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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
24.11.2018

Norton AtlasVolksnahe Edelbriten

Jetzt ist also das Geheimnis gelüftet: Anfang 2018 zeigten die Briten Skizzen eines neuen Einstiegsmodells, genannt Scrambler. Nun steht das Serienmodell am Start: die neue Norton Atlas. Sie wird in zwei Versionen aufgelegt: als Nomad und als Ranger. Beide Modelle sollen im Mai 2019 bereits in England in den Verkauf gehen, bis die nach Euro-Norm homologierten Modelle auch nach Deutschland und Österreich kommen, werden aber noch ein paar weitere Monate ins Land gehen. Man rechne realistischerweise mit Anfang 2020.

Was darf man dann erwarten? Die Antriebsquelle beider Modelle ist ein neuer flüssig gekühlter Zweizylinder-Reihenmotor mit 650 Kubikzentimeter, DOHC, einer Zündfolge von 270 Grad und Ride-by-wire. Die Leistung beträgt 84 PS bei 11.000 U/min, das maximale Drehmoment beträgt 64 Newtonmeter. Als Rahmen dient ein Stahl-Doppelschleifen-Brückenrahmen, der Motor wird als tragendes Element eingebunden. Die Aufnahme der Zweiarm-Aluschwinge findet in einem Aluminium-Element statt.
Die Norton Atlas Nomad verkörpert die sportlichere, straßenorientierte Ausrichtung, obwohl auch hier mit dem hoch gesetzten Schalldämpfer, den gröber profilierten Reifen und den Speichenrädern einige Scrambler-Stilmittel zu finden sind. Zu den modernen Komponenten zählen die Voll-LED-Lichtanlage (inklusive LED-Tagfahrlicht), die voll einstellbare 50-mm-USD-Gabel und die hochwertige Brembo-Bremserei mit zwei 320er-Scheiben und radial montierten 4-Kolben-Monoblock-Sätteln vorne. ABS ist natürlich verpflichtend, weiterführende Elektronik (Traktionskontrolle, Fahrmodi) ist aber nicht zu finden. 

Dafür sind viele edle Teile an Bord: Der Sattel ist zum Teil mit Alcantara überzogen, der vordere Kotflügel besteht wie die Seitendeckel aus poliertem Aluminium. Dazu kommen ein hübsch geformter 15-Liter-Tank, klassische Analog-Instrumente und lange Federwege vorne und hinten: jeweils 150 Millimeter. Sie sind auch für die mit 824 Millimeter etwas erhabene Sitzhöhe verantwortlich. Das hintere Federbein besitzt einen Ausgleichsbehälter, lässt sich aber nur in der Vorspannung verstellen. Die Reifendimensionen betragen 110/80-18 und 180/55-17, als Erstausrüstung finden Avon Trekrider Verwendung. Schön niedrig bleibt das Gewicht: 178 Kilo trocken lautet die Werksangabe. Und ebenso niedrig – zumindest für die bislang abgehobenen Verhältnisse von Norton – bleibt der Kaufpreis: 13.900 Euro in Österreich. In Deutschland wird er bei rund 12.000 Euro liegen.
Nun zur zweiten Version, der Norton Atlas Ranger. Sie kommt natürlich auf der gleichen technischen Basis, würzt aber den Offroad- und Scrambler-Look heftig nach. Der wohl wichtigste Unterschied ist bei den Reifendimensionen zu finden: vorne größer, hinten schmaler. Die exakten Werte lauten 120/70-19 und 170/60-17. Dazu gibt’s im Prinzip die gleichen Federelemente, allerdings mit auf 200 Millimeter angehobenen Federwegen. Auch der höhere Endurolenker mit Querstrebe wird beim Fahren einen Unterschied machen.

Der Rest ist gut aufgetragene Schminke: der kurze vordere Kotflügel ist enduromäßig hoch angesetzt, ein Lampengitter sorgt für Adventure-Flair, der kleine Windschild für mehr Präsenz auf der Straße oder Piste. Ein grober und großer Alu-Motorschutz gehört hier genauso dazu we die Seitenpaneele, die nicht glänzen, sondern matt gebürstet sind. Während das Gewicht trotz aller Zubauten mit 178 Kilo trocken gleich geblieben sein soll, steigt die Sitzhöhe weiter auf 867 Millimeter. Leider trifft das auch auf den Preis zu: Er wird in Österreich voraussichtlich 16.500 Euro betragen, in Deutschland rund 14.400 Euro.
Damit will es Norton aber noch immer nicht bewenden lassen: Auf dieser neuen 650er-Plattform bringen die Briten auch ein radikales Leichtgewicht-Sportbike mit modernsten Technologien: die Superlight. Alles darüber – und einen Preis – findet ihr hier.

Und dann gibt’s noch spannende News zum Thema Vertrieb: Soeben wurde ein neuer Österreich-Importuer ernannt: die Story mit Kontaktdaten gibt’s unter diesem Link.

Und Deutschland? Dafür gibt’s eine offizielle Händlerliste unter diesem Link.
Motorrad Bildergalerie: Norton Atlas Nomad
Motorrad Bildergalerie: Norton Atlas Ranger

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Norton zieht unter dem neuen Besitzer Stuart Garner fest am Gasgriff: Die Fertigung wurde in Donington Hall auf den neuesten Stand gebracht, die Modellpalette aufgefrischt, der Racing-Spirit durch Teilnahmen an der TT auf der Isle of Man wiederbelebt. Ende 2019/Anfang 2020 soll nun zudem eine neue Einstiegsklasse mit 650 Kubik (Atlas Nomad und Atlas Ranger) sowie ein darauf basierender Supersportler (die Norton Superlight) auf den Markt kommen. Bisher war man ja nur in der Exklusivliga unterwegs: die Preisliste begann bei 24.000 Euro für die Norton Commando.

Fehlt eigentlich nur mehr ein gescheites Vertriebsnetz außerhalb des Inselstaats – und auch das nimmt nun langsam Formen an. Während es in Deutschland mittlerweile rund zehn Händler- und Servicepartner gibt (offizielle Liste hier), wurde in Österreich ein eigener Importeur ernannt: die Congenia GmbH in Marchtrenk. Die Firma und ihr Geschäftsführer Mag. Hari Schwaighofer sind in der Branche natürlich keine Unbekannten: Hari fungiert schon seit Jahren als (Westeuropa-)Importeur der Beiwagenmarke Ural, dazu ist er Händler und Experte für Royal Enfield.

In Sachen Norton kann er zudem auf einen Verbündeten in Wien zählen: Deusmoto vor den Toren der Bundeshauptstadt steht ja bereits seit Mitte 2018 als Norton-Händler fest. Zudem will Hari noch einen Vertriebspartner im Westen des Landes finden.

Die Homepage von Norton Österreich findet ihr hier!
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