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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
25.8.2020

Triumph Trident 2021Neuer Mittelklasse-Roadster!

Triumph prescht vor und lüftet als erster großer Hersteller das Tuch von ihrer wahrscheinlich wichtigsten Neuheit der kommenden Saison: der Triumph Trident. Eine Einschränkung folgt aber gleich: Die Briten verraten zwar den Namen und enthüllen viel vom Design, genaue technische Daten und ein Preis fehlen allerdings noch. All das soll in wenigen Wochen folgen – plus eine Ansicht des Bikes in vollem Ornat, also mit Lackierung und endgültigen Komponenten.

Bleiben wir also zunächst bei dem, was wir schon wissen: Die neue Triumph Trident soll bereits Anfang 2021 zu den Händlern rollen und das neue Einstiegsbike der Marke werden – als leicht beherrschbarer Mittelklasse-Roadster. Als solcher soll die Trident vor allem gegen drei populäre Mitbewerber in den Ring steigen: Honda CB650R, Kawasaki Z650 und Yamaha MT-07.

In punkto Design lässt sich am ehesten die im vergangenen Jahr lancierte Honda CB650R als Vergleich heranziehen: auch sie kombiniert Retro-Elemente mit modernem Styling. Bei der Triumph erkennt man diesen Ansatz ebenfalls: Das knappe, spitze Heck und die insgesamt schlanke Bauform deutet auf moderne Technik, die ja auch herangezogen wird; der Rundscheinwerfer und die Tankform wiederum erinnern an Roadster aus den Sechziger- und Siebzigerjahren. Da passt dann auch der Name: Die erste Trident erschien 1968.

Was wurde noch verraten? Die Triumph Trident 2021 soll das günstigste Bike im Programm der Briten werden. Das bedeutet, dass sie auf jeden Fall weniger als die 9800 Euro kosten wird, die man (in Österreich) für die Street Twin verlangt. Wahrscheinlich wird die Trident sogar noch deutlich günstiger werden müssen, um gegen die genannten Mitbewerber bestehen zu können. Für jene werden aktuell (in Österreich) zwischen 7399 und 8890 Euro fällig.

Bezüglich des Antriebs wird eine Variante des aus der Street Triple bekannten Dreizylinders zum Einsatz kommen. Allerdings werden sich laut dem Chief Product Officer von Triumph, Steve Sargent, die Innereien deutlich unterscheiden. Auch der Hubraum wird nicht jenen 675 Kubik entsprechen, den man aus der aktuellen Street Triple S kennt. Allerdings würde man sich im Bereich der Mitbewerber bewegen, allzu weit von den 675 Kubik dürfte man sich daher wohl nicht entfernen.

Auch was die Leistung betrifft, hält man sich bedeckt. Alles zwischen den 68 PS der Kawasaki Z650 und den 95 PS der Honda CB650R scheint möglich. Wir schätzen eher auf den oberen Bereich zwischen 80 und 95 PS, darüber wird man wohl nicht liegen, zumal Triumph ein Kit anbieten wird, das die Trident tauglich für A2-Führerscheinbesitzer macht.

Was erkennt man sonst noch? Die Triumph Trident dürfte mit anständigen Komponenten bestückt werden: eine Aluschwinge und eine USD-Gabel sind identifizierbar, dazu gibt’s sportliche Fünf-Speichen-Aluräder und offenbar groß dimensionierte Bremsen. Eine Kennzeichenhalterung fehlt an dem Design-Prototypen noch, sie wird beim finalen Modell an der Schwinge, also unten, befestigt werden. Der Rahmen soll völlig neu sein und wurde offenbar als Stahlrohr-Brückenrahmen konzipiert.

Gezeigt wird außerdem auch das Cockpit, das rund ausgeführt wird und zwei Felder für digitale Anzeigen besitzt. Ob hier LCD- oder TFT-Technologie verwendet wird, bleibt auch noch offen. Triumph kündigt übrigens an, dass es in Sachen Technologie zu ein paar Premieren in dieser Klasse kommen soll, die bei der neuen Trident serienmäßig zu finden sein werden. Ein Hinweis darauf sind die vielen Knöpfe an der linken Lenker-Armatur. Denkbar sind fortschrittliche Fahrmodi, erweiterte Connectivity-Funktionen oder vielleicht auch Kurven-ABS.

Kommt Zeit, kommen auch weitere Infomationen. Unterm Strich ist die neue Trident eine wichtige Ergänzung der Modellpalette der Briten, denen ein günstiges Einstiegsbike für alle, die nicht auf der Klassiker-Linie schwimmen, schon lange gefehlt hat. Man verspricht leichte Fahrbarkeit, Unkompliziertheit, viel Motorrad für überschaubares Geld und hohe Qualität im Finish. Dass man noch dazu den schönen, alten Modellnamen aus der Mottenkiste geholt hat, ist dann noch die Cherry auf der Cake.

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