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Dakar 2022!Die schönsten Fotos
Die 44. Auflage der Rallye Dakar ist Geschichte. Sie wird als eine der spannendsten und engsten in die Annalen eigehen. Und am Ende steht eine neue Motorradmarke am Siegespodest: GasGas, eine der Schwestermarken von KTM.
Gewinnen konnte nach fast 39 Stunden Fahrzeit der Brite Sam Sunderland; für ihn ist es nach 2017 der zweite Triumph. Mit ihm am Podest standen der Chilene Pablo Quintanilla (Honda, 3:27 Minuten Rückstand) und Matthias Walkner (KTM, 6:47 Minuten Rückstand). Für den Österreicher ist es der vierte Podestplatz in acht Dakar-Teilnahmen. Auf dem vierten Rang landete Adrien van Beveren (Yamaha), der zwei Etappen vor Schluss noch in Führung lag. Sehr erfreulich für die Bandbreite: Mit diesem Ergebnis liegen vier Marken unter den ersten Vier.
Erster Kommentar unseres Stars Matthias Walkner nach der Zielankunft: „Es ist ein Wahnsinnsgefühl jetzt gesund im Ziel und am Podium zu sein. Ich hab eine riesengroße Freude und weine dem Sieg keine Sekunde nach! Es sind so viele und lange Fahrtage, an denen so viel passieren kann. Die vergangenen zwei Dakar-Teilnahmen waren sehr schwer und unglücklich für mich. Jetzt alles in dieser Form zurückzubekommen und auch an das Team zurückgeben zu können, an alle Menschen, die immer mitfiebern und mir die Daumen drücken, an meine Freunde, Familie und meine Freundin - das ist richtig schön. Der letzte Tag war nochmal sehr anspruchsvoll. Das Raodbook hatte viele Noten, extrem viele schlecht sichtbare Straßen und ich habe zu Beginn nur versucht möglichst gut hineinzukommen. Mir war bewusst, dass, wenn ich mich verfahre, auch das Podium gefährdet sein könnte. Ich habe den Rhythmus gut gefunden und dann das Tempo etwas erhöht, aber mein primäres Ziel heute war ganz klar das Podium, unter normalen Umständen wäre sich der Sieg sowieso nicht mehr ausgegangen. Die Zeitabstände zeigen auch, wie knapp es heuer war und wie eng die Dichte mittlerweile ist. Ich bin sehr dankbar über den Ausgang. Wir haben uns den „Allerwertesten aufgerissen“, sehr viel am Motorrad herumprobiert und getüftelt. Dass das alles dann nach knapp 40 Fahrstunden so aufgeht, ist natürlich ein Traum. Danke an mein ganzes Team! Jetzt habe ich einen Beduinen in allen Größen daheim :)“
Zum Abschluss der härtesten Rallye der Welt haben wir euch unten noch die schönsten Bilder der zweiten Woche zusammengestellt. Die schönsten Bilder der ersten Woche findet ihr hier.
Die Fotos stammen von: RallyZone, Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool, Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool und den Herstellern. Viel Spaß beim Durchklicken!