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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
6.8.2019

Triumph Tiger 1000Neue Konkurrenz für Africa Twin und Co

Mit einem Alter von mittlerweile fast 13 Jahren ist die Triumph Tiger Sport, aufgewertet jedoch durch diverse Modellüberarbeitungen wie zuletzt im Jahr 2016, das mittlerweile betagteste Modell im Modellprogramm der Briten. Da sich in der Zwischenzeit auch der Markt der reisetauglichen Großenduros und Adventure-Bikes geändert hat, wählt Triumph für die Nachfolgerin einen neuen Ansatz. So hat der 1050 Kubikzentimeter große Dreizylinder, der auch in der Speed Triple seinen Dienst versieht, von nun an ausgedient.

Als Basis bedienen sich die Briten im eigenen Modellprogramm, und zwar von nun an bei der Tiger 800, modifizieren diese jedoch so stark, dass daraus ein komplett neues Modell entsteht. So basiert vor allem der Motor auf dem bekannten Dreizylinder mit bislang 800 ccm, erhält jedoch eine neue Ölwanne, modifizierte Krümmer und einen wesentlich größeren, zweigeteilten Kühler. Dieser ist nötig für effizientere Verbrennung und damit für die Einhaltung der Euro-5-Emissionsnormen.

Neben diversen weiteren Modifikationen im Detail wird er zudem aufgebohrt. Wie viel Hubraum exakt am Ende im Datenblatt stehen wird ist zum jetzigen Zeitpunkt noch Spekulation, jedoch dürfte er sich an den 998 ccm der Hauptkonkurrentin Honda Africa Twin orientieren, die die gesamte Entwicklung über Pate stand. Anders als diese dürfte die Triumph jedoch zwischen 110 und 115 PS leisten, um einen Respektabstand zu den 95 PS ihrer kleinen Schwester Tiger 800 zu wahren.

Rahmen und Fahrwerk basieren ebenfalls teils auf stark modifizierten Konstruktionen eben dieser, wie etwa die massivere Hinterradschwinge und der angepasste Hauptrahmen, teilweise sind sie jedoch auch gänzlich neu, wie die neu entwickelte Hinterradfederung oder die neue Upside-Down-Gabel. An vielen Details lässt sich ausmachen, dass Triumph mit der Tiger 1000 auch neue Kunden erobern möchte. So deuten die Drahtspeichenfelgen beispielsweise auf zumindest moderate Off-Road-Fähigkeiten hin, zudem dürften die schmalere Statur und der kleinere Motor ein deutlich geringeres Gewicht als die derzeitigen 241 Kilo der Tiger Sport nach sich ziehen und sich auch da eher an den 230 Kilo der Africa Twin orientieren, sie womöglich sogar unterbieten.

Erhältlich sein wird die Tiger Sport-Nachfolgerin in verschiedenen Versionen, ähnlich der Tiger 800. Allen gemein sein werden Voll-LED-Lichter sowie ein Arsenal an bekannten elektronischen Helfern, wie Kurven-ABS mit Off-Road-Modus, verschiedenen Motormodi, schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und ein großes TFT-Instrument. Vorgestellt wird sie diesen Herbst auf einem eigenen Event, unabhängig von der Herbstmesse EICMA in Mailand. Der Verkaufsstart wird im Frühjahr 2020 folgen.

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28.3.2024

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