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Christoph Lentsch
Autor: Mag. (FH) Christoph Lentsch
christoph.lentsch@motorrad-magazin.at
30.11.2020

Die stärksten Motorräder 2021

Nicht nur bei der Streetfighter V4 (weiter unten) setzt Ducati 2021 auf Schwarz. Auch die neue Modellvariante der Panigale, die kommende Saison nach langer Pause wieder den Zusatz „SP“ tragen darf – was für Sport Production steht –, stampft im dunklen Anzug die Konkurrenz schon im Stand in Grund und Boden. Die mattschwarze Lackierung mit halbnacktem Aluminium-Tank erinnert an die Optik der Rennmotorräder bei den Wintertests. 

Befeuert wird die Panigale SP vom Desmosedici V4 Stradale mit 1103 Kubik, der bis zu 214 Cavalli galoppieren lässt. Damit sie die Leistung auch auf die Straße bringt, ist sie nicht nur mit dem neuesten Elektronik-Paket ausgestattet, sondern auch mit einem voll einstellbaren Öhlins-Fahrwerk (43-Millimeter-NIX30-Gabel und TTX36-Federbein). Ducati gibt ein Trockengewicht von 173 Kilogramm an, vollgetankt 193. Der völlig uninteressante Verbrauch soll bei 7,6 Liter liegen. Alle Infos zur Ducati Panigale SP

Früher adelte das Kürzel HP (High Performance) die sportlichsten Modelle aus der BMW-Motorrad-Palette, jetzt steht wie bei den Autos das legendäre „M“ für die höchsten Ausbaustufen aus den bayrischen Motorenwerken. Mit 212 PS markiert die M 1000 RR einen neuen Höchstwert im blau-weissen Stall, generiert von einem modifiziertern und hoch-gezüchtetern Vierzylinder-Reihenmotor auf Basis des RR-Triebwerks mit BMW ShiftCam Technologie. 

Für entsprechenden Anpressdruck sorgen Winglets aus Carbon. Aus diesem extrem leichten und zugleich festen Werkstoff bestehen auch die M-Felgen, die ein unglaublich agiles Handling ermöglichen. Erstmald zum Einsatz kommen auch M-Bremsen. Sie wurde direkt aus den Erfahrungen mit den Rennbremsen der BMW Motorrad Werksrennmaschinen in der Superbike-Weltmeisterschaft weiterentwickelt. Alle Infos zur BMW M 1000 RR

Goodbye, Darth Vader. Hello, „Dark Stealth“! So nennt Ducati nämlich die schwarze Lackierung der Streetfighter V4 2021, die das Hyper-Naked-Bike noch böser wirken lassen als im klassischen Rot. Auch nach dem Euro-5-Update soll der Motor unverändert maximal 208 PS leisten, und das bei einem Gewicht von nur 201 bzw. 199 Kilogramm (S-Modell). Da sind Winglets ein unverzichtbares Aerodynamik-Feature, um genügend Druck auf das Vorderrad zu bringen. Man hätte gedacht, die Streetfighter V4 kann unmöglich noch furchteinflössender werden... Alle Infos Ducati Streetfighter V4 2021

Es ist schon ein bisschen absurd, dass die Kawasaki Z H2 mit ihrem Kompressor-aufgeladenen-998-cc-Reihenvierzylinder nicht das stärkste Naked Bike am Markt ist, aber Ducati und MV Agusta geben für ihre Streetfighter beziehungsweise Brutale 1000 RR nunmal 208 PS an und die Dinger gehen tatsächlich wie die Hölle. Die beiden fetten Trümpfe der Z H2 aber sind die homogene Leistungskurve und das höhere Drehmoment, die für eine unvergleichliche Beschleunigung sorgen.

Was man auch nicht erwarten würde: Die Z H2 war im Naked-Bike-Vergleich 2020 die umgänglichste und alltagstauglichste. 2021 kommt die SE-Version mit semiaktivem „Skyhook“-Fahrwerk von Showa, wie es auch in der Versys 1000 SE zum Einsatz kommt. Innerhalb einer Millisekunde adaptiert dieses clevere Elektronik-System die Dämpfung an die Fahrbahnbeschaffenheit. Auch das Nicken der Front beim scharfen Anbremsen kann so bei der Z H2 SE spürbar reduziert werden. Alle Infos Kawasaki Z H2 SE.

Bis die neue KTM 1290 Super Adventure* voraussichtlich im Jänner 2021 endlich präsentiert wird, ist die Ducati Multistrada V4 die stärkste Reiseenduro der Welt. Ihr neuer und eigens für Tourenmotorräder entwickelter Granturismo V4 leistet 170 PS und treibt ein rundum verbessertes Motorrad an, das eine völlig neue Generation der Multistrada-Modellreihe verkörpert. Beim Test der Multistrada V4 konnten wir uns bereits von ihren Qualitäten überzeugen. 
*Wir wissen natürlich noch nicht, ob die Leistung der KTM angehoben wurde.

 

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