uns erweitert wird. Viel Spaß beim Schmökern!

Letztes Update: 10.12.2024

Triumph Bobber TFC. Die Briten enthüllen die bislang spektakulärste Version ihrer Bobber – unter anderem mit Öhlins-Fahrwerk, sportlichem Clip-on-Lenker, handbemalten Marmor-Gold-Verzierungen, Akrapovic samt Carbon-Endkappen und vielem mehr. In einem Punkt ist die Triumph Factory Custom allerdings sparsam: nämlich in seiner Auflage. Nur 750 Stück werden gebaut.

Ducati Multistrada V2. Die kleinere Schwester der Multistrada V4 wird auf eine komplett neue Basis gestellt und soll gegenüber ihrer Vorgängerin um 18 Kilo abgespeckt haben. Auch hier im Einsatz: der brandneue V2-Motor, diesmal mit 115 PS.

Ducati Streetfighter V4. Nichts Geringeres als das stärkste Naked Bike in Großserie rollt ab 2025 aus den Werkshallen in Borgo Panigale. Mit 214 PS erreicht die Streetfighter fast das Leistungsniveau der neuen Panigale (216 PS), und auch in vielen anderen Bereichen sind Naked Bike und Superbike fast deckungsgleich. Plus: noch ärgere, noch effizientere Doppeldecker-Flügel!

BMW R 12 S. Auf der technischen Basis der R 12 nineT stellt BMW ein Sondermodell als Hommage an die legendäre R 90 S auf die Räder. Neben der Lampenverkleidung und dem Höcker sowie der auffälligen und aufwändigen Lackierung bekommt das Modell auch jede Menge an Serienausstattung. Dafür sind auch die Preise ambitioniert: 22.000 Euro in Deutschland, 25.990 Euro in Österreich.

Die beiden Reihenzweizylinder-Schwestern (895 Kubik Hubraum und 77 kW (105 PS) BMW F 900 R und BMW F 900 XR erhalten im Modelljahr 2025 eine Upside-down-Telegabel mit 43 Millimeter Tauchrohrdurchmesser. Die Zug- und Druckstufe sowie die Federvorspannung sind nun einstellbar. 

Die verspricht gemeinsam mit den neuen 17-Zoll-Aluminium-Gussrädern, die insgesamt zirka 1,8 Kilogramm weniger als die bisherigen Exemplare auf die Waage bringen, mehr Fahrdynamik und Präzision. Insgesamt konnten bei beiden Modellen je drei Kilogramm eingespart werden.

Wie erwartet teilen sich die beiden Offroader KTM 125 Enduro R und KTM 390 Enduro R ihre technische Basis mit den bereits Mitte Jänner veröffentlichten Supermotos. Die Motoren, der Rahmen und größtenteils auch das Fahrwerk sind identisch. Wir haben also auch hier 15 PS (und 11,5 Nm) bei der 125 Enduro R und 45 PS (und 39 Nm) bei der 390 Enduro R. Die 43er-Apex-Open-Cartridge-Gabel von WP lässt sich bei der 390 in Druck- und Zugstufe einstellen (je 30 Klicks), das Federbein in Zugstufe (20 Klicks) und Vorspannung. 

KTM 390 Adventure R. Bereits auf der EICMA gezeigt, Ende Jänner 2025 offiziell präsentiert. Eine Überraschung gab es trotzdem in Form der X, die schlichter, asphaltorientierter und nicht zuletzt deutlich günstiger positioniert wurde. 

Wie der finale Zusatz – das „R“ – anzeigt, handelt es sich nämlich bei Ersterer um ein ernsthaftes Gerät fürs Gelände. Damit könnte diese 390 ein interessantes Bike für all jene werden, die sich für TET & Co nicht auf die große, teure (und schwere) XL-Reiseenduro schwingen wollen

KTM 390 Enduro R und KTM 390 SMC R. Die beiden neuen Modelle hat KTM fast ein wenig am Stand versteckt, auch mit offiziellen Daten war man noch geizig, obwohl beide Modelle schon im Frühjahr auf den Markt kommen sollen. Gut, den Motor kennen wir ja – und auf den Rest freuen wir uns!

Die KTM 790 ADVENTURE 2025 löst die KTM 890 ADVENTURE ab und nimmt ihren Platz unter der KTM 890 ADVENTURE R als günstigerer, aber extrem leistungsfähiger Stallgefährte ein – mit einem neuen Fahrwerk, das ihre Leistungsfähigkeit deutlich erhöhen soll.

Dank einer Reihe von Upgrades in der jüngsten Generation hat KTM die KTM 790 ADVENTURE im Jahr 2024 stabiler gemacht. Überarbeitete Drosselklappengehäuse sorgten für eine sauberere und effizientere Bedüsung, eine verbesserte Verbrennung und ein Klopf-Sensor ermöglichte eine verbesserte Verwertung für Kraftstoff mit niedrigerer Oktanzahl.

Nach fünf Jahren modifiziert BMW seine R-18-Modellreihe mit dem dicken Boxermotor, der ab sofort nach Euro5+ homologiert ist. Im Zuge der dafür notwendigen Umbauarbeiten wurde sogar noch ein wenig zusätzliches Drehmoment gefunden: Plus fünf Newtonmeter machen nun gesamt 163 Newtonmeter bei weiterhin 3000 U/min. Die größten weiteren Veränderungen betreffen hauptsächlich das Basismodell, also die klassische R 18. Sie fährt nun mit einem 18-Zoll-Hinterrad (bisher 16 Zoll) und bekommt auch neue Doppelspeichen-Gussräder.

Indian präsentiert die Neuheiten 2025 kurz nach der EICMA. Die Scout Sixty kehrt in zwei Varianten nach Österreich zurück. In der Oberklasse feiern die Roadmaster Elite und die Springfield Special Edition die bald 125-jährige Geschichte der amerikanischen Marke.

Im Zentrum der Modellpflegemaßnahmen von Harley-Davidson steht das Cruiser-Line-Up aus nunmehr sechs Softails: Low Rider S, Low Rider ST, Breakout, Heritage Classic, Fat Boy und Street Bob. Alle werden fortan vom 1923 Kubik großen Milwaukee-Eight 117 in drei Versionen angetrieben. 

Als neue Modelle kommen die Street Glide Ultra und die Pan America 1250 ST, Erstere als Full Dresser und luxuriöser Reisedampfer, Letzere als straßenorientierte Variante der Reiseenduro mit 17-Zoll-Bereifung.

Indian stellt seine Touring-Palette nun komplett auf den neuen, flüssig gekühlten PowerPlus-Motor um: Ab 2025 werden auch die klassischen Tourer Chieftain und Roadmaster von ihm angetrieben. Aber das ist noch längst nicht alles: Der Motor selbst wurde überarbeitet, die ganze Baureihe mit neuen Hightech-Assistenten ergänzt. Wir haben die Übersicht.

Bei der neuen Sport Chief RT 2025 wurde nach nur zwei Jahren die – wie wir bei unseren Testfahrten (siehe Link unten) vermerkt haben – recht anspruchsvolle Sitzposition entschärft. Die Fußrasten liegen nun markant weiter vorne, was die Beinhaltung entkrampfen sollte. Auch die Sitzbank wurde komfortabler, nämlich richtig fett aufgepolstert. Außerdem können nun gleich ab Werk zwei Personen aufsitzen, was bislang ein Aufpreisposten war.

 

Honda GB350S. Der größte Motorradhersteller der Welt bringt 2025 ein richtig hübsches, authentisches Retromodell auf den Markt, das wohl auch auf die Erfolge von Royal Enfield, Jawa und einigen Newcomern wie Mash und Brixton reagiert. Das kompakte, aber robust wirkende Bike wird von einem luftgekühlten Zweiventil-Single angetrieben, der es auf 21 PS und 29 Newtonmeter bringt. Ein niedriger Verbrauch von 2,5 Liter liegt auf Rollerniveau. Aber: Es gibt rundum LED-Beleuchtung, Metzeler-Reifen, eine leichtgängige Anti-Hopping-Kupplung, eine Traktionskontrolle und ein Notbremssignal – sicher ist sicher.

PS: Unser YouTube-Video vom Standbesuch gibt’s hier!

Fantic Caballero 500. Die Italiener ließen bei der mittlerweile zum Unternehmen gehörenden Motorschmiede Minarelli einen völlig neuen Einzylinder konstruieren. Das gute Ding ist mit 45 PS deutlich potenter als der bisherige Motor, außerdem ist die Entwicklung mit Ride-by-wire state of the art. Der neue Single treibt die parallel leicht modifizierte Caballero 500 an, die es 2025 in drei Versionen gibt: als Scrambler, Deluxe sowie als Rally mit 21-Zoll-Vorderrad und längeren Federwegen.

Auch die Caballero 125 wurde leicht modifiziert, außerdem will man mit dem 125er- und dem neuen 500er-Motor neue Straßenmodelle lancieren: das Naked Bike Stealth und das Sportbike Imola. Alle Varianten sollen im Lauf des Jahres 2025 marktreif sein, man wird sehen.

Honda PCX 125. Der meistverkaufte Roller in Europa bekommt wieder einmal ein Update. Diesmal wurde einmal mehr das Design weiterentwickelt, man sieht neue Scheinwerfer und Heckleuchten. Außerdem wurden die bislang eher hölzernen Federbeine mit Ausgleichsbehältern ergänzt. Außerdem findet sich nun auch hinten eine Scheibenbremse (bislang Trommel). Nebenbei führt Honda den PCX DX ein, der statt LCD- einen TFT-Schirm mitsamt Connectivity besitzt.

Honda CUV e:. Wer ein ähnliches Modell wie den PCX, allerdings elektisch angetrieben, sucht, wird nun ebenfalls bei Honda fündig. Der CUV e: bietet mit zwei entnehmbaren Akku-Packs rund 70 Kilometer Reichweite, der Topspeed beträgt 83 km/h. Das verbliebene Staufach unter dem Sitz ist zu klein, um einen Helm unterzubringen; dafür kann man in ein Topcase investieren. TFT mit Connectivity ist an Bord, auf Wunsch lässt sich der 5-Zoll-Bildschirm gegen einen 7-zölligen tauschen.

Vespa GTS 310. Die Steigerung klingt nicht nach viel, dennoch lässt sich ein Superlativ verwenden: Mit 25 PS – um 1,2 PS mehr als bisher – ist die neue GTS 310 die stärkste Serien-Vespa aller Zeiten. Möglich wurde dies über ein Hubraumwachstum von bislang 278 auf 310 Kubikzentimeter. Das Programm an Modellen ist vorderhand noch dünn, zumindest für Vespa-Verhältnisse. Neben dem nostalgischen Basismodell kommen nur Sport und Supersport, letztere mit neuen Graphics an den Hinterbacken. Mehr Versionen dürften in absehbarer Zeit folgen.

Piaggio Liberty. Der funktionelle 125er-Großradroller wird für 2025 mit neuem Scheinwerfer und frischen Details an der Front aufgewertet. Ein neues LCD-Instrument, eine angepasste Ergonomie und neue Felgen ergänzen das Paket.

Piaggio Medley 200. Die Italiener erweitern außerdem das Angebot ihres smarten Medley durch einen Antrieb mit 200er-Einzylinder. Könnte eine feine Wahl für jene sein, die weiter einen kompakten, edlen Stadtroller wollen, aber etwas mehr Power als beim 125er. Jetzt stehen auch 18 PS zur Verfügung.

Honda NC750X. Der Evergreen unter den Crossoverbikes wird für 2025 einmal mehr aufgefrischt. Neben einem gestrafften, leicht nach Adventure anmutendem Design erhält das Zweizylinderbike einen neuen Bildschirm mit Bedienung über Joystick, eine Scheibe aus nachhaltigem Material (Durabio), eine zweite Bremsscheibe vorne sowie Updates beim DCT, das hier weiterhin optional zu haben ist. 

Suzuki DR-Z4S und Suzuki DR-Z4SM. Die in Europa seit vielen Jahren nicht mehr angebotenen 400er kehren zurück! Allerdings in hypermoderner Art, mit effizientem Motor samt Titanventilen. 38 PS schöpfen das erlaubte Leistungsgewicht in der A2-Klasse nahezu aus, schließlich sind die Geräte mit 151 bzw. 154 Kilo auch entsprechend leicht. Die Enduro – DR-Z4S – kommt mit klassischer Offroad-Bereifung und unendlich langen Federwegen, die Supermoto hingegen mit 17-Zöllern, größerer Bremsscheibe vorne und etwas kürzeren Beinen. Kleiner Wermutstropfen: Beide Modelle werden in Europa erst im Spätsommer 2025 erwartet.

KTM 1390 Super Duke GT. Der mächtige Sporttourer kommt mit dem Motor- und Technikpaket, das wir seit vergangenem Jahr von der 1390 Super Duke R Evo kennen. Das bedeutet: 190 PS, hypermodernes semiaktives E-Fahrwerk, Brembo-Stylema-Bremsen, jede Menge Assistenzsysteme, Fahrmodi, Möglichkeiten. Neu ist das XL-Display im breiten Format inklusive Offline-Navigation, das neue, bessere Bedienelemente an den Lenkerenden einschließt. 

Die für ihre unvergleichliche Agilität bekannte KTM 790 DUKE, die vom Hersteller den Spitznamen „Das Skalpell" erhalten hat, kommt 2025 mit unverändert scharfem Charakter, aber in neuen Farbvarianten und für den europäischen Markt außerdem in einer A2-kompatiblen Version, die 95 PS und 87 Nm Drehmoment bei 8.000 U/min leistet.

Zontes ZT703-F. Bei der chinesischen Marke, die in Deutschland und Österreich von Beta vertrieben wird, markiert 2025 das Debut der Serienversion ihres neu entwickelten Dreizylindermotors. Der Triple mit 699 ccm bringt’s auf 95 PS und 75 Nm. Seinen ersten Einsatz feiert der neue Motor im Adventurebike ZT703-F. Die ungewöhnlich designte Reiseenduro kommt mit 21-Zoll-Vorderrad, 18-Zoll-Hinterrad, Speichenrädern, Quickshifter sowie Front- und Heckkamera. Sie wiegt 236 Kilo fahrbereit und soll unter 10.000 Euro kosten. Das in Mailand ebenfalls gezeigte Naked Bike sowie das Sportbike mit Triple kommen vorderhand nicht zu uns.

Zontes ZT368-G. News auch bei den Rollern. Dort werden die 350er-Modelle von 368ern abgelöst, einer Evolutionsstufe des modernen Einzylindermotors. Er leistet nun knapp 39 PS, das maximale Drehmoment liegt bei 40 Nm. Neu im Programm ist die damit angetriebene Rollerversion mit der Endbezeichnung „G“. Sie orientiert sich klar an Hondas X-ADV, besitzt wie dieser ein 17-Zoll-Vorderrad, Speichenräder und ein martialisches Offroad-Design. Reifendruckkontrolle, Heizgriffe, Front- und Heckkamera sind an Bord. Zusätzliche „Offroad“-Fußrasten sollen Stehendfahren ermöglichen. 

Moto Guzzi V7 Sport. Viel News zur klassischen V7: Der Motor bekam Ride-by-wire, damit auch etwas mehr Power (67 PS) und Fahrmodi. Als völlig neues Modell ergänzt die V7 Sport das Line-up: Erstmals in der Baureihe gibt’s Kurven-ABS, Schräglagen-Traktionskontrolle, zwei Bremsscheiben vorne, leichtere Gussräder und eine USD-Gabel. Außerdem erhält die V7 Sport den dritten Fahrmodus „Sport“. 

Moto Guzzi Stelvio Duecento Tributo. Das Sondermodell zum 200. Geburtstag der Straße über das Stilfser Joch („Stelvio“) kommt in fantastischer Lackierung und Vollausstattung – aber auch in limitierter Zahl von 2758 Stück. 

Malaguti, mittlerweile eine Marke der niederösterreichischen KSR-Group, bringt für 2025 eine ganze Armada an neuen Rollern an den Start:

• Madison 300: ergänzt das bekannte 125er-Modell, der 278-ccm-Motor leistet 24,5 PS, das Gewicht liegt bei 177 Kilo, der Preis ist noch offen.

• Spidermax 300: Motordaten und Gewicht sind mit den Werten des Madison identisch, doch die Räder sind größer, das Design spricht eine sportlichere Sprache, ein großer TFT-Bildschirm ersetzt das LC-Display. Der Preis wurde auch hier noch nicht genannt.

• ADVentura 125: Eine kleine Prise Adventure will man mit dem neuen 125er-Modell einstreuen Zu diesem Zweck bekam der kantige, 11,3 PS starke Scooter ein 16-Zoll-Vorderrad. Außerdem finden sich ein riesiges 7-Zoll-Display und eine USB-Steckdose im Cockpit; das Gewicht beträgt 150 Kilo. Der Windschild ist auch hier einstellbar, ein ABS serienmäßig, der Preis liegt bei 3199 Euro.

• Crosser CR1: Der witzig-kantige, kompakte Roller hat mit Motocross natürlich nichts zu tun, bietet aber freundliche, schicke Mobilität zu geringen Kosten: 2699 Euro beträgt der Kaufpreis, bei 2,3 Liter liegt der Verbrauch. 12 PS aus dem flüssig gekühlten Einzylinder sollten mit 125 Kilo keine Probleme haben. Sehr löblich: ABS ist auch an Bord! 

Yamaha Ténéré 700. Sieht nach Feinschliff aus, geht aber tief – die Modifikation der Enduro-Ikone für 2025. Neben einem neuen, nach vorne geschobenen Tank und vielen Verbesserungen im Detail gibt’s auch ein neues Display mit frischer Bedienlogik. Den Anfang machen drei Modelle: die Basisversion, eine davon abgeleitete Low-Variante mit gekürzten Federwegen und die stelzbeinige Rally in hinreißendem Blau-Gelb.

Ducati Streetfighter V2 und Panigale V2. Zeitenwende in Bologna: Statt immer höhere Leistungen stehen jetzt Ausgewogenheit und Leichtgewicht im Fokus. Beide Modelle sind daher die leichtesten ihrer Art, beginnend bei 175 Kilo fahrfertig, aber ohne Sprit. Diese Gewichtseinsparungen macht der brandneue V2-Motor möglich, der aber andererseits wiederum „nur“ 120 PS stark ist. Grandios: die Rückkehr der hoch gesetzten Doppelschalldämpfer! Beide Modelle kommen als Basisversionen sowie als einsitzige S-Varianten mit Li-Ionen-Akkus, Öhlins-Fahrwerken und zusätzlichen elektronischen Systemen.

Honda CB750 Hornet und XL750 Transalp. Neuer Look für die beiden Zweizylinder-Bestseller von Honda. Beide Modelle erhalten nun schärfer blickende Doppelscheinwerfer, außerdem neue 5-Zoll-Bildschirme mit besserer Bedienbarkeit auf Basis von 4-Wege-Joysticks. Außerdem wurden die Abstimmungen der Fahrwerke verändert.

BMW F 450 GS Concept. Mit einem völlig neu entwickelten 48-PS-Zweizylinder will BMW zukünftig in der A2-Klasse punkten. Das dafür in Mailand vorgestellte Konzeptbike dürfte in vielen Punkten bereits dem Serienmodell entsprechen, das wir in Kürze erwarten. Wahrscheinlich wird jenes in einigen Punkten nicht ganz so extrem ausfallen (Sitzhöhe, Federwege), aber die grundsätzlichen Eckdaten und die Formensprache, die sich stark an die große GS anlehnt, sollten wir auch im käuflichen Modell erwarten können. 

Kawasaki Z900. Der neue Roadster führt die Designlinie behutsam fort, kommt aber deutlich geschliffener daher. Zudem bietet er nun ein 5-Zoll-TFT-Display mit verbesserter Connectivity (jetzt auch Navi-Funktionen!), schräglagenabhängige Assistenzsysteme, einen Quickshifter und einen Tempomaten. Außerdem soll der Spritkonsum deutlich gesunken sein. Weiterhin gibt’s auch ein SE-Modell mit Öhlins-Federbein und leistungsfähigerem Bremssystem. 

BMW M 1000 RR und S 1000 RR. Die beiden Superbikes werden mit dem Rückenwind des Weltmeistertitels aufgewertet. Im Zentrum stehen neue aerodynamische Elemente, darunter richtige Monster-Flügel. Die M-Modelle erhalten auch mehr Power und stehen jetzt bei 218 PS. Die S-Modelle erhalten neue Brems-Ducts, Verkleidungsteile und mehr Ausstattungen, vor allem elektronischer Natur.

BMW M 1000 R und S 1000 R. Die Vierzylinder-Hypernakeds aus Bayern erhalten 2025 ein neues Gesicht, indem sie die Scheinwerfer der RR-Modelle übernehmen. Dazu gibt’s jede Menge Feinschliff, neue Abstimmungen der elektronischen Systeme, mehr Ausstattung und für die S 1000 R auch mehr Leistung: Wir halten jetzt bei 170 PS.

Yamaha TMAX und TMAX Tech MAX. Yamahas Scooter-Flaggschiff erhält 2025 ein dezentes Design-Update, außerdem ein Kurven-ABS sowie ein verbessertes 7-Zoll-TFT-Display mit erweiterten Connectivity-Funktionen.

Yamaha NMAX 125. Der kompakte City-Scooter von Yamaha bekommt 2025 ein völlig verändertes Verkleidungsdesign, Front und Heck sind neu und wirken deutlich moderner. Dazu kommt erstmals in der fast zehnjährigen NMAX-Historie eine zusätzliche Version ins Programm: der NMAX Tech MAX. Er unterscheidet sich vom Basismodell vor allem durch ein TFT-Display (statt LCD) und eine deutlich hochwertigere Sitzbank.

MV Agusta F3 Competizione. Auf 300 Stück limitiertes Sammlerstück mit spezieller Farbgebung, auf 160 PS gehobener Leistung, vielen Carbon-Elementen – inklusive Carbon-Räder! – und feinster Fahrwerks-Ausstattung. Kommt außerdem mit einem speziellen Race-Kit, der unter anderem einen Akrapovic-Titanschalldämpfer enthält, plus eigenes Mapping.

KTM 990 Duke R. Die noch sportlichere Version der 990 Duke kommt mit mehr Leistung – 130 PS! – leistungsfähigeren Bremsen und einem aufgewerteten Fahrwerk. Dazu gibt’s das neue große TFT-Display im flachen Querformat. Zwei Kilo wurden außerdem abgespeckt.

Ultraviolette F77 Mach 2. Neue Technologien schaffen auch Raum für neue Marken. In Kürze wird die vor acht Jahren in Indien gegründete Marke Ultraviolette mit ihrem elektrischen Streetfighter daher nach Europa kommen. Das bis zu 40 PS starke Bike mit Bosch-ABS, Traktionskontrolle, Fahrmodi, fortschrittlicher Connectivity und zehnfach einstellbarer Rekuperation soll 155 km/h erreichen und bis zu 323 Kilometer Reichweite bieten; oder eher die Hälfte, wenn man das ehemals Gasgriff genannte Bedienelement heftig betätigt. Der Preis ist eine Kampfansage: 9990 Euro! 

Nachtrag: Die Ultraviolette F77 Mach 2 ist in Europa als A1-Bike, also in der 125er-Klasse homologiert. Dies, weil die Nenn- oder Dauerleistung 11 kW/15 PS beträgt. Als Spitzenleistung bleibt’s bei den 40 PS ...

Yamaha MT-07. Der Bestseller in der kompakten Mittelklasse wird fundamental und in praktisch allen Bereichen erneuert und verbessert. Besonders spektakulär ist die Möglichkeit zur Ausstattung mit Y-AMT, also dem neuen elektronischen Getriebe von Yamaha. Damit werden Gangwechsel zur Sache für die Fingerspitzen, kuppeln war gestern. Oder man überlässt das Schalten gleich der Automatik und erhält einen Tempomaten für die Bequemlichkeit obendrauf. Sehr cool: Y-AMT und Tempomat kosten in Österreich im Paket nur 600 Euro! Was gibt’s noch neben dem neuen Design? Erstmals eine USD-Gabel und radial montierte Bremssättel vorne. Oder besonders dünne, leichte Räder. Oder neue Bedienelemente für den TFT-Schirm samt Connectivity. Oder eine zurechtgerückte Ergonomie. All das und mehr ab 8799 Euro (Preis in Österreich). 

KTM 1390 Super Adventure S Evo. Mit der neuen Hightech-Reiseenduro holen sich die Oberösterreicher die Krone zurück ins Mühlviertel: 173 PS leistet die 1390, mehr als jedes andere Adventurebike in Großserie. Außerdem besitzt die S Evo auch das neue Getriebe AMT (wahlweise Automatik oder Selberschalten per Knopfdruck oder Fußhebel, aber immer ohne Kupplung), ein aufgewertetes semi-aktives E-Fahrwerk von WP, einen neuen Frontradar von Bosch mit erweitertem Funktionsumfang sowie ein riesiges, acht Zoll großes TFT-Display mit Touch-Funktion und neuen Bedienelementen an den Lenkerenden. Start ab Anfang 2025. KTM 1390 Super Adventure S Evo Video

KTM 1390 Super Adventure S. Die S-Version ist beileibe kein abgespecktes Basismodell, sondern kommt mit fast allen spektakulären Weiterentwicklungen der geschilderten S Evo. Nur in zwei wichtigen Punkten zeigen sich Unterschiede: Die 1390 Super Adventure S kommt mit konventionellem 6-Gang-Getriebe und ohne Frontradar, damit auch ohne Abstands-Tempomaten und den weiteren mit dem Radar verbundenen Hightech-Assistenzsystemen. Wer konventionell schalten, aber trotzdem den Radar haben will: ihn gibt es bei der S gegen Aufpreis.

Triumph Tiger Sport 800. Die Briten bringen parallel zur Tiger Sport 660 eine stärkere Variante ins Programm: Mit 115 PS steht die Tiger Sport 800 nun in Konkurrenz zu Modellen wie der BMW F 900 XR. Zusätzlich wird dem schlanken Sporttourer moderner Prägung auch ein Mehr an Hightech verpasst: schräglagenabhängige Assistenzsysteme, drei Fahrmodi, sogar ein Quickshifter ist serienmäßig. Die Preise: 11.795 Euro in Deutschland, 12.995 Euro in Österreich. Triumph Tiger Sport 800 Video

KTM Freeride E. Die zweite Generation der elektrischen Enduro kommt mit vergrößertem Akku, leistungsfähigerem Fahrwerk und schlankem, modernen Design. Die Nennleistung beträgt 15, die Maximalleistung 26 PS, das Drehmomennt mehr als 37 Newtonmeter. Das Gesamtgewicht soll unter 115 Kilo liegen, die Lithium-Ionen-Batterie ist weiterhin ausbaubar. Der Preis ist aktuell noch offen.

Husqvarna Pioneer. Auf gleicher technischer Basis bringt erstmals auch die austro-schwedische Marke eine Elektro-Enduro auf den Markt, die in der 125er-Klasse angesiedelt ist. 

Honda CB1000 Hornet und CB1000 Hornet SP. Jetzt ist sie endlich da, die neue Vierzylinder-Tausender von Honda! Mit 152 PS, fünf Fahrmodi, Connectivity und 211 Kilo fahrfertig – das alles zum Kampfpreis. In der SP-Version gibt’s sogar einen Quickshifter, fünf PS mehr und Brembo-Öhlins-Bestückung.

Triumph Trident 660. Der fetzige Dreizylinder-Roadster bekommt 2025 deutlich mehr Ausstattung umgeschnallt. Ganz wichtig: Kurven-ABS und Schräglagen-Traktionskontrolle sind nun serienmäßig – genauso wie Quickshifter, Tempomat, der zusätzliche Fahrmodus „Sport“ und eine Anzeige der Umgebungstemperatur. Ein Update an der Gabel gibt’s obendrauf.

Yamaha R9. Da R1 und R6 nur mehr auf der Rennstrecke möglich sind, wird die neue R9 die Spitze der straßentauglichen Supersportler von Yamaha einnehmen. Der bewährte CP3-Dreizylinder mit 119 PS trifft auf einen neuen Rahmen, hochwertige KYB-Fahrwerkselemente und eine ausgefeilte Elektronik. Für die Straße ist sogar ein Tempomat eingebaut, für die Rennstrecke jede Menge elektronische Helfer. Besonders stolz ist man auf die Aerodynamik mit wildem Frontflügel.

Yamaha R3. Der A2-Sportler erhält eine tiefgreifende Auffrischung im Design, womit sich das 42-PS-Bike nun stilistisch fugenlos in die Riege der hauseigenen Supersportler einordnet; die Verkleidung ist auch schlanker geworden. Dazu gibt’s ein neues LC-Display samt Connectivity sowie eine Assist-/Rutschkupplung.

BMW C 400 X und C 400 GT. Die beiden verbliebenen Verbrenner-Roller im BMW-Programm bekommen dezente Stil-Auffrischungen, mehr Ausstattung und größere Stauräume. Außerdem kommen je eine Sonderversion ins Programm. Besonders auffällig ist der C 400 X Rugged, der den Trend zum Offroad-Look auch bei urbanen Fahrzeugen aufnimmt. Der Motor ist nun fit für Euro5+, bleibt aber sonst unverändert – genauso wie das Fahrwerk.

Brixton Storr 500. Vor zwei Jahren als Prototyp (Foto) gezeigt soll das austro-chinesische Adventurebike mit 48 PS nun im März 2025 auf den Markt kommen. Man erwarte simple Technik, aber freundliche Preise (Deutschland 5700 Euro, Österreich ca. 6600 Euro). Mit 19-Zöller vorne, angemessenen Federwegen und Schutzblech sollte munteres Schotterwedeln machbar sein.

Kawasaki W230 und Meguro S1. Kawasaki führt mit einem Doppelschlag zwei extra-klassische Bikes in der Viertelliterklasse ein. Die beiden Modelle unterscheiden sich lediglich durch ein paar stilistische Details, einend ist die Technik inklusive luftgekühltem Einzylinder-Zweiventiler mit freundlichen 18 PS. Marktstart schon Ende 2024.

Die populären Minibikes Monkey und Dax ST125 von Honda erfüllen nun die neue Norm Euro5+ und zeigen für 2025 zudem frische Lackierungen. Auch die Honda Super Cub C125, ein Mischwesen aus Motorrad und Roller, hüllt sich 2025 in ein neues Gewand. Die ikonische Silhouette wird im Modelljahr 2025 durch die Farbkombination Pearl Bosphorus Blue mit Pearl Sugarcane Beige betont, ergänzt durch einen kontrastierenden roten Ledersitz.

Mit der Dark Icon und der Full Throttle stellt Ducati 2025 zwei neue Spielarten der Scrambler 800 vor, beide schwarz wie die Nacht. Die Icon Dark wird als neues, besonders puristisches Einstiegsmodell fungieren. Die Scrambler Full Throttle hingegen das sportlichste Modell im  Scrambler-800-Sortiment, wurde von US-amerikanischen Flat-Track-Wettbewerben auf Dirt-Ovalen inspiriert und bietet unter anderem einen serienmäßigen Quickshifter, einen Termignoni-Endschalldämpfer und eine sportlichere Sitzhaltung. 

Zusätzlich präentieren die Italiener ein Sondermodell zum zehnjährigen Jubiläum des Scrambler-Neustarts: die Rizoma Edition. Nur 500 Stück werden weltweit aufgelegt, Kennzeichen sind viele edle und zum Teil lachsrosafarbene Metallteile.

Husqvarna Vitpilen 801. Wie erwartet schickt Husqvarna nach der Svartpilen 801 nun die auf gleicher Basis aufgebaute Vitpilen mit Zweizylinder ins Rennen. Die Unterschiede zur „Scrambler“ sind marginal und bestehen hauptsächlich im neuen Scheinwerfer, einer etwas dynamischeren Sitzposition sowie straßenfokussierten Reifen. Wie in der Svartpilen stehen 105 PS bereit, damit man Kurvenstrecken seinen eigenen Stempel aufdrücken kann.

Honda NT1100. Der japanische Touring-Spezialist in der gehobenen Mittelklasse wird für 2025 optisch dezent überarbeitet und erhält zudem viele technische Verbesserungen. Dazu zählen unter anderem schräglagenabhängige Assistenzsysteme, eine Ein-Hand-Scheibenverstellung und etwas größere – weiterhin serienmäßige – Seitenkoffer. Außerdem bekommt der Tourer auch jenes Motor-Update mit mehr Power in der Mitte verpasst, das die Africa Twin schon 2024 erhielt. Ebenfalls neu: Erstmals kann man die NT1100 mit semi-aktivem elektronischen Fahrwerk bestellen; allerdings nur in Kombination mit DCT.

Update: den ersten Fahrbericht und das Testvideo findet ihr hier!

Suzuki GSX-S1000 S. Der scharf geschnittene Vierzylinder-Streetfighter von Suzuki wird für 2025 dezent aufgewertet. Neben Euro5+-Norm erhält das Bike nun ein zeitgemäßes fünf Zoll großes TFT-Display. Neue Farben wurden auch gemischt.

Piaggio MP3 310/310 Sport. Der legendäre Dreiradler bekommt eine neue Einstiegsversion. Dafür hat Piaggio den bekannten 300er-Motor (mit eigentlich 278 Kubik) auf 310 Kubikzentimeter vergrößert. Damit wird die Leistung auf 26,4 PS gehoben, das maximale Drhemoment beträgt 27 Nm, die Höchstgeschwindigkeit stattliche 129 km/h. Auch der MP3 310 ist mit Motorrad- oder Autoführerschein zu fahren. 

Honda X-ADV. Der japanische Trendsetter wird für 2025 optisch erfrischt (neue Scheinwerfer!), technisch dezent angepasst und mit zusätzlichen Ausstattungen ausgerüstet, unter anderem einen Tempomaten. Der Windschild lässt sich nun mit einem Handgriff verstellen, das DCT reagiert bei niedrigen Geschwindigkeiten noch sensibler, die Connectivity kann man nun auch mit einem neuen 4-Wege-Kreuz steuern, der Sitz wird komfortabler. Motor und Fahrwerk bleiben unverändert.

Honda Forza 750. Der auf gleicher Basis wie der X-ADV operierende Forza 750 erhält ein sogar noch umfassenderes Restyling und kommt nun deutlich kantiger, sportlicher daher. Auch er erhält ein neues TFT-Display samt Bedienung und ein Update beim DCT. Mit in Österreich serienmäßigem Topcase und optionalen Seitenkoffern wirkt der Forza 750 nun fast schon wie ein kompaktes Tourenmotorrad. 

Update: Erste Fahrberichte findet ihr HIER!

Honda Forza 125/Honda Forza 350 erhalten 2025 ein neues 5-Zoll-TFT Display (statt der analogen Rundinstrumente) mit überarbeiteter Menüführung und intuitiver Bedienbarkeit, verbesserter Sichtbarkeit bei Sonnenschein und Honda RoadSync Smartphone Konnektivität mit überarbeiteter linker Schaltereinheit. Die Praktikabilität wird durch eine Beleuchtung im Stauraum unter dem Sitz erweitert. Das Topcase ist in Österreich weiterhin serienmäßig. Beide Modelle erhalten auch eine etwas sportlicher positionierte SE-Version.

Ducati Multistrada V4/V4 S/Pikes Peak: Erfrischung für die große Reiseenduro der Italiener! Nach vier Jahren gibt’s eine dezente Make-up-Korrektur an der Front, dazu eine Fülle an neuen Systemen und Effizienzsteigerungen. Nicht zuletzt verspricht man eine Reduktion des Verbrauchs um 6%. Wie das gelungen sein soll und was genau sonst noch passiert ist, das lest ihr hier.

Ergänzung: Einen ersten Fahrbericht findet ihr schon hier!

Triumph Speed Twin 1200/1200 RS. Gravierende Modellpflege bei den aktuell sportlichsten Klassikern im Hause Triumph: Die Speed Twin 1200 wird rundum fescher und frischer, mit 105 PS auch um fünf Pferdchen stärker. Dazu gibt es 2025 eine RS-Variante mit Öhlins-Federbeinen, Stylema-Bremsen und erstmals in der Classic-Familie auch mit einem Quickshifter. Alle Infos und auch bereits die Preise zu den im Jänner ’25 startenden Roadstern findet ihr hier!

Update! Einen ersten Fahrbericht mitsamt Testvideo findet ihr mittlerweile bei uns hier!

Triumph Speed Twin 900. Nach einem ähnlichen Muster wie die 1200 arrangiert Triumph auch die Speed Twin 900 neu: Sie wird schlanker, sportlicher und gleichzeitig auch besser ausgestattet; unter anderem mit Schräglagen-Assistenzsystemen, Upside-down-Gabel und neuem Digital-Display. 

Nach vier Jahren im Dienst unterzieht Triumph sein Power-Flaggschiff, die Speed Triple 1200 RS, einer Überarbeitung. Wichtigster Punkt: Nun gibt es hier statt des mechanischen ein elektronisches, semi-aktives Fahrwerk, nämlich das Öhlins SmartEC3.

Ein elektronisches Fahrwerk (das Öhlins SmartEC2) besaß bisher nur das Schwestermodell, die Speed Triple 1200 RR. Das in nostalgischen Formen verkleidete Sportbike wurde allerdings mit Ende der vergangenen Saison eingestellt. 

Ab dem Modelljahr 2025 kommt nun auch die Tiger Sport 660 mit einem neuen „Sport“-Fahrmodus, Smartphone-Connectivity mit Pfeil-Navigation, Tempomat und dem Schaltassistenten für kupplungsloses Hoch- und Runterschalten. Außerdem serienmäßig: Kurven-ABS und Kurven-Traktionskontrolle.

Drehmomentstark zeigt sich der 660-Kubik-Dreizylindermotor der Tiger Sport 660 über den gesamten Drehzahlbereich nie unter 90 Prozent des maximalen Drehmoments liefern soll.

Ab der Saison 2025 gibt es die Yamaha YZF-R1 Race nur mehr für den reinen Rennstreckengebrauch. Dafür ist das neue Superbike mit entsprechenden Features ausgestattet, wie aerodynamischen MotoGP-Winglets Carbon-Winglets für mehr Abtrieb und Stabilität. Noch mehr Performance bietet die Yamaha R1 GYTR, die mit Werksmodifikationen, GYTR-Teilen und dem Know-how der Techniker des GYTR PRO Shop die R1 noch schneller und besser machen. 

Ducati Panigale V4: Das erste neue 2025er-Modell, das wir live sehen konnten. Die siebente Generation in der Ahnengalerie der Superbikes von Ducati wurde nochmals stärker (216 PS in der Straßenversion) und um zwei Kilo leichter (187 Kilo ohne Sprit in der S-Version). Dazu gibt’s jede Menge Innovationen bei der Elektronik. Leider endet die seit der seligen 916 bestehende Ära der Einarmschwinge – die neue Panigale V4 kommt mit Zweiarmschwinge.  

Kawasaki Versys 1100. Die 2012 präsentierte Kawasaki Versys 1000 erhält nun ein signifikantes Update mit einer Hubraumerweiterung auf 1099 Kubik. Damit wird eine Leistungssteigerung von 15 PS auf nun 135 PS erzielt und eine Erhöhung des maximalen Drehmoments von 102 auf 112 Newtonmeter. Erhältlich sind 2025 die Modelle Versys Standard, S und SE.

Update: Einen ersten Fahrbericht findet ihr bereits hier!

Kawasaki Ninja 1100SX. Genauso wie die Versys bekommt auch der Sporttourer den neuen, auf 1100 Kubik erhöhten Vierzylinder. Bei der Ninja 1100SX bedeuten 136 PS allerdings einen kleinen Rückschritt um 6 PS, dafür ist das maximale Drehmoment um zwei auf 113 Nm gestiegen. Erstmals wird auch bei der Ninja 1100SX eine SE-Version angeboten, mit Aufwertungen bei der Bremse, beim Federbein (Öhlins!) und mit serienmäßiger Griffheizung.

Update: Einen ersten Fahrbericht und ein Testvideo findet ihr schon hier!

BMW R 1300 GS Adventure. Die tankmächtige Variante der GS kommt mit polarisierendem Design Ende des Jahres auf den Markt. Einer der Clous besteht in der Möglichkeit, einen klappbaren Tankrucksack einfach auf dem ebenen Tankplateau und einer eigenen integrierten Spange zu befestigen. Wir rechnen mit einem ersten Fahr-Kontakt im Oktober. 

Nachtrag: Den ersten Fahrbericht findet ihr inzwischen hier!

MV Agusta Superveloce 1000 Serie Oro. Hyperexklusives Sportbike, das die Designlinie der Superveloce 800 aufgreift, aber mit ausgeprägten Aerodynamik-Elementen ergänzt – und natürlich den 1000er-Vierzylinder im Rahmen trägt, was bedeutet: 208 PS. Die nur auf 500 Stück limitierte Serie Oro (Stückpreis in Österreich: 82.000 Euro) wird wohl auch eine unlimitierte, etwas günstigere Variante zur Nachfolge bekommen. 

Ducati DesertX Discovery. Nach dem Basismodell und der „Rally“ erweitert Ducati das Programm um eine besonders reisefähige, hochwertig ausgerüstete dritte Variante. Die Discovery wird serienmäßig mit Seitenkoffern, einer höheren Scheibe, Sturzbügeln, einem massiveren Motorschutz und einigem mehr ausgerüstet.

Yamaha MT-09 Y-AMT. Automatisierte Schaltgetriebe zählen zu den bedeutenden Innovationen der kommenden Jahre. Nach Hondas DCT und E-Clutch bringt nun Yamaha als nächster Hersteller eine Getriebe-Innovation, die in der MT-09 debütiert: das Y-AMT. Eine Kupplung ist dabei überflüssig, auf Wunsch werden auch die Gangwechsel von der Elektronik erledigt. Unser erster Fahrbericht folgt Mitte September, ungefähr zu dieser Zeit sollen die ersten Exemplare auch zu den Händlern rollen. Preis in Österreich 12.699 Euro. BMW und KTM kommen im Modelljahr 2025 ebenfalls mit Getriebe-Innovationen. 

Update: Einen ersten Fahrbericht mit der Yamaha MT-09 Y-AMT findet ihr hier!

CFMoto 675SR-R mit Dreizylinder. Auf der letzten Eicma (November 2023) enthüllten die Chinesen ihre neueste Antriebsentwicklung – einen Dreizylinder! Der moderne Motor hat 675 Kubik haben und leistet 90 PS. Sein Debüt gibt der neu entwickelte Triple in einem Sportbike geben, das nach gängiger Nomenklatur 675SR-R heißen wird und das kürzlich auf der Facebook-Seite des Herstellers gezeigt wurde. 

CFMoto 675NK. Nach dem Sportbike enthüllten die Chinesen auch das mit gleichem Motor angetriebene und auf gleicher technischer Basis aufgestellte Naked Bike. Auch dieses wurde sehr sportlich ausgerichtet, sogar die Bremscheibenverkleidung wurde von der SR-R übernommen.

BMW R 1300 RT. Dass die Bayern den neuen 1300er sukzessive in die anderen Boxer-Modelle einfließen lassen und dabei auch einige weitere Modifikationen anbringen werden, ist keine Überraschung. Den Anfang dürfte das Tourenmodell RT machen, das auch ein völlig neues Design verpasst bekommt – auf unseren Fotos noch ziemlich gut getarnt, aber immerhin erahnbar ...

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