
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
Ducati Scrambler Icon DarkGünstiger Einstieg
Über 70.000 Scrambler-Modelle konnte Ducati seit dem Start der gelben Parallel-Baureihe im Jahr 2015 schon verkaufen – ein großer Erfolg, der sich nach Wunsch der Bologneser in Zukunft natürlich fortsetzen soll. Auf der Eicma will man Anfang November daher zwei Studien zeigen, die mögliche neue Spielarten der Scrambler (einmal mit 800, einmal mit 1100 Kubikzentimeter) darlegen. Noch vorher liegt der Fokus allerdings auf einer ganz konkreten neue Variante der Scrambler 800: der Icon Dark.
Wie bei Ducati üblich signalisiert der Zusatz „Dark“, dass es sich um ein günstiges, leicht abgespecktes Einsteigermodell handelt. Die Farbgebung ergibt sich aus dieser Bezeichnung ebenfalls. Die Scrambler Icon Dark macht hier keine Ausnahme: Sie ist mattschwarz lackiert, besitzt einen schwarzen Rahmen und austauschbare Aluminium-Sideplates am Tank. Die Unterschiede zur normalen Icon lassen sich gar nicht so leicht finden: Hier werden günstigere, runde Spiegel verbaut, die Blinker arbeiten nicht mit LED-Technik und an den Gussfelgen vermisst man die gefrästen Bereiche. Auch die USB-Buchse unter dem Sitz dürfte fehlen, sie wird jedenfalls bei den Ausstattungsmerkmalen nicht genannt.
In technischer Hinsicht bleibt aber alles erhalten: der luftgekühlte V2, das LC-Display mit Tankanzeige, die entspannte Sitzposition mit dick geschäumtem Sitz und breitem Lenker, die Aluschwinge und sogar das Kurven-ABS sind inklusive. Trotzdem soll sich durch die etwas spartanischere Ausstattung und die schlichtere Lackierung ein deutlich geringerer Einstiegspreis ausgehen. In Italien wird die Dark um 800 Euro günstiger angeboten als die normale Icon. Gelingt das auch in Österreich, wäre der Einstiegspreis in die Scrambler-800-Welt sogar wieder vierstellig.
Wir sollten’s bald wissen, der Verkaufsstart der Ducati Scrambler Icon Dark erfolgt bereits im November 2019.