Honda entwickelt offenbar emsig, blickt dabei weit in die Zukunft und wird auf der kommenden 45. Tokio Motor Show (Ende Oktober 2017) eine Konzeptbike zeigen, das gleich zwei fortschrifttliche Technologien verknüpft: den Riding Assist-e.
Auf der einen Seite verfügt diese Studie über Hondas innovative Technologie, die ein Umfallen oder Umkippen des Motorrads über minimale, automatisierte Bewegungen des Vorderrads verhindert. Einen ersten Vorgeschmack auf den
Honda Riding Assist bekamen wir schon in diesem Frühjahr. Auf der anderen Seite zeigt uns Honda seinen Ansatz für den motorradspezifischen Einstieg in die Welt der Elektromobilität – daher natürlich das kleine „e“ im Namen.
Für detaillierte Informationen dazu werden wir wohl bis zur Tokio Motor Show warten müssen. Was man aber jetzt schon erkennt ist der große, tief eingebaute Akku, der in einem modifizierten Rahmen der NC700-Baureihe sitzt. Der Antrieb erfolgt über eine Einarmschwinge, offenbar mit Kardanantrieb. Geladen wird das Motorrad über eine Steckdose an der linken Seite, markant ist auch ein großer Kühler, der im Gegensatz zu Bikes mit Verbrennungsmotoren nicht in den Fahrtwind gerichtet, sondern nach hinten blickend unter dem Einzelsitz positioniert ist.
Auch wenn noch viele Infos zu diesem Konzept fehlen, allein optisch ist der Riding Assist-e schon eine erfreuliche Geschichte. Das ein wenig aufmüpfige Design vereint die knapp geschnittene Radikalität eines Custombike (gechopptes Heck, breiter Lenker, Einzelsitz) mit ultramodernen Zuschnitten und einer grimmigen Streetfightermaske. Wir sind schon gespannt, ob (und wenn ja, welche) Komponenten es davon in eine Serienfertigung schaffen.