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Christoph Lentsch
Autor: Mag. (FH) Christoph Lentsch
christoph.lentsch@motorrad-magazin.at
16.3.2020

Motorrad-WissenE-Motorräder

Was tut sich bei den E-Motorrädern? Viele Marken sind noch zögerlich mit der Entwicklung, auch wenn es aus Bayern nach dem E-Roller C evolution bald auch ein BMW E-Motorrad geben soll, wie wir bereits berichtet haben. Der Knackpunkt ist unverändert die Reichweite aufgrund der geringen Energiedichte der aktuellen Li-Ionen-Akkus. Zur Orientierung: Richtig gute Exemplare (z.B. BMW i3) freuen sich über eine Energiedichte von 140 Wh/kg, während Benzin 12000 Wh/kg liefert. Das klingt natürlich bitter, aber in den Forschungslabors wird längst an völlig anderen Akku-Typen gearbeitet.

Als Heiliger Gral wird der Lithium-Luft-Akku gehandelt, weil er jedenfalls theoretisch die gleiche Energiedichte wie Benzin ermöglicht. Seine Realisierung ist allerdings vor allem bezüglich der erreichbaren Ladezyklen äußerst trickreich. Aber selbst wenn man nur 10 Prozent der theoretischen Energiedichte und eine Lebensdauer von 500 Ladezyklen erreichen würde, wären damit sämtliche Reichweitenprobleme gelöst. Statt 200 Kilometer wären dann 2000 angesagt und 500 Mal Laden würde eine Million Kilometer bedeuten. Dahinter steckt natürlich ein Multimilliardenmarkt, weshalb sich die Hersteller mit Forschungsergebnissen eher bedeckt halten. Überraschungen sind also jederzeit möglich.

Markus Reithofer

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