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Clemens Kopecky
Autor: Mag. (FH) Clemens Kopecky
clemens.kopecky@motorrad-magazin.at
15.2.2022

Slack SetterCleverer Kettenspanner

Eine Rollenkette zwischen Getriebe und Hinterrad ist bei Weitem die gebräuchlichste Art des Endantriebs. Zwar verlangen Zahnriemen und Kardan nach weniger Pflege und halten meist auch länger als eine weitgehend offen und damit ungeschützt laufende Kette, aber dennoch ist eine moderne Kette mit O- oder X-Ringen zwischen ihren Laschen nicht so schlecht, wie ihr von fanatischen Kardan-Jüngern oft nachgesagt wird. Nicht ohne Grund vertrauen PS-gewaltige MotoGP-Boliden und brachiale Dragster zur Kraftübertragung ausschließlich auf Antriebsketten – eine Jahrhunderte lange erprobte und bewährte Technik. Schon in der Antike befassten sich Gelehrte mit diesem technischen Element der Kraftübertragung, die Römer bauten im 1. Jahrhundert vor Christus bereits ein Schöpfwerk mit geschmiedeter Gliederkette. Auch Leonardo da Vinci skizzierte zahlreiche Gelenkketten, essentielle Bedeutung errang die Kette aber erst mit Einsetzen der Industrialisierung. 

Entscheidend für eine lange Lebensdauer von Kette, Kettenritzel und Kettenrad ist bekanntlich nicht nur die Pflege (Reinigung, Schmierung), sondern auch die korrekte Spannung – sonst leidet der Antrieb unter erhöhter Abnutzung, und auch beim Fahrwerkskomfort sind mitunter Einbußen feststellbar. Als Faustregel für Motorräder gilt: mindestens alle tausend Kilometer ist ein Check notwendig, bei Offroad-Bikes nach mindestens jeder zweiten Ausfahrt. 

Weil die gebräuchliche „Drei-Finger-Methode“ zur Schätzung bei Weitem nicht präzise genug und das zentimetergenaue Messen des Durchhangs durch Hochziehen und Herunterdrücken der Kette zwischen Ritzel und Kettenblatt eher mühsam ist, wurde der innovative „Slack Setter“ von BPA Racing erfunden: ein Gerät, das den Verschleiss der Kette auf einen Blick deutlich sichtbar macht.

Für regelmäßige, präzise Messungen mit unserem „Crazy Gadgets“ muss die Spannung des Endantriebs am eigenen Motorrad allerdings ein einziges Mal manuell und millimetergenau erfolgen. Ist der Idealzustand laut Betriebsanleitung hergestellt, wird das hochwertig gefertigte Spezialwerkzeug auf die Kette gehängt und per Federzug und eloxiertem Griff festgeklemmt. Mittels mitgeliefertem Gabel- und Torxschlüssel wird das „Chain Adjuster Tool“ nun einmalig so kalibriert, dass die beiden Nuten eine Linie bilden – der Indikator ist jetzt für den Einsatz auf diesem Motorrad „geeicht“. 

In weiterer Zukunft wird das clevere Messgerät mit einem simplen, sauberen Handgriff auf der Kette fixiert. Die Skala gibt dann postwendend über den Zustand exakt Auskunft: Die Welle bedeutet „zu locker“, der horizontale Strich „zu fest“. Besteht tatsächlich Handlungsbedarf für Justierung, bleibt das Tool übrigens während des Kettenspann-Vorgangs permanent an Ort und Stelle. Der Zug wird einfach am Kettenspanner so lange verändert, bis der Slack Setter wieder in neutrale Position (senkrechte Linie/ fluchtende Nuten) zurückkehrt – die perfekte Kettenspannung ist dann wiederhergestellt. 

Im Motorradmagazin-Fuhrpark ist der praktische „BPA Racing Slack Setter“ auf Kawasaki Z H2 und Husqvarna 701 SM im Einsatz, das universelle Tool passt aber auch an alle anderen Fahrzeugmodelle mit Kettenantrieb. Unser Fazit nach einigen Monaten im Testbetrieb: Um nur 49,95 Euro gehen der regelmäßige Check und das lästige Nachspannen deutlich einfacher und präziser über die Bühne – ein geniales Werkzeug, das tatsächlich in keiner Garage fehlen sollte. Deshalb gibt es exklusiv für unsere Leser von BPA Racing einen Spezial-Rabatt: Bei Eingabe des Discount-Codes „motmag“ werden im Warenkorb satte 20 Prozent Rabatt abgezogen.

www.bpa-racing.eu

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