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Christoph Lentsch
Autor: Christoph Lentsch
30.4.2020

Motorrad WissenWarum leichter schneller ist

Flotte Bergabfahrt im alpinen Kurvengewirr, plötzlich eine scharfe Links und die 690 Duke flitzt innen an der R 1250 RT vorbei. Kein Wunder, könnte man meinen, denn schließlich wiegt die KTM viel weniger als die BMW. Aber so einfach ist es nicht. Aktuelle Bremsanlagen sind heute so leistungsfähig, dass das Gewicht des Motorrads beim Bremsen keine Rolle mehr spielt. Schwerere Motorräder werden einfach mit besseren Bremsen ausgestattet und die technische Grenze für kurze Bremswege geht vom Griplimit der Reifen aus.

Dass es mit Duke & Co. dennoch flotter in die Schräglage und wieder heraus geht, liegt an den geringeren Massenträgheitsmomenten. Ein leichtes Motorrad kann mit weniger Kraft aus aufrechter in schräge Position gebracht werden als ein schweres. Natürlich spielen auch die Fahrwerksgeometrie, die Reifenbreite und die Massenträgheitsmomente der rotierenden Teile von Motor und Antriebsstrang eine Rolle. All das spielt aber ebenfalls den leichten Bikes mit ihren kleineren Motoren in die Hände.

Markus Reithofer

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