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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
5.11.2017

Ducati Scrambler 1100Eine Grosse Geschichte

Überrschung für 2018: Mit der Scrambler 1100 zaubert Ducati nach 800 und 400 die dritte Hubraumvariante seines erfolgreichen Vintage-Bikes aus dem Zylinder. Aber Vorsicht: So ähnlich die 1100 der 800 sieht – das große Bike ist deutlich anders, besitzt beispielsweise einen völlig neuen Rahmen, Sattel, Tank, Scheinwerfer. Auch die Fahrwerkselemente unterscheiden sich deutlich und sind in jedem Bereich hochwertiger. Das sieht man bereits bei der Bremserei, die mit zwei 330er-Scheiben vorne extrem üppig bestückt ist.

Der Motor ist allerdings ebenfalls ein alter Bekannter aus der luftgekühlten Desmodue-Reihe. Er hat in früheren Zeiten in der Monster 1100 seinen Dienst versehen und feiert hier seine Auferstehung. Das Upgrade auf die Euro-4-Norm hat natürlich etwas an Power gekostet, aber mit immer noch 86 PS und einem maximalen Drehmoment von 88 Newtonmeter sollte man hier viel Freude haben. Zumal sich auch das Gewicht in Grenzen hält: 206 Kilo vollgetankt sind überschaubar.
Die Scrambler 1100 unterscheidet sich auch in anderer Hinsicht von der 800: Hier gibt es nämlich drei Power Modes, drei Riding Modes und eine vierstufige Traktionskontrolle (DTC). Außerdem verfügt das größere Modell über ein Kurven-ABS von Bosch. Auch das Cockpit wurde aufgewertet, der Stil allerdings beibehalten: Im runden, monochromen LCD-Display lassen sich Drehzahl und Tankinhalt sowie Bordcomputer-Infos ablesen (u.a. die Umgebungstemperatur), im ovalen Zusatzbereich finden sich die Geschwindigkeit und eine Ganganzeige.

Außerdem neu: Der Scheinwerfer mit x-förmigen Intarsien besitzt nun ein echtes LED-Tagfahrlicht, die Blinker arbeiten ebenfalls mit LED-Technik. Letzlich wurde auch der Sattel im Gegensatz zur 800 opulenter ausgeführt und ordentlich aufgepolstert – die Sitzhöhe von 810 Millimeter ist dafür ein schöner Beweis. Sehr liebevoll ist das Finish rundum: Überall finden sich edle Alu-Applikationen, selbst die beiden hochgezogenen Schalldämpfer wurden mit Alu ummantelt.
Wie schon bei der 800 legt Ducati bei der 1100 gleich von Anfang an eine ganze Familie auf. Konkret stehen drei Modelle am Start: das Basismodell, die Special und die Sport. Das Basismodell kommt in Gelb (Fotos oben) oder Schwarz, mit Alu-Gussrädern und einem etwas höheren, breiteren Lenker.

Die Kennzeichen der Scrambler 1100 Special sind neben der grauen Lackierung schwarze Speichenräder, verchromte Krümmer, ein brauner Sattel, Alu-Kotflügel, ein etwas niedrigerer Lenker und eine Schwinge mit gebürsteter Oberfläche.

Die 1100 Sport wiederum kommt ausschließlich in Schwarz mit gelben Streifen. Sie besitzt ebenfalls den niedrigeren Lenker, einen speziellen Sattel, Gussräder, vor allem aber ein Öhlins-Fahrwerk, das die Kayaba-Komponenten der anderen beiden Modellvarianten ersetzt. Die Federwege (v/h jeweils 150 Millimeter) und die Verstellmöglichkeiten bleiben aber identisch: Die USD-Gabel lässt sich voll, das Federbein am Heck in Vorspannung und Zugstufe justieren.

Bleiben letztlich noch die Fragen nach Preis und Verfügbarkeit: Eine Antwort auf erstere müssen wir zu dem frühen Zeitpunkt noch schuldig bleiben, zu den Händlern soll die neue Ducati Scrambler 1100 im März 2018 rollen.
Motorrad Bildergalerie: Ducati Scrambler 1100 Special
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