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AGV Extreme SafetyStrenger als die Polizei verlangt
Unter dem Begriff „Extreme Safety“ bündelt der italienische Helm-Hersteller (unter anderem für Valentino Rossi) nun eine ganze Reihe an Design- und Konstruktionsprinzipien, die zu noch mehr Sicherheit, Komfort und Performance führen.
Das beginnt bereits in der ersten Phase der Entwicklung. Top-Produkte wie der Racinghelm Pista GP R oder der neue Adventurehelm AX9 werden unter Einbeziehung aufwendiger Computerprogramme entworfen. Die Basis ist dabei – der Kopf. Mit unzähligen Laserscans wurden unterschiedliche Kopfformen vermessen und analysiert, um am Ende möglichst kompakte Helme zu entwickeln, die einerseits gut sitzen und andererseits möglichst viel Sicherheit bieten – weit mehr als die Zuladssungsbestimmungen erfordern.
Eine kompakte Helmform bietet dabei viele Vorteile, nicht zuletzt bei der Aerodynamik und beim Gewicht. Ein leichterer Helm wiederum entlastet die Nackenmuskulatur und verringert damit Ermüdungserscheinungen, was auf lange Sicht der Konzentration zugutekommt.
Die hohen Sicherheitsanforderungen von AGV Extreme Safety übertreffen dabei auch die gesetzlichen Vorgaben deutlich. Um dieses Maß sicherzustellen, werden neben physischen Tests Simulationsprogramme am Computer eingesetzt. Mit FEM-Analyse (Finite Elements Method) kann die Struktur der Helmschale optimiert und der Schlagschutz verbessert werden.
Eine Kombination aus klassischen Tests und Computer-Entwicklung setzt AGV auch beim Feinschliff der Aerodynamik ein. Neue Helme werden zunächst erneut mittels einer Simulationssoftware optimiert, später in weitreichenden Windkanal-Tests geprüft und nochmals verfeinert. Die Ergebnisse sind an den Produkten erkennbar: Beispiele für den aerodynamischen Feinschliff der Ingenieure sind der in die Schalenstruktur integrierte Spoiler beim Pista GP R oder die spitze Form im Kinnbereich, die nicht nur bei diesem Modell, sondern mittlerweile auch bei vielen anderen Modellen von AGV zu finden ist. Diese aerodynamischen Entwicklungen reduzieren die Angriffsfläche für den Wind, das Geräuschniveau und Verwirbelungen.
Extreme Safety umfasst aber auch weitere Bereiche um den Helm, etwa die gute Belüftung – ebenfalls ein zentrales Merkmal, das den Komfort beeinflusst und damit auch das ermüdungsfreie Fahren fördert. Ein effizienter Luftstrom wird dabei durch direkt in die Schale gefräste Kanäle möglich gemacht. Schlau positionierte, einfach bedienbare Klappen sorgen für gezielten Einsatz und eine gute Zirkulation der Frischluft. Auch dabei unterstützt modernste Computertechnologie die Arbeit der Designer und Entwickler: CFD-Analyse (Computational Fluid Dynamics) berechnet die idealen Öffnungen und Kanäle für die einströmende Luft – auch unter Berücksichtigung der Geräuschkulisse.
Beim Thema Sicherheit darf zu guter Letzt das Visier natürlich nicht fehlen. AGV Extreme Safety sieht eine Vergrößerung des oberen Sichtfelds vor, das für mehr Übersicht und Kontrolle entscheidend sein kann.
Weitere Infos unter https://www.agv.com/de_de/extreme-standards/?utm_source=motorrad-magazin-at&utm_medium=advertorial&utm_campaign=AT-%20MB%20ExtremeSafetyStandards