Die Raterei und das Spähen nach Erlkönigen hat nun endlich ein Ende: KTM hat wie erwartet auf der Eicma 2018 die Adventurebikes auf der neuen Mittelklasse-Plattform präsentiert: 790 Adventure und 790 Adventure R – die neuen Rivalen für die stückzahlenträchtige Klasse, in der bislang die Honda Africa Twin, die BMW F 850 GS, die Triumph Tiger 800 und die Suzuki V-Strom 1000 den Ton angegeben haben.
Beginnen wir bei den Eigenschaften, die beide Modelle gemeinsam haben: das wären der Stahl-Gitterrohrrahmen und der 800er-Reihenzweizylinder, den wir seit Anfang vergangener Saison aus der 790 Duke kennen. Er wurde für den Einsatz in den Adventurebikes mittels anderer Nockenwellen anders abgestimmt, verstärkt auf Kultiviertheit getrimmt und erreicht nun 95 PS sowie ein maximales Drehmoment von 88 Newtonmetern. Beim neu entwickelten Stahl-Chassis ist der Paralleltwin mittragend, das spart Ballast am Chassis. Ungewöhnlich bei beiden Bikes ist die Lage des Tanks: Der Großteil des Volumens von gesamt 20 Litern (rund 450 Kilometer Reichweite) wird zu beiden Seiten des Motors tief unten gebunkert. Das macht die Erscheinung ein wenig wulstig, soll aber merkbare Vorteile für die Schwerpunktlage und daher die Fahrdynamik haben, verspricht KTM.
Beiden Modellen gemeinsam ist auch das serienmäßige Elektronik-Paket samt Kurven-ABS mit Offroad-Funktion (ABS am Hinterrad deaktiviert) und schräglagenabhängiger Traktionskontrolle. Beides ist auch abschaltbar und wird über die Fahrmodi geregelt: Street, Rain und Offroad. Ein Rallye-Modus (Schlupregelung separat 9-fach justierbar) ist beim R-Modell ab Werk ebenfalls mit dabei, bei der Standard-Version kann er gegen Update-Aufpreis ebenso erworben werden wie ein Tempomat, der Quickshifter+ und ein leichterer Akrapovic-Endtopf. Geregelt wird alles über die bei KTM üblichen Vier-Wege-Tasten, als Cockpit kommt ein 5-Zoll-TFT-Display zum Einsatz, dessen Anzeigen in leicht kleinerer Form jenen der großen Adventuremodelle (1290) entsprechen. Das bedeutet, dass man auch hier mit einem Smartphone über die (zahlungspflichtige) App interagieren kann und damit unter anderem ein Turn-by-Turn-Navigationssystem am Schirm zur Verfügung hat. Ab Werk verfügen die 790 Adventure Modelle über eine 12-Volt-Steckdose unterhalb des Tachos, zum Beispiel für den Anschluss eines GPS-Geräts.
Noch ein paar letzte Gemeinsamkeiten: die Voll-LED-Lichtanlage, der in sechs Stufen verstellbare Lenker, das Gewicht (209 Kilo vollgetankt) und die Reifendimensionen. Beide Modelle fahren vorne mit 21, hinten mit 18 Zoll. Die Bereifung selbst ist aber schon unterschiedlich: das zivile Modell fährt mit Avon Trailrider, die R-Version mit Metzeler Karoo 3. Und damit sind wir schon bei den Unterscheidungsmerkmalen.
Schon von weitem sichtbar steht die KTM 790 Adventure R erhabener auf ihren Rädern. Das liegt an den um 40 Millimeter längeren Federwegen (240 statt 200), die auch für mehr Bodenfreiheit sorgen. Aber auch für eine deutlich gestiegene Sitzhöhe. Das R-Modell bringt’s trotz der schlanken Rallye-Sitzbank auf 880 Millimeter, da sollte man nicht viel kleiner sein als 1,80 Meter, wie unsere erste Sitzprobe am Messestand ergab. Das zivile Modell verfügt hingegen über einen getrennten Fahrer-/Soziussitz, der für den Piloten in zwei Höhen verstellbar ist: 830/850 Millimeter. Die untere Position ist auch für kleinere FahrerInnen sehr gut zuträglich, auch das haben wir herausgefunden.
Der zweite sofort sichtbare Unterschied besteht im mit Werkzeug 4 Zentimeter höhenverstallbaren Windschild, der einmal klar und groß, einmal dunkel und klein ausfällt. Natürlich lassen sich diese Komponenten auch untereinander tauschen. Der dritte besteht im hoch gesetzten vorderen Kotflügel der R. Und dann gibt’s natürlich noch einmal eine starke Abweichung im Bereich der Fahrwerkskomponenten. Während man an der 790 Adventure nur die Vorspannung am Federbein (und auch die leider nur mit Hakenschlüssel!) verstellen kann, ist an der 790 Adventure R praktisch alles justierbar.
Ob KTM mit diesen beiden Bikes eine ähnliche Punktlandung gelingt wie mit der 790 Duke? Wir sind jedenfalls schon extrem gespannt und berichten bereits hier von unserer erste Ausfahrt.
Reihen-Zweizylinder, flüssig gekühlt, 8V, DOHC Hubraum: 799 ccm Leistung: 70 kW/95 PS bei 8000 U/min Drehmoment: 88 Nm bei 6600 U/min 6-Gang-Getriebe, Kette Stahl-Gitterrohrrahmen 43-mm-USD-Gabel (48 mm USD-Gabel) Aluschwinge mit Mono-Federbein Federweg v/h: 200/200 mm (240/240 mm) Reifen v/h: 90/90-21 und 150/70-18 Lennkopfwinkel: 25,9° (26,3°) Nachlauf: 107,8 mm (110,4 mm) Bremsen v/h: vorne zwei Scheiben (320 mm) mit 4-Kolben-Radialbremszange; hinten eine Scheibe (260 mm) mit 2-Kolben-Zange; Kurven-ABS Radstand: 1509 mm (1528 mm) Sitzhöhe: 830/850 mm (880 mm) Eigengewicht fahrfertig: 209 kg Tankinhalt: 20 Liter Ausstattung (Highlights): Kurven-ABS (mit Offroad-Modus oder abschaltbar), schräglagenabhängige und deaktivierbare Traktionskontrolle, drei bzw. vier Fahrmodi (Street/Offroad/Rain - Rallye nur bei R serienmäßig) Optionen: Quickshifter+, Tempomat, Fahrmodus Rally für Standardmodell
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
Mit der Tiger 900 hat Triumph im Modelljahr 2020 einen großen Wurf gelandet und einen Bestseller im Segment der oberen Mittelklasse platziert. Mittlerweile wird offenbar an einem starken Update gearbeitet – wir haben einen Prototypen davon erwischt und spekulieren über die Zukunft.
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
173 PS, automatisiertes Schaltgetriebe, Radartechnologie der neuesten Generation, spektakulärer 8-Zoll-TFT mit integriertem Navi, semiaktives Fahrwerk – die neue KTM 1390 Super Adventure S Evo steckt voller Innovationen. Wir konnten bereits die ersten Fahreindrücke sammeln.
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
KTM hat die Termine und die Destination für die Neuauflage der mittlerweile legendären Adventure Rally verkündet: Vom 7. bis 11. September geht’s größtenteils auf Schotterrouten durch das grüne Herz Italiens – Umbrien!
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
KTM gibt weiter kräftig Gas: In Kürze dürfte eine aufgewertete Version der 790 Duke erscheinen, die das Gesicht ihrer großen Brüder trägt. Wir haben einen Prototypen erwischt und spekulieren, was wir wann erwarten können und wie sich die 790 Duke in das Modellprogramm einfügen wird.
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
KTM hat alle Listenpreise für seine kleinen Modellreihen mit 125er-/390er-Motoren gesenkt. Damit will man in diesem sensiblen Segment noch wettbewerbsfähiger werden. Bei den großen Modellen bleiben die Preise trotz NoVA-Erhöhung in Österreich konstant.
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
173 PS, automatisiertes Schaltgetriebe, Radartechnologie der neuesten Generation, spektakulärer 8-Zoll-TFT mit integriertem Navi, semiaktives Fahrwerk – die neue KTM 1390 Super Adventure S Evo steckt voller Innovationen. Wir konnten bereits die ersten Fahreindrücke sammeln.
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
Die Panigale V4 Márquez 2025 World Champion Replica, ein Sammlerstück in einer Auflage von nur 293 Stück, mit einer von der MotoGP inspirierten Lackierung und exklusiven Komponenten
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
KTM gibt weiter kräftig Gas: In Kürze dürfte eine aufgewertete Version der 790 Duke erscheinen, die das Gesicht ihrer großen Brüder trägt. Wir haben einen Prototypen erwischt und spekulieren, was wir wann erwarten können und wie sich die 790 Duke in das Modellprogramm einfügen wird.
Motorradmagazin Premium. Redaktionell selbstständiger und unabhängiger Journalismus kostet – Euch ein paar Cent oder Euro. Inhalte, die als Motorradmagazin-Premium mit dem Stern gekennzeichnet sind, werden nach Lesezeit berechnet. Kein Abo, keine Verpflichtung, volle Transparenz. Dazu sorgt eine schlanke Preis-Obergrenze pro Monat für Kostensicherheit.
Nach Roadster und Scrambler bringt Triumph 2026 die dritte Spielart der neuen 400er-Modellreihe auf den Markt: die Tracker 400. Was das sportlich gezeichnete Einzylinder-Bike kann und wie viel es kostet, das lest ihr brandaktuell hier bei uns!