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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
17.2.2021

Motron!Neue Motorradmarke aus Österreich

Das passiert auch nicht jeden Tag: Eine neue österreichische Motorrad- und Rollermarke wurde aus der Taufe gehoben! Die neue Marke heißt „Motron“ und wurde von der nahe Krems/Niederösterreich ansässigen KSR Group gegründet. Damit gesellt sich das neue Label zu den bereits bestehenden Hausmarken Brixton, Malaguti, Lambretta und KSR Moto. Außerdem ist das Familienunternehmen auch als Importeur für die Marken Royal Enfield, Benelli, Niu und CF Moto tätig.

Die neue Marke Motron passt hier gut ins Gefüge. Auch sie will unkomplizierte, freundliche Mobilität zu überschaubaren Preisen bieten. Die Modelle werden in Österreich designt, die Fertigung passiert bei Partnern in China. Technische Komponenten wie Motoren werden wohl komplett in Fernost zugekauft.

Hinsichtlich der Ausrichtung will man sich mit der neuen Marke offenbar nicht von Beginn an einengen oder festlegen lassen. Einige Modelle zeigen klares Retro- oder Vintage-Styling, andere kommen mit modernem Outfit. Auch beim Antrieb hält man alles offen: Gleich zu Beginn kommen Elektroroller, ein kleines Elektrobike und Modelle mit herkömmlichen Verbrennern. 

Die Modellpalette selbst ist gleich von Beginn an breit aufgestellt: Ganze elf Modelle sollen zum Marktstart im Frühling verfügbar sein. Zwei weitere sollen im zweiten Halbjahr 2021 folgen. Beginnen wir mit einer Kurzübersicht.

Bevor wir zum Motron Ideo 125 (Fotos oben) kommen, noch eine Erwähnung der Mopeds: Die 50-ccm- und Elektro-Modelle in dieser Kategorie heißen Whizz, Cubertino, Voltz, Vizion, Breezy und Ideo 50. Sie kosten zwischen 1499 und 2999 Euro. Da wir Mopeds auf unserer Seite aber nicht behandeln, kommen wir gleich zur ersten 125er.

Ideo 125. Der schlanke Scooter markiert abgesehehen von den Mopeds den günstigsten Einstieg in die Welt von Motron. Der gefällige Roller besitzt einen luftgekühlten Einzylinder mit 5,3 kW/7,2 PS – das soll für 80 Stundenkilometer reichen. Ein ABS gibt's nicht, stattdessen ein CBS – ein Integralbremssystem. Der mit 12-Zoll-Reifen ausgestattete Roller wiegt lediglich 107 Kilo und kostet 1899 Euro.

Die nächste Steigerungsstufe heißt Motron Ventura 125. Auch der etwas stattlichere Großrad-Roller (16 Zoll-Räder vorne und hinten) besitzt einen luftgekühlten Einzylinder, allerdings schon mit 7,2 kW (9,8 PS). Damit erreicht er 90 Stundenkilometer.

Sein Gewicht: 120 Kilo fahrfertig. Auch er kommt ohne ABS, dafür mit kombiniertem Bremssystem CBS. Preis: 2299 Euro.

Und damit wechseln wir zu den Motorrädern.

Motron Revolver 125. Das Einstiegsmodell in die Motorradwelt ist ein kompakter 125er-Cruiser, dessen Form eindeutig von der mittlerweile nicht mehr angebotenen Harley Sportster inspiriert ist. Deren klassischer Peanut-Tank und auch die kleine Abdeckung über dem Rundscheinwerfer standen bei der Entwicklung der Motron Revolver 125 eindeutig Pate.

In technischer Hinsicht dürfen wir einen luftgekühlten Einzylinder vermerken, der 7,8 kW (10,6 PS) stark ist. Mit 162 Kilo fahrfertig geriet die Revolver auch nicht allzu leicht; wie bei allen Motron-Achtellitermodellen gibt’s kein ABS, sondern nur ein kombiniertes Bremssystem (CBS). Dafür bietet die Revolver immerhin einen Edelstahl-Schalldämpfer, LED-Blinker und eine Gel-Batterie. Im Gegensatz zu den Abbildungen oben soll die Revolver ürbigens mit Soziussitz ausgeliefert werden. Der Preis des in Schwarz, Grau und Weiß lieferbaren Modells: 2799 Euro.

Motron X-Nord 125. Damit kommen wir zum vorläufigen Topmodell der 125er-Palette von Motron. Die schlanke Reiseenduro erhält als einziges Modell einen flüssig gekühlten Einzylinder, der auch in der Leistung an der Spitze liegt: 9,3 kW (12,6 PS) leistet der Motor, was eine Spitzengeschwindigkeit von 95 km/h ermöglichen soll.

Die Motron X-Nord 125 wiegt 175 Kilo fahrfertig, besitzt eine USD-Gabel, ein LC-Display, eine LED-Lichtanlage und einen edlen Alu-Lenker. Bei der Auswahl der Räder entschied man sich für eine straßen-fokussierte Auslegung: Vorne und hinten kommen 17-Zoll-Alu-Gussräder zum Einsatz.

Wer mit der X-Nord 125 auf Reisen gehen will, kann zudem ein Gepäckset bestehend aus 33-Liter-Topcase und Seitenkoffern mit 15/22 Liter Inhalt bestellen.

Die schlanke Motron X-Nord 125 kostet 2999 Euro.

Zu guter Letzt präsentiert Motron noch das vorläufige Topmodell der Marke: die Warrior 400. Mit ihr zielt man offenbar auf Modelle wie Husqvarnas Svartpilen 401, mit einer Mischung aus Naked Bike und Scrambler. Zu dem witzig designten Modell hält sich Motron allerdings noch bedeckt. Die Leistungswerte werden genauso wenig verraten wie das Gewicht. Nur den Preis kennt man schon: Die Motron Warrior 400 soll 4999 Euro kosten. 

Die Motron Warrior 400 soll wie alle anderen genannten Modelle im zweiten Quartal 2020 kommen, also zwischen April und Juni.

In der zweiten Jahreshälfte sollen dann noch zwei weitere Modelle von Motron folgen. Im Spätsommer/Frühherbst soll mit der Nomad 125 ein modern-sportlich gestyltes Naked Bike kommen. Und für Jahresende ist eine 400er-Version der X-Nord angekündigt. Es bleibt also spannend.

Mehr über die neue österreichische Marke Motron und ihre Händler erfährt ihr unter www.motron-motorcycles.com

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