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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
11.6.2019

KTM 890 SMC kommt!Erste Prototypen der neuen Supermoto!

Sie stellte im Jahr 2017 eine Aufbruch für KTM dar und eröffnete den Mattighofenern auf Anhieb eine völlig neue Käuferschicht: die 790 Duke. Auf Basis dieser und ihres Herzstücks, des Reihenzweizylinders mit der Bezeichnung LC8c, sollte eine komplette Modellfamilie aufgebaut werden und im Jahr 2018 wurde mit der Vorstellung der 790 Adventure ein Anfang dazu gemacht. In Kürze folgen die KTM 890 Duke R und auch Husqvarna wird mit einem tourentauglichen Scrambler sowie einem Café Racer ab 2021 eigene Modelle auf dieser Basis anbieten.

Ungefähr ab dem gleichen Zeitpunkt wird auch KTM zwei weitere Modelle ins Programm nehmen: Eine Supermoto in reiner Machart sowie eine davon abgeleitete tourentaugliche Variante, 890 SMC und 890 SMT genannt. Als Basis wird der LC8c in einem leicht modifizierten Rahmen der 790 Adventure verbaut. Von außen augenscheinlichste Neuerung, neben dem steileren Lenkkopfwinkel, der typisch flachen Lenkerform, Supermoto-typischen Reifenformat (120/70 R17 am Vorderrad und 180/55 R17 auf dem Hinterrad) und den von der 890 Duke R übernommenen Brembo-Bremsen, ist der Verzicht auf die von der 790 Adventure bekannten, eigenwilligen Tanklösung mit ihrem zweigeteilten und sehr tief angebrachten Tank. Dieser ist bei der SMC stattdessen klassisch vor dem Fahrer montiert und dürfte etwa 14 Liter fassen, wie dies auch in der 790 Duke der Fall ist.

Vermutlich etwas mehr Füllvermögen – zwischen 16 und 18 Litern – wird der Tank in der 890 SMT mitbringen. Im Vergleich zur 890 SMC mit flacherer Sitzbank, Scheibe, auch sonst besserem Windschutz, ergonomisch komfortablerem Lenker und eben größerem Spritfass ausgerüstet, richtet sich diese vor allem an Fahrer, die eine sportliche Alternative zur Yamaha Tracer 900 suchen. Als klar langstreckentauglich ausgelegtes Modell, ausrüstbar auch mit Hartschalenkoffern, nimmt dieses Modell den Platz in KTMs Portfolio ein, der ursprünglich einer 790 Duke GT zugedacht war. Ob diese in anderer Form dennoch zur Serienreife entwickelt wird ist derzeit unklar, jedoch unwahrscheinlich.

Die 890 SMC richtet sich wiederum vor allem an Liebhaber der Ducati Hypermotard, die sie preislich vermutlich leicht unterbieten wird, was in Deutschland einen Einstiegspreis von ca. 12.000 Euro und in Österreich von ca. 14.500 Euro bedeuten wird.

Der dann auf rund 899 ccm vergrößerte Motor wird wohl etwas mehr leisten als die aktuellen 103 PS in der 790 Duke. An elektronischen Helferlein bekommt der geneigte Kunde alle bei KTM derzeit üblichen elektronischen Assistenten, wie Kurven-ABS und mehrstufige Traktionskontrolle, TFT-Display, individuell anpassbare Motorenmappings usw. Premiere feiern werden 890 SMC und SMT wohl auf einer der Herbstmessen 2020.

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