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Christoph Lentsch
Autor: Mag. (FH) Christoph Lentsch
christoph.lentsch@motorrad-magazin.at
1.4.2020

Firmenchef verzichtetKein Gehalt in der Krise

Die globale Wirtschaftskrise 2008 hat gezeigt, was passiert, wenn das Finanzsystem unter einer durch Profitgier aufgeblasenen Schuldenlast zusammenbricht und den Kapitalismus in den Abgrund reißt. Doch viele durch staatliche Hilfe gerettete Banken hinderten Milliardenverluste, Massenkündigungen und Kurzarbeit nicht daran, ihren Vorständen und Managern fette Boni und Gehälter auszuzahlen. Doch diesmal sind wir aufmerksamer und – gelinde gesagt – empfindlicher. Umso wichtiger, wenn Firmenchefs selbst ein Zeichen setzen und mit gutem Beispiel voran gehen, so wie Liqui-Moly-Boss Ernst Prost. Er hat eine Nachricht an seine Mitarbeiter geschickt, die wir auszugsweise veröffentlichen dürfen:

„Ich verzichte hiermit auf mein Gehalt, weil ich auch ohne monatliche Bezüge klarkomme. Mein eingespartes Gehalt und andere Einsparungen verwenden wir lieber dafür, alle unsere Arbeitsplätze zu erhalten – selbstverständlich auch die unserer Leiharbeitskräfte.... Ich will niemanden verlieren und keinen zurücklassen, niemanden kündigen und auch keine Kurzarbeit anmelden. Die Voraussetzungen hierfür schaffen wir planmäßig jeden Tag durch unseren harten persönlichen Einsatz und mit ganz viel Arbeit und Fleiß.“

„Wir sind im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen und Selbstständigen in der glücklichen Lage, dass uns niemand den Laden zugesperrt hat und dass darüber hinaus immer noch Bedarf an unseren Produkten in der ganzen Welt besteht. Motorenöle sind systemrelevant, weil auch in diesen Zeiten Transportunternehmen, Polizei, Müllabfuhr, Rettungsdienste, Feuerwehr und auch die Post mit ihren Fahrzeugen mobil bleiben müssen.“

„Wir produzieren in unseren beiden Fabriken in Saarlouis und in Ulm immer noch in zwei beziehungsweise sogar in drei Schichten. Wir haben eine Auslieferungsquote von nahezu 100 Prozent. Ein paar hundert Container wurden storniert, weil in manchen Ländern halt gar nichts mehr geht. Trotz allem gelingt es uns, den Laden am Laufen zu halten.... Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres darf ich Ihnen ein Wachstum von 14 Prozent vermelden.“ 

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