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Christoph Lentsch
Autor: Mag. (FH) Christoph Lentsch
christoph.lentsch@motorrad-magazin.at
14.6.2021

Honda PCX 2021 TestDer Quirlinator

Text: Peter Schoenlaub, Fotos: Kurt Pinter

Wieder ein Modell, mit dem Honda einen Nerv getroffen hat: Seit seiner Markteinführung im Jahr 2010 ist der PCX stets ganz weit vorne in Europas Roller-Hitparade zu finden. Meistens sogar ganz vorne: auf Platz 1. Der Erfolg ruht auf wie das Vordach des römischen Pantheon auf stabilen Säulen: Der PCX ist als kompakter Roller extrem wendig, bietet dennoch einen sinnvoll nutzbaren Stauraum, bleibt sparsam und bietet die bekannt hohe Verarbeitungsqualität von Honda zu einem überschaubaren Preis

All diese Vorzüge werden von Honda seit Jahren durch mehrfache Updates frisch poliert; 2021 ist es wieder einmal soweit. Für diese Saison haben die Japaner allerdings sehr tief in die Technik-Kiste gegriffen und bringen die massivsten News seit Einführung des Bestsellers: Vierventiltechnik und Euro 5 für den Motor, mehr Federweg und ein kleineres Hinterrad beim Fahrwerk, mehr Stauraum unter dem Sitz, ein weiterentwickeltes Design sowie zusätzliche Serienausstattungen in Form einer Traktionskontrolle und des Smart Key.

Wie machen sich diese großen Änderungen bemerkbar? Sie verfeinern ein bestehendes Gericht, ohne die Grundrezeptur zu verändern. Nach wie vor bestehend die wichtigsten Eigenschaften des PCX in seiner Unkompliziertheit und Zugänglichkeit. Mit dem weiterhin 130 Kilo niedrigen Gewicht (vollgetankt) und der überschaubaren Sitzhöhe ist er auch von grazilen und/oder weniger routinierten Zweiradpiloten ganz einfach in Bewegung zu setzen und zu halten. Quirlig wie wenig andere 125er-Scooter wieselt er durch den Verkehr, bleibt aber auf der Autobahn stoisch.

Das geänderte Bohrung-Hub-Verhältnis und die Einführung von Vierventiltechnik machen sich ebenfalls kaum bemerkbar: Der PCX bleibt spritsparend wie eh und sprintet dang gut abgestimmtem CVT-Getriebe hurtig von der Ampel weg. Einzig ab dem mittleren Drehzahlbereich verliert er ein wenig an Verve, hier wirkte der Zweiventiler eine Spur knackiger.

Sehr gut bekommt dem Honda etwas mehr Federweg an der Hinterhand; die neuen Federbeine kompensieren nicht nur das kleinere 13-Zoll-Rad hinten, sondern bringen auch einen Hauch mehr Komfort bei kurzen Stößen. Auch zu zweit fährt sich der PCX übrigens recht komfortabel.

Einen echten Zugewinn an Praxisnutzen bedeutet letztlich der Smart Key: Er funktionierte fehlerfrei und entsperrt nicht nur das Lenkradschloss, den Tank und den Sattel, sondern optional auch ein 35-Liter-Topcase. Damit hat Honda wohl den nächsten Nerv getroffen.

HONDA FORZA 125

1-Zyl.-SOHC-4V, flüssig gekühlt • 125 ccm • 9,2 kW (12,5 PS) • 11,8 Nm • Sitzhöhe: 764 mm • Tankinhalt 8,1 l • Reifen: 110/70-14 und 130/70-13 • Gewicht: fahrbereit 130 kg • Topspeed: 98 km/h • ABS, TCS, Smart Key, Start-Stop, USB usw. • Testverbrauch: 2,6 l/100 km • € 3190,–

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