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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
24.7.2020

KTM ElektroscooterErste Skizzen zum orangen Stromroller

Dass KTM intensiv an Elektro-Konzepten, vornehmlich für den urbanen Bereich, arbeitet, das haben wir ja schon mehrfach berichtet. Bereits 2017 sprach KTM-Boss Stefan Pierer im Motorradmagazin-Interview von elektrischen Rollern für die Hausmarken KTM und Husqvarna, im Herbst 2020 verriet dann KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz, dass die ersten Elektroscooter, die auf einer gemeinsamen Basis mit Bajaj entwickelt würden, fix 2021 auf den Markt kommen und möglicherweise bereits Ende 2020 in serienfertiger Version gezeigt werden.

Nun wurde ein weiteres Projekt zum Vorantreiben der Entwicklung im Bereich der Elektromobilität vorgestellt. Ein Konsortium von elf Partnerfirmen (unter anderem mit KTM, Kiska, Salzburg Research, TU Graz und dem Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften) hat Anfang März dieses Projekt namens „EMotion“ gestartet, dass für drei Jahre anberaumt wurde und mit 6,3 Millionen Euro dotiert ist. Knapp die Hälfte - 3 Millionen Euro - finanziert der österreichische Klima- und Energiefonds als Fördermittel. 

Das Ziel ist die Entwicklung einer modularen und skalierbaren Architektur für elektrische Antriebsstränge und Batterien, wobei die Schwerpunkte auf innovatem Leichtbau, effizienten Lade- und Antriebssystemen sowie neuartigen Bord-Informationssystemen liegen sollen. Gleichzeitig sollen durch Studien auch die Bedürfnisse potenzieller Kunden erhoben werden. Ab 2022 wird ein 8-monatiger Feldtest zeigen, wie sich die Elektromobilität sowohl im urbanen als auch im ländlichen Bereich im Praxisbetrieb schlägt.

Offenbar geht es hier also um einen nächsten Schritt der Elektromobilität, die sich vorderhand auf zwei Zielgruppen fokussiert: junge Einsteiger (16-18 Jahre) und reifere Nutzer (über 50). Die Fahrzeugklasse wird nicht näher spezifiziert, man spricht nur von L. Wir gehen davon aus, dass sowohl L1 (Mopeds) als auch L3e-A1 (125er) gemeint sind - und in der Bauform natürlich Roller.

Interessant ist auch die Skizze, die im Zusammenhang mit diesem Projekt ausgeschickt wurde: Hier sieht man den Prototypen eines puristischen KTM-E-Scooters, der unverkennbar die Design-DNA der Mattighofener in sich trägt: die Kantigkeit, Sportlichkeit, Leichtigkeit, die auch die Motorräder auszeichnet. Er erinnert in diesem Purismus auch an die Roller-Studie E-SPEED, die 2013 in Tokyo präsentiert wurde. Ob der lange Weg nun endlich und bald in die Serie mündet? Wir sollten es in Kürze erfahren.

 

 

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