René Hofer tödlich verunglückt19-jähriges MX-Talent stirbt bei Schitour
René Hofer ist nicht mehr. Als bekannt wurde, dass der erst 19-Jährige KTM-Star eines der Opfer des mehrere Tote und Verletzte fordernden Abgangs eines Schneebretts am 4. Dezember im Salzburger Lungau war, wollte es zunächst niemand glauben. Aber nachdem er zusammen mit vier anderen Teilnehmern einer elfköpfigen Schitour von dem 600 Meter breiten Schneebrett verschüttet wurde, kam für den aus dem oberösterreichischen Alberndorf stammenden MX2-Motocrosser jede Hilfe zu spät. Mit ihm fanden auch die Nachwuchsfahrer Bastian Wolf und Michael Weißmann den Tod.
In einer ersten Stellungnahme spricht KTM seinen Angehörigen und Freunden tiefes Beileid und eine Würdigung seiner herausragenden Leistungen als Spitzensportler aus. „René wird nicht nur wegen seines Talents in Erinnerung bleiben, sondern auch wegen seiner umgänglichen Art, seiner lebenslustigen Persönlichkeit und seinem allgegenwärtigen Lächeln. Er wird von der gesamten KTM-Familie außerordentlich vermisst werden“, schreibt KTM zum Verlust eines ihrer hoffnungsvollsten Talente der letzten Jahre.
Der 2002 geborene Crosser war schon vor seinem vierten Geburtstag im Gelände aktiv und arbeitete sich rasch nach ganz oben. 2016 gewann er die Junioren-Weltmeisterschaft, die Europameisterschaft und den ADAC Junior-Cup in der Klasse bis 85 Kubik. Viele sahen in René schon bald den nächsten österreichischen MX-Weltmeister nach Heinz Kinigadner und Matthias Walkner. Dass es durch seinen frühen Tod nicht dazu gekommen ist, lässt uns innehalten und darüber nachdenken, dass Lebensgefahr oft gerade dort lauert, wo man nicht mit ihr rechnet. Das Motorradmagazin schließt sich herzlich den zahlreichen Beileidswünschen von Freunden, Kollegen und Mitarbeitern an.