Ab April erweitert Fantic die Caballero-Modellpalette. Der 125er und 500er wird eine 689-Kubik-Schwester zur Seite gestellt. Die motorische Basis des Scramblers stammt aus der Yamaha XSR700.
Aktuell sind Fantic-Händler in Österreich und Deutschland noch eine Seltenheit, nichts desto trotz wirken die Sportenduros äußerst vielversprechend. Die XEF 250 bedient sich zahlreicher Komponenten aus dem Hause Yamaha.
Zwei Jahre ist es nun her seit Fantic auf der Eicma 2016 die neue Caballero gezeigt hat. Damals wurde verlautbart, dass die Caballero-Varianten im Herbst 2017 auf den Markt kommen sollen. Das war natürlich nicht der Fall. Der Zeitplan musste mehrere Male adaptiert werden, die ersten Auslieferungen haben erst kürzlich, also mit einer Verspätung von über einem Jahr, stattgefunden. Immerhin wurde offenbar diese Verschiebung genützt, um in den deutschsprachigen Ländern ein Vertriebsnetz aufzubauen. Die Homepage von Fantic Motors nennt rund drei Dutzend Händleradressen in Deutschland und sechs in Österreich.
Die Verzögerung hat Fantic auch nicht davon abgehalten, eine dritte Version der Caballero zu entwickeln. Nach der Caballero Scrambler und der Caballero Flat Track präsentieren die Italiener diesmal eine Caballero Rally. Sie wird vorderhand nur mit dem 500er-Motor aufgelegt und mimt eine Enduro. Wie schon bei den anderen Versionen gelingt das hervorragend und weckt sofortige Begehrlichkeiten.
Zugegeben, diesen Satz hätten wir in den letzten Jahren öfter schreiben können: Fantic is back! Und dann war’s doch wieder nix. Jetzt gibt’s immerhin zwei gute Gründe, um an das Unternehmen zu glauben: die neue Caballero. Sie soll im Herbst 2017 in zwei Varianten kommen: als Dual Sport (Foto oben) und als Flat Tracker (in schwarz, Foto unten). Beide Modelle wurden auf der Eicma in Mailand gezeigt und hinterließen uns voller Begehren. Außerdem machten sie einen recht ordentlichen Eindruck: mit dicker USD-Gabel, Bremserei von Brembo, Alu-Schwinge, Rundscheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht, Speichenfelgen und sauberer Verarbeitung.
Die Unterschiede zwischen beiden Versionen: Die Flat Tracker kommt mit zwei 19-Zoll-Rädern, die Dual-Sport mit 17-Zoll-Hinterrad. Der Rest ist Design, vor allem bei der Heckpartie. Dass noch nicht jedes Teil serienreif ist, sieht man aber auch: Kennzeichenhalterungen und Spiegel fehlen noch.