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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
27.11.2023

Im Test: Course AdventureStiefel fürs Abenteuer

Auf Reiseenduros aller Art trägt man entweder richtige Cross- oder Adventure-Stiefel. Den Unterschied zwischen den beiden Gattungen hat Kollege Clemo übrigens detailliert in unserer Print-Ausgabe 7/23 beschrieben (digital zu lesen oder nachzubestellen hier). Der Unterschied zu klassischen Tourenstiefeln: Sie sind deutlich robuster ausgeführt, was man ihnen auch ansieht.

Was erwarten wir uns von Adventure-Boots? Sie sollen robust, sicher, bequem und im besten Fall auch noch wasserfest sein: Das Anforderungsprofil an Adventure-Stiefel ist also hoch. Die Frage daher: Kann auch ein günstiger Vertreter seiner Art die vielfältigen Erwartungen und Wünsche erfüllen?

Die Antwort soll uns ein Test des simpel „Adventure“ getauften Stiefels von Course geben. Course ist eine Eigenmarke des großen Online-Versandhändlers XLMoto, bekannt auch für seine attraktiven Preise. Dies ist beim Adventure nicht anders: Die Stiefel – erhältlich in Braun oder wie von uns getestet in Schwarz – kosten regulär 169 Euro, im aktuellen Black Friday Month allerdings nur 74,99 Euro. Ein Schnäppchen für diese Klasse.

Gehen wir kurz die technischen Daten durch: Das Obermaterial der Stiefel besteht zum Großteil aus Rindsleder, ergänzt um Stretch-Einlässe aus Cordura und Microfaser. Innen finden wir eine Membranschicht von Hipora, die für Wasserdichtigkeit sorgt. Der Verschluss besteht, wie in dieser Klasse üblich, aus Schnallen. Die drei Exemplare pro Schuh bestehen aus TPU (thermoplastische Polyurethane) und lassen sich, falls einmal eine brechen sollte, austauschen.

Für Sicherheit sorgen eine sehr steife Zehenkappe, ein ebenso solide wirkender Fersenbereich und der Schienbeinschild, der ebenso aus TPU besteht (und nicht zu voluminös ist, sodass man die Stiefel unter Adventurehosen tragen kann). Wünschen würden wir uns noch eine weitere Verstärkung oder einen kleinen Protektor im Bereich der Knöchel; in diesem Bereich ist der Schuh noch dazu eher sehr weit geschnitten (sieht man auch an den Fotos). Es könnte möglicherweise jene stören, die sich hier noch mehr Halt oder einfach einen engeren Sitz wünschen. Gutes Detail: ein kleines reflektierendes Element im Bereich der Achillessehne.

Unsere ersten Testerfahrungen: Das Anziehen klappt dank des großen Einstiegs leicht, die richtige Schließung findet man rasch dank der einfach verstellbaren Schnallen. Die Größentabelle ist auch verlässlich, meine üblichen 43 passen auch hier.

Der Stiefel ist extrem bequem, fast schon flauschig – definitiv für längere Touren gemacht. Unsere ersten Nässetests hat er auch ohne Einbruch überstanden. Kleine Einbußen gibt’s allerdings bei der Wärmeabfuhr, die Stiefel sind nicht besonders „luftig“, also eher für die kälteren Monaten oder die Übergangszeit geeignet. Weiteres kleines Handicap: Längeres Gehen zählt nicht zu den großen Stärken des Course Adventure. Das Abrollverhalten der Sohle ist zwar halbwegs in Ordnung, aber das Leder am Rist macht beim Gehen eine kleine Falte, die dann von oben drückt. Vielleicht wird das aber im Lauf der Zeit noch geschmeidiger, Leder entwickelt sich ja ständig, meist zum Besseren.

Unterm Strich: Die Course Adventure leisten für überschaubares Budget gute Dienste. Sie sind bequem, wasserdicht, unkompliziert im Handling und mit 1080 Gramm pro Schuh auch vergleichsweise leicht. Kleine Einbußen bei der Belüftung und beim Gehen muss man in Kauf nehmen – oder werden möglicherweise gar nicht schlagend, wenn sie entsprechend einsetzt. Mehr Infos und Bezug bei XLMoto.

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