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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
11.10.2019

Erwischt: BMW R 1800 CBayrischer Cowboy gesichtet!

  • Serienversion des Concept R18
  • Größter Motorradmotor in BMWs Historie
  • Zunächst drei Versionen erhältlich

Seit einigen Jahren bereits spielt BMW mit dem Gedanken wieder in den lukrativen Markt der großen Cruiser einzusteigen, nachdem der erste Versuch der Bayern mit dem Modell R 1200 C Anfang des Jahrtausends gescheitert war.

Um der Übermacht des Marktführers Harley-Davidson zu begegnen experimentierte man zunächst mit einem Konzept, das eine Verwendung eines auf 1,35 Liter Hubraum erweiterten Motors aus des R nineT vorsah, später spielte man mit der Idee diesen Motor um einen Kompressor zu erweitern, schlussendlich jedoch entschied man sich einen komplett neuen, einmal mehr luftgekühlten Boxermotor mit satten 1,8 Litern Hubraum zu entwickeln und mit ihm einen Cruiser im Rahmen der BMW-Heritage-Reihe an der Seite der R nineT-Familie auf den Markt zu bringen.

Die erste Idee wurde als Concept R18 im Frühjahr präsentiert – wir waren live mit dabei, die Reportage findet ihr hier – und nun können wir dank unserer Erlkönig-Sniper einen ersten Blick auf das Serienmodell werfen: Die Designessenz scheint unverändert vom Studienbike übernommen worden zu sein. So fallen am Motorrad der tropfenförmige Tank ebenso ins Auge wie die gerade Linie, die dieser zusammen mit dem Rahmen vom Lenkkopf bis zur Hinterradaufnahme bildet. Diese Details werden jedoch übertrumpft von den massigen Zylindern des neuen luftgekühlten Boxermotors der, selbstverständlich, mit elektronischer Einspritzung kommt anstatt des Vergasers vom Concept Bike. Auch grundsätzlich ist bei der R 1800 C, so ein möglicher Name, mit der neuesten Elektronik in Form von verschiedenen Motormappings, Traktionskontrolle und Kurven-ABS zu rechnen. Über die genaue Leistung lässt sich nur spekulieren, jedoch steht in diesem Segment ohnehin Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen deutlich im Vordergrund.

Das Präsentationsdatum ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Möglich wäre eine Vorstellung im Rahmen der EICMA in Mailand im November in wenigen Wochen, jedoch erscheint auch ein eigenes Event im Laufe des Winters möglich. Klar ist jedoch, dass, wenn es so weit ist, eine ganze Modellfamilie vorgestellt werden wird. So werden zunächst wahrscheinlich drei Versionen erhältlich sein: ein nackter Cruiser, eine Tourenversion mit Ledertaschen und hoher Scheibe (beide auf unseren Bildern zu sehen), sowie ein Bagger, der bereits im Frühjahr bei Autobahntests gesichtet wurde. Später sind weitere Variationen zu erwarten, ganz nach dem Vorbild des Hauptkonkurrenten aus den USA, Harley-Davidson.

Der amerikanische Markt ist es auch, den BMW bei der Entwicklung mehr als alles andere im Blick hatte. Ob es den Bayern gelingen wird traditionsbewusste Harley- und Indian-Kunden zum Umsteigen zu bewegen, wird sich noch erweisen müssen und auch von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängen. Die wirtschaftlichen Vorzeichen scheinen derzeit ungünstig, Stichwort Zollstreit – doch das Modellkonzept selbst erscheint äußerst vielversprechend.

Unser Reportage-Video von der Präsentation der R18 am Concorso d’Eleganza im Frühjahr 2019:

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