Espresso-VespaHandgefertigter Luxus für Kaffeeliebhaber
Eigentlich widmet sich Manfred Buchner, ansässig in Possenhofen am Starnberger See, dem Customizing von Harlery-Davidsons & Co. Eigentlich. Dass er sich zuletzt aber immer mehr mit kleinen Motoren blicken lässt, das liegt an seiner neuen Leidenschaft für Kaffeemaschinen. Manfred Buchner führt nämlich zusammen, was zusammen gehört: guten italienischen Espresso und die klassischen Formen legendärer Vespas. Beides überkreuzt ergibt die vielleicht schönste Espressomaschine der Welt: die Vespini.
Jedes Stück ist natürlich handgemacht und ein Unikat. Der Käufer kann auch, wenn er sich rechtzeitig einbringt, feine Details mitbestimmen, etwa die Lackierung oder die Farbe des Sitzbezugs. Für das Innenleben greift Buchner auf edle Komponenten von Bezzera zurück, inkklusive Handhebel und Zweikreissystem. Die Außenteile sind natürlich keine geschlachteten Vespas („Dafür liebe ich die Mopeds viel zu sehr“), sondern Reparaturbleche. Manfred kombiniert zum Beispiel den Innenkörper einer Small Frame mit den Backen einer VBB.
Bestellen kann man die Vespini direkt bei Manfred Buchner unter seinem Label „Da Vincie Motors“. Die ersten zehn Exemplare sind die gezeigten Versionen aus Vollmetall, Preis pro Stück 6990 Euro, inklusive Seriennummer und Zertifikat.
Ab 2021 will er auf eine Kleinserienfertigung umstellen. Da die Reparaturbleche auch nur mehr begrenzt verfügbar sind, soll diese Serie aus einem GFK-Body mit Blechwangen bestehen. In dieser Konfiguration sollte sich ein Produktionsvolumen von 10 bis 15 Stück monatlich ausgehen, der Preis auf 5990 Euro sinken.
Aber Manfred Buchner sucht schon wieder nach dem nächsten Schritt. Für eine weitere limitierte Serie will er den Innenkörper aus Sicht-Kohlefaser fertigen lassen. Preis? Noch offen. Aber: „Limitierte Serien sind immer teurer.“
Alsdann: Vielleicht ein Weihnachtsgeschenk für den Vespa-Liebhaber, der sonst schon alles hat? Oder für den Kaffee-Aficionado ohne Führerschein?