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Christoph Lentsch
Autor: Mag. (FH) Christoph Lentsch
christoph.lentsch@motorrad-magazin.at
25.8.2020

5400 bei Motorrad-DemoGegenwind

Es wird langsam ernst. In Tirol wurden diverse Strecken für Motorräder mit einem Standgeräusch von über 95 dB gesperrt, ähnliche Maßnahmen werden u. a. in Niederösterreich, Steiermark und auch in anderen Teilen Tirols diskutiert. Deshalb hat Regina Stiller als passionierte Bikerin mit einem Team von Helfern, u. a. mit Unterstützung durch Kommerzialrat Ferdinand O. Fischer, die Motorradkundgebung "Biker gegen Ausgrenzung und Willkür" initiiert, um auf die sich zuspitzende Lage für Zweiräder aufmerksam zu machen.

Motorradkundgebung mit prominenten Rednern

5400 Biker fuhren am Sonntag von Kika Nord über die Reichsbrücke zur Praterstraße, dann über den Ring zum Kahlenberg und wieder zurück zu KIKA Nord, um dort die Abschlusskundgebung abzuhalten. Redner auf der Kundgebung waren u. a. Claudia Hungerlänger, Dr. Andrea Kdolsky (ehem. Gesundheitsministerin), Gerhard Spitzer (i. V. für Herrn Bürgermeister Ludwig), Vizebürgermeister, der Schauspieler und Kabarettist Christoph Fälbl, Kai Bürskens (Präsident der IG moto), der Zauberkünstler Tony Rei, Regina Stiller und Kommerzialrat Ferdinand O. Fischer, Vertreter der österreichischen Zweiradhändler.

Regina Stiller zieht Bilanz:Nie und nimmer hätten wir gedacht, dass so viele Biker kommen würden. Wir hatten mit rund 1000 gerechnet, 5400 sind es schlussendlich geworden. Alle waren extrem diszipliniert und haben unseren neu entwickelten Slogan „Du hast es in der (Gas)Hand“ perfekt umgesetzt. Unser Dank gilt vor allem auch der Polizei für die vorbildliche Begleitung und der Geschäftsführung von Kika/Leiner. Es war ein Tag des aufeinander Zugehens und das wird es auch in der nahen Zukunft brauchen, um das Thema Lärm zur Zufriedenheit aller, wo wir natürlich primär die Rechte der Biker im Fokus haben, zu lösen. Motorradfahrverbote sind keine Lösung, das können wir nicht akzeptieren! Wir sind aber bereit, unseren Beitrag zur Lärmreduzierung zu leisten und in diesbezügliche Gespräche einzutreten. Wenn die Politik weiter mit Straßensperren agiert, wird das nicht die letzte Kundgebung gewesen sein, dann würden wir auch noch in die Bundesländer gehen.“

 

Biker strecken die Hand aus

Wir können nicht Lärm mit Lärm bekämpfen!“, betonte KR Ferdinand O. Fischer als Vertreter der österreichischen Zweiradhändler. „Auch die Motorradfahrer werden einen Beitrag leisten müssen, um das Thema Lärm zu begrenzen und der Gesellschaft und damit in Folge auch der Politik, die auf gesellschaftliche Entwicklungen reagiert, entgegenzukommen", so Fischer weiter. Das war auch eine der zentralen Botschaften der Kundgebung. Ausdruck dieser Haltung ist u. a. der Aufkleber „Du hast es in der (Gas)Hand“, der an die Teilnehmer der Kundgebung verteilt wurde.

Wirtschaftliche und politische Bedeutung der Zweiradwirtschaft in Österreich

„Diese Fahrverbote sind politische Entscheidungen und wurden willkürlich getroffen. Das Gespräch mit Vertretern der Motorradcommunity wurde hierbei zu wenig gesucht. Außerdem ist der Zweiradhandel durch Corona besonders hart getroffen worden und was wir jetzt von der Politik bräuchten wäre Hilfe, eine stützende Hand, nicht Ungleichbehandlung und Verbote. Andernfalls steht ein bedeutender Wirtschaftszweig Österreichs bald vor extremen Schwierigkeiten. Deshalb machen wir auf unsere Gesprächsbereitschaft und Verantwortung für das Thema aufmerksam“, so Ferdinand O. Fischer.

Der Bestand an motorisierten 2Rädern in Österreich beträgt 850.000, 41.000 Menschen finden durch und mit dem Zweirad Arbeit in Österreich. Der Jahresumsatz der Zweirad-Wirtschaft inklusive der Wertschöpfungskette beträgt mit 2,9 Mrd. immerhin 0,89 % des BIPs.

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