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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
11.11.2022

BMW R 1300 GS – erwischt!Fotos und Infos zur neuen Boxer-Königin!

Als BMW in Jahr 1923 mit der R32 seine Motorradmarke und gleichzeitig seine Tradition von Motorrädern mit Boxermotor begründete, ahnten wohl nur wenige, dass ein Jahrhundert später ein Modell dieser Bauart das erfolgreichste Großmotorrad der Welt sein würde: die GS. Und pünktlich zum hundertjährigen Jubiläum der Marke und mehr als 40 Jahre nach der Premiere der R80 G/S debütiert 2023 die neueste Evolutionsstufe der bayrischen Reiseenduro. Diese wird gerade unter dem Kürzel KA1 in Mu?nchen entwickelt und Bilder eines noch in Teilen verhüllten Prototypen ließen bereits vor einigen Wochen einige Rückschlüsse auf die R 1300 GS, wie sie aller Voraussicht nach heißen wird, zu.

Nun sind uns Fotos eines nahezu serienreifen und nur noch leicht getarnten Vorserienbikes bei geheimen Abstimmungsfahrten gelungen, die erstmals einen Blick auf das gesamte, nahezu fertig entwickelte Motorrad zulassen. Der Schwerpunkt der Tests lag dabei offenbar auf dem Offroad-ABS, das von Bosch beigesteuert wird.

Am hier erwischten Prototypen sticht unter anderem der Motor ins Auge, denn dieser ist keine modifizierte Version des aktuellen Antriebs, sondern ist offenbar komplett neu entwickelt. Er wird zwar auch weiterhin mit der mittlerweile bewährten variablen Ventilsteuerung „Shift Cam“ ausgerüstet, doch die wichtigste Änderung offenbart sich beim Blick von vorne auf die Zylinder: das vollständige Fehlen der Kühlrippen des noch immer größtenteils luftgekühlten Boxermotors der aktuellen GS-Generation. Damit ist klar dass der Antrieb der R1300 GS künftig zu 100% auf Wasserkühlung zurückgreifen wird.

Vor allem Geräuschemissionsvorgaben, jedoch auch die Aussicht auf künftige Abgasnormen dürften diese Neuentwicklung bedingt haben. Zudem wird der Boxermotor künftig offenbar auf Trockensumpfschmierung umgestellt, die unter anderem Vorteile im Offroad-Betrieb und bei hohen Drehzahlen bietet. Neben dem größeren Hubraum dürften auch Drehmoment wie auch die Nennleistung steigen. Zwar ist die genaue Leistung noch Spekulation, doch würden zwischen 140 und 150 PS im Hinblick auf die Konkurrenz, vor allem auf Ducatis Multistrada V4, absolut nicht überraschen.

Sehr wohl überrascht jedoch, dass der Antrieb nun als tragendes Teil in einen Alugussrahmen integriert ist, die Aufnahmepunkte des Rahmens am Motor sind klar zu erkennen. An diesen Hauptrahmen angeschraubt ist ein passender Heckrahmen mit neuer Kofferaufnahme, offenbar ebenso aus Aluguss. Auch die Schwinge mit weiterhin integriertem Kardanantrieb ist neu entwickelt.

All diese Maßnahmen werden sicher deutliche Gewichtseinsparung im Vergleich zum aktuellen Modell nach sich ziehen. Wie viel leichter genau die R 1300 GS künftig wird ist zwar auch hier bislang Spekulation, die 243 Kilo Gesamtgewicht der Ducati Multistrada V4 zu unterbieten und die künftige GS damit um mindestens sieben Kilo abzuspecken, dürfte aber absolut realistisch sein.

Die schlankere Konstruktion hat BMW zudem mit einem ebenfalls schlankeren Design verpackt, zumindest wirkt der Prototyp auf den Bildern deutlich kompakter. Auch der Federweg scheint etwas geringer zu sein. Deutlich ist jedoch auch, dass bekannte Stylingelemente auch bei der na?chsten GS wieder Verwendung finden. Ob dies jedoch auch für die allseits bekannte asymmetrische Frontlampe gilt ist noch nicht abzuschätzen, denn dies ist der einzige Bereich an dem das gezeigte Testbike noch konsequent getarnt ist.

Der charakteristische Entenschnabel scheint aber ebenso erhalten zu bleiben wie der Telelever. Aber dass, zumindest an diesem Prototypen, aktive Aerodynamikteile, wie BMW sie sich im Frühjahr 2022 für Großenduros hatte patentieren lassen, noch auf sich warten lassen, scheint offensichtlich. Andere technische Goodies wie Kurvenlicht, Abstandsradar und die neueste Generation von BMWs Infotainment werden jedoch zum Einsatz kommen, am Heck ist auch bereits die Vorrüstung für den Totwinkelwarner zu erkennen.

Diese Elemente werden mit Sicherheit von allen drei künftigen Modellen der GS-Familie geteilt werden: Nämlich der hier im Bild gezeigten R 1300 GS, die im Laufe des kommenden Jahres vorgestellt werden wird. Etwas später folgt die R 1400 GS, die wohl mit etwas mehr Hubraum und sicher mehr Drehmoment und Spitzenleistung das Topmodell der Familie bilden wird und damit die R 1250 GS Adventure ersetzen wird.

Zusätzlich erwarten wir auch eine M 1300 GS, die ähnlich ihrer Hauptkonkurrentin 1290 Super Adventure R von KTM an ihrem 21-Zoll-Vorderrad mit Drahtspeichenfelgen und grobstolliger Bereifung, mehr Federweg und dem daraus resultierenden Offroad-Fokus erkennbar sein wird. Die beiden letztgenannten Modelle werden jedoch voraussichtlich erst später Marktreife erlangen, 2024 scheint realistisch.

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