Leeren ›

Österreichs Plattform
Symbol, das darstellt, dass dieses Magazin 24h am Tag und 7 Tage die Woche verfügbar ist
für schräges Leben

Leseprobe gefällig?

Bitte, gerne! Einfach auf das Vorschaubild klicken und schon startet der Download.

Kiosk-Button
menu
Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
19.6.2020

Seat eScooter 125 Start im Frühjahr 2021!

Dass Seat – der spanische Ableger des VW-Konzerns mit Zentrale in Barcelona – einen elektrischen Roller auf den Markt bringen würde, ist schon länger bekannt. Eine Version fand sich auch am Stand der Marke auf der Vienna Autoshow 2020.

Nun wurde die Serienversion enthüllt, technische Daten wurden verkündet. Außerdem wurden ein paar Fakten zur Markteinführung bekannt gegeben.

Beginnen wir beim letzten Thema: Der Seat eScooter 125 wird in Spanien bereits im Herbst 2020, in Österreich im Frühjahr 2021 auf den Markt kommen – im Rahmen einer Initiative zur so genannten Mikro-Mobilität unter dem neuen Namen Seat MÓ. Vertrieben wird das erste Zweirad im Portfolio vorderhand über ausgewählte Seat-Händler; aktuell werden österreichweit nur zwei ins Auge gefasst, einer davon natürlich in Wien. Es ginge erst einmal darum, Erfahrungen mit dem neuen Thema zu sammeln, heißt es. Eine spätere Ausweitung des Vertriebsnetzes auf weitere Seat-Partner sind jedenfalls nicht ausgeschlossen.

In Spanien soll der Seat MÓ eScooter indes forciert auch im Sharing-Business eingesetzt werden, beginnend in der Heimatstadt Barcelona. Dafür hat Seat eigens eine zweite Version des eScooter konfektioniert, die für das Scooter-Sharing maßgeschneidert wurde: Es ist das Modell in Grau-Metallic am Foto links oben. Es besitzt statt des Sozius-Sitzes ein großes Topcase und ist etwas pragmatischer ausgestattet und designt. Kleiner Einschub: Obwohl ursprünglich nur für den Sharing-Zweck vorgesehen, könnte es sein, dass diese Version auch für Endkunden käuflich wird. Eine Entscheidung darüber steht allerdings noch aus. Ob man auch in Deutschland oder Österreich mit Sharing-Unternehmen kooperiert und diese mit dem Seat eScooter ausstatttet, ist ebenfalls noch offen. Entsprechende Gespräche mit aktuellen Anbietern sollen jedenfalls geführt werden.

Und nun zum Seat MÓ eScooter 125 selbst. Was kann der elektrische Spanier?

Wie man leicht erkennen kann, verfügt der sportlich-schlicht geschnittene Seat MÓ eScooter 125 über einen Radnabenmotor. Das spart Bauraum, sodass man angeblich zwei Helme unter dem Sattel unterbringen kann; außerdem gibt’s einen praktischen Durchstieg mit völlig flachem Trittbrett. Der Motor selbst leistet 7 kW Dauer- und 9 kW Spitzenleistung, also knapp 10 bzw. gut 12 PS und ein maximales Drehmoment von brachialen 240 Newtonmeter – in etwa so viel wie eine Triumph Rocket 3. Der Sprint auf 50 km/h soll somit in 3,9 Sekunden erledigt sein, die Höchstgeschwindigkeit stattliche 95 km/h erreichen.

Für die Energiespeicherung sorgt eine Lithium-Ionen-Batterie mit 5,6 kWh. Sie soll eine Reichweite von bis zu 125 Kilometer sicherstellen. Auch davon leitet sich also der Name ab, nicht nur von seiner Positionierung im 125er-Segment.

Der Akku lässt sich sowohl im Fahrzeug laden (an einer fest installierten Ladestation) oder einfach herausnehmen und in der Wohnung an der Steckdose wieder füllen. 

In punkto Fahren bietet der Seat MÓ eScooter drei Fahrmodi (City/Sport/Eco), zwei USB-Anschlüsse und interagiert dank eigener App mit dem Smartphone. Dort kann man dann die Parkposition oder den Ladezustand der Batterie abrufen. Ein wenig enttäuschend: das zwar übersichtliche, aber doch etwas aus der Zeit gefallene LC-Display. Hier müsste man eigentlich schon einen TFT-Bildschirm vorfinden. Von den Radgrößen hat man sich für 15 Zoll vorne und 14 Zoll hinten entschieden (120/70-15 und 140/70-14), also exakt die gleiche Bereifung, wie sie auch andere populäre Roller-Modelle verwenden, etwa der Yamaha XMAX 125 oder der Honda Forza 300.

Und damit kommen wir zuletzt noch zum Preis: Er wird auf jeden Fall unter jenem der Vespa Elettrica liegen (aktuell 6690 Euro in Österreich), vielleicht sogar deutlich darunter. Am finalen Preiszettel wird aber noch gefeilt, bis zur Markteinführung ist ja noch mehr als ein halbes Jahr Zeit.

Weitere und aktuelle Infos zum Seat MÓ eScooter findet ihr hier!

 

Mehr zum Thema:

Elektro:

star_half
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.

4.11.2025

Honda WN7 in Grau stehend schräg von vorne
Honda WN7 in Grau stehend schräg von vorne

Honda WN7Bis zu 68 PS, bis zu 153 Kilometer weit

Auf der Eicma enthüllt Honda weitere Daten zu seinem ersten Großserien-Elektromotorrad. Hier lest Ihr, was wir alles erfahren haben – und welche wichtige Info uns bis jetzt immer noch fehlt.

weiterlesen ›
star_half
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.

30.10.2025

Honda EV Outlier Concept auf der Japan Mobility Show
Honda EV Outlier Concept auf der Japan Mobility Show

Honda EV Outlier ConceptElektro und Allrad – das Motorrad der Zukunft?

Honda hat auf der Japan Mobility Show eine Zukunftsvision zum Thema „Motorrad nach dem Jahr 2030“ präsentiert: das EV Outlier Concept. Damit will man die neuen Gestaltungsfreiheiten nutzen, die ein Elektroantrieb mit sich bringt. Spektakuläres Detail: Das Motorrad hat gleich zwei Radnabenmotoren, also Allradantrieb.

weiterlesen ›
star_half
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.

27.10.2025

Infinite Machine P1 in Schwarz
Infinite Machine P1 in Schwarz

Infinite Machine P1Charmant wie ein Stahlhelm

Und noch ein neuer Player im Bereich der urbanen Elektromobilität: Infinite Machine. Die in New York City beheimatete Jungmarke feiert im November auf der Eicma ihre Europapremiere und will zukünftig mit zwei elektrischen – hm – Art Rollern erfolgreich sein. Dabei bekommen sie überraschende, prominente Unterstützer.

weiterlesen ›

:

star_half
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.

4.11.2025

Indian Sport Scout RT in Chalk stehend seitlich
Indian Sport Scout RT in Chalk stehend seitlich

Neu: Indian Sport Scout RT und Sport Scout SixtyZwei neue Cruiser mit Biss

Indian erweitert 2026 sein Programm an sportlich geschnittenen Midsize-Cruisern. Am unteren Ende ergänzt die Sport Scout Sixty das Angebot, eine Stufe drüber bietet die Sport Scout RT mehr Style und Funktionalität. Wir haben alle Infos dazu.

weiterlesen ›
star_half
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.

4.11.2025

Klassisches AbenteuerBSA Thunderbolt

Die britische Traditionsmarke BSA hat auf der EICMA ihr viertes Neumodell enthüllt: die BSA Thunderbolt. Damit knüpft sie an die originale Thunderbolt an, das letzte Motorrad, das 1972 die Produktionslinie in Birmingham verlassen hat, und interpretiert deren ursprüngliche Touring- und Offroad-Fähigkeiten als erstes Adventure-Bike der BSA-Geschichte neu. 

weiterlesen ›
star_half
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.

4.11.2025

Neue Harleys rollen anHarley-Davidson 2026

Ein erster Schwung der 2026er-Modellreihe von Harley-Davidson wurde bereits am 4. November vorgestellt und wird in Kürze bei den Händlern verfügbar sein. Die Neuen reichen von Street Glide über Low Rider bis Sportster und Pan America.

weiterlesen ›

Leseprobe gefällig?

Bitte, gerne! Einfach auf das Vorschaubild klicken und schon startet der Download.