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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
27.9.2020

Kia Sportage im LangzeittestUnser neues Teamcar im Check

Weil man nicht immer nur selbst fahren kann, sondern auch mal gefahren werden will, steigen wir – so selten wie möglich und so oft wie notwendig – in möglichst geräumige und bequeme Innenräume zweispuriger Transportmittel. Denn Motorradfahren zählt zwar zu den aufregendsten, aber bestimmt nicht zu den bequemsten Fortbewegungsarten, zumal in den kommenden Monaten vor allem das Wetter starken Einfluss auf die Lebensqualität von uns Motorradfahrern nehmen wird.

Wellness on Wheels soll uns ab sofort der Kia Sportage mit 1,6-l-CRDi-Diesel und Mild-Hybrid-Technologie bringen. Als Urgestein kerniger SUV-Kultur ist der Koreaner zu einem salonfähigen, hochmodernen Vertreter seiner Gattung herangereift. Zwar wird der Sportage selbst mit 136 PS und einem Drehmoment von immerhin 320 Newtonmetern bei einem Gewicht von etwas über 1700 Kilo fahrdynamisch seinem Namen nicht ganz gerecht, doch in Sachen Komfort und Wohlfühlfaktor spielt er ganz vorne mit – wenn die Ausstattung passt.

In Verbindung mit dem Allradantrieb bekommt man die siebengängige DCT und muss sich nicht weiter um die Gangwechsel kümmern. Das Tempo regelt auf Wunsch der adaptive Geschwindigkeitsregler mit einstellbarem Abstandsassistenten. Man fühlt sich dann fast wie sein eigener Passagier, der am Beifahrersitz entspannt und den beruhigenden Effekt von 2-Zonen-Klimaautomatik und belüfteten, elektrisch verstellbaren Echtledersitzen auf sich wirken lässt. Den Kofferraum muss man auch nicht selbst öffnen oder schließen.

In der Kommandozentrale ist das neue Acht-Zoll-Display mit digitalem Radioempfang und Smartphone-Integration mit Apple CarPlay und Android Auto serienmäßig verbaut. Wer das Navi ordert, kann außerdem das UVO-Connect-Telematiksystem mit Echtzeitdaten für die Routenplanung nutzen. Und die nutzt man gerne, weil man auch gerne weit fährt, bei einem Verbrauch von sieben Litern (58 Liter Tankinhalt) sogar von Wien nach Zürich ohne einen Zwischenstopp. Der Sportage ist ruhig im Innenraum und trotz 19-Zöllern laufruhig auf der Straße. Geschmeidig erfolgen auch die Wechsel des Start-Stopp-Systems, das schon beim Ausrollen vor einer Ampel abstellt, sobald 30 Stundenkilometer unterschritten werden.

Beim Anfahren merkt man dann, wie der Mild-Hybrid-Startergenerator den Diesel mit bis zu 12 Kilowatt unterstützt. Trotzdem dauert es über 11 Sekunden, bis der Fünfsitzer 100 Stundenkilometer erreicht hat. Aber wer hat es schon eilig mit einem Auto, in dem man sich so wohl fühlt?

Technische Daten und Preis
Kia Sportage 1,6 CRDi AWD CT7 Platin


Motor: Vierzylinder-Diesel, 1.598 ccm
Leistung: 136 PS (100 kW) bei 4.000 U/min
Drehmoment: 320 Nm bei 2.000–2.250 U/min
Antrieb: Allradantrieb, 7-Gang-DCT
WLTP-Verbrauch: 6,1 l/100 km
Testverbrauch: 6,9 l/100 km
WLTP-CO2-Emissionen:
159 g/km
Beschleunigung (0–100 km/h): 11,2 s
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Abmessungen (L/B/H): 4,49 m/1,86 m/1,65 m
Kofferraumvolumen: 439–1428 l
Anhängelast (gebr./ungebr.): 1600/750 kg
Eigengewicht: ca. 1700 kg

Preis Österreich: 43.490 Euro (Stand 09/20)

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