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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
21.11.2025

Polo Motorrad ist insolventWieder einmal

Polo Motorrad ist erneut in dramatischer Schieflage. Nach einer ersten Insolvenz im Jahr 2011 musste der deutsche Zubehör-Riese mit Filialen auch in Österreich und in der Schweiz (beide Länder sollen momentan noch nicht betroffen sein) diese Woche Insolvenz beantragen.

Mit dem Insolvenzantrag ist gesichert, dass die rund 700 Beschäftigten zumindest bis kommenden Januar weiterhin ihre Löhne erhalten und der laufende Betrieb die nächsten zwei Monate regulär fortgeführt werden kann. Das Ziel sei eine Sanierung und Weiterführung des Unternehmens, heißt es. Dafür muss man natürlich in den kommenden Wochen ein nachhaltiges Sanierungskonzept vorlegen und damit die Gläubiger überzeugen.

Als Grund für die Insolvenz wird, wieder einmal, die angespannte gesamtwirtschaftliche Situation verantwortlich gemacht. Dazu gibt es noch eine widersprüchliche Aussage: Trotz einer guten Umsatzentwicklung sorge die branchenweite Kaufzurückhaltung vieler Kunden für einen erhöhten Druck auf die Liquidität. Das passt ja gar nicht zusammen.

Tatsache bleibt aber auch, dass einige Management-Entscheidungen von Andrew Thorndike, seit exakt zwei Jahren als Geschäftsführer im Amt, für große Verwunderung gesorgt haben. Gleich nach seinem Amtsantritt hat er die Marketing-Abteilung de facto aufgelöst; die Zusammenarbeit mit vielen langjährigen Partnern – darunter auch uns – wurde völlig überraschend und kommentarlos auf Eis gelegt. Mehr noch: Mails wurden einfach nicht mehr beantwortet, das Unternehmen ging auf Tauchstation und verlor dadurch deutlich an Sichtbarkeit. Erste Auswirkungen traten kürzlich in Österreich zutage: Nach zehn Jahren musste einer von fünf rot-weiß-roten Stores (Villach) schließen.

Man sollte also wohl nicht nur die „Gesamtwirtschaft“ beklagen, sondern auch vor der eigenen Türe kehren und Entscheidungen überdenken – allein aus Verantwortung für die vielen Hundert Mitarbeiter, denen wir fest die Daumen drücken, dass es weitergeht. Eine andere Management- und Unternehmenskultur wäre dabei sicher hilfreich.

 

 

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