Das Guzzi-Highlight des Jahres ist eigentlich ein Modell, das erst 2019 auf den Markt kommt: die neue V85, die auf der Eicma noch als Prototyp vorgestellt wurde. Was steckt da genau dahinter? Ganz einfach: Guzzi entwickelt gerade einen völlig neuen 850er-Motor, der bis auf den Quer-Einbau, die Kubatur und die Luftkühlung nichts mit jenem 850er-V2 zu tun haben soll, der aktuell in der V9 verwendet wird. Markantester Unterschied: Der neue Motor wird 80 PS leisten und damit eben jene mittlere Baureihe ermöglichen, die zwischen den V7/V9-Modellen und den großen 1400ern eingeschoben wird.
Klar ist auch bereits, dass mit diesem Motor eine ganze Modellfamilie angetrieben werden wird. Die Reiseenduro soll wohl den Anfang machen, ein Naked Bike und ein Sporttourer sind wohl auch gesetzt.
Laut Insidern soll sich das finale Design nicht weit vom Prototypen fortbewegen. Das wollen wir gerne glauben (und hoffen), immerhin wirkt nichts an dem Bike handgeschnitzt, sondern bereits fit für die Produktion. Was man bereits erkennen kann sind neben dem hübschen, fröhlichen Design eine asymmetrische Lösung fürs Heck: Die Zweiarm-Aluschwinge wird nur auf der rechten Seite (wo auch der Kardan durchläuft) von einem Federbein abgestützt. Das schafft links Platz für eine vergleichsweise schlanke Auspufflösung.
Ein 19-Zoll-Vorderrad, Speichenräder und grobstolligere Bereifung gehört heute zum guten Ton bei Reiseenduros. Dazu gibt’s einen großen (nicht verstellbaren) Windschild und glubschige LED-Scheinwerfer, deren integriertes Tagfahrlicht die Schwingen des Adlers symbolisiert. Ein TFT-Display steht ebenso für moderne Zeiten wie die solide Bremsanlage mit ABS und natürlich eine Traktionskontrolle. Ob das hochwertige Fahrwerk mit goldener Öhlins-Ware schon beim Standardmodell zu finden oder doch einer Upgrade-Version vorbehalten bleiben wird, muss man noch abwarten.
Unterm Strich also good news für Guzzisti. Das könnte genau der Motor sein, auf den wir gewartet haben. Und eine entsprechend feine Verpackung dafür.
Motorrad Bildergalerie: Moto Guzzi 2018
Aber keine Sorge. Auch für 2018 gibt’s einige Neuheiten, selbst wenn sie nur Modifikationen von bestehenden Modellen sind. Allen voran bekommt die in der vergangenen Saison erneuerte V7 III drei weitere Familienmitglieder. Neben Stone, Special und Racer kommen Carbon, Rough und Milano zusätzlich ins Programm.
Moto Guzzi V7 III Carbon: Schwarzfahrer
Der Look der Carbon ist ganz klar vom aufsehenerregenden Bagger der Marke, der MGX-21, bestimmt. Der Lack ist mattschwarz, dazu werden viele Carbonteile (Kotflügel, Seitendeckel) kombiniert. Farbe dürfen hier nur die vorderen Bremssättel, die Logos und die Zylinderköpfe (mit satinierter Oberfläche!) sowie die Nähte des neuen Sattels zeigen. Letzterer wurde mit wasserabweisendem Alcantara bezogen. Zu den Feinheiten zählen auch der Tankverschluss aus gefrästem, schwarz anodisiertem Alu sowie der Scheinwerferrahmen und die Adeckung der Einspritzdüsen, die ebenfalls schwarz anodisiert wurden.
Die Moto Guzzi V7 III Carbon ist streng limitiert. Nur 1921 Stück werden gebaut, in Österreich muss man dafür 11.499 Euro berappen. Dafür gibt's - neben einer ordentlichen Prise Sportlichkeit - jede Menge edler Kohlefaser und rote Zylinderdeckel.
Motorrad Bildergalerie: Moto Guzzi V7 III Carbon
Moto Guzzi V7 III Rough
Mit der Rough kommt wieder eine etwas derbere Variante ins Programm. Dieses Eck ist ja seit Wegfall der Stornello verwaist. Die Rough um 9.799 Euro besitzt allerdings keinen hochgezogenen Schalldämpfer, der ja mit den strengeren Euro-4-Bestimmungen schwieriger zu realisieren ist. Immerhin gibt’s standesgemäße Speichenräder, schwarze Schalldämpfer, eine matte Lackierung und das puristischere Single-Instrument. Dazu kombinierte Guzzi die Alu-Kotflügel vorne und hinten, ein komplett schwarzes Scheinwerfergehäuse, schwarze Alu-Seitendeckel, eine spezielle Sitzbank und Faltenbälge zum Schutz der Gabelrohre.
Moto Guzzi V7 III Milano
Das oberitalienische Shopping-Mekka gibt die Richtung vor: Die Milano um 10.799 Euro ist die edelste aller V7. Basierend auf der Special besitzt sie die doppelten Instrumente, verchromte Schalldämpfer, verchromte Beifahrer-Haltegriffe sowie Seitendeckel und Kotflügel aus Alu, dazu eine besonders elegante, edle Lackierung. Im Gegensatz zur Special wurde die Milano aber mit Alu-Gussfelgen ausgerüstet, um ihr eine modernere Prägung mitzugeben. Hübsch, hübsch ...
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