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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
7.12.2023

Erwischt: KTM 390 Adventure 2025Mehr Gelände, mehr Style, 21 Zoll

Ob Einzylinder mit 44 PS für Einsteiger oder V2 mit 160 PS im oberen Preissegment: Im Moment ist KTM in der Lage, für fast alle Geldbeutel ein passendes Adventurebike anzubieten. Als Prämisse steht darüber in der Regel der Firmen-Claim „Ready to race“, doch gerade das jüngste Mitglied der Adventure-Familie, die 390 Adventure, fällt dabei etwas aus dem Rahmen. Sie ist zwar stilistisch durchaus an ihre erwachsenen Schwestern 890 Adventure und 1290 Super Adventure angelehnt, doch die Erwartungen, dass die Mattighofener einerseits ein kompaktes und bezahlbares, andererseits aber auch gerade abseits befestigter Wege extrem fähiges Bike auf die Räder stellen, wurden mit der aktuellen 390 Adventure nicht zur Gänze erfüllt.

Dabei hatten die Oberösterreicher schon lange vor deren Präsentation mit einem sehr Offroad-fokussierten Konzept experimentiert, das, so scheint es, letztlich aber zugunsten des aktuellen Modells verworfen wurde.

Voraussichtlich im Jahr 2025 soll nun die Nachfolgerin in den Verkauf starten. Aktuelle Fotos nahezu serienfertiger Vorserienmodelle deuten dabei daraufhin, dass das aktuelle Konzept schon wieder ausgedient haben dürfte. Für die nächste Generation der Einsteiger-Enduro wird anscheinend nicht nur die Optik, sondern gleich das gesamte Konzept des Modells tiefgreifend überarbeitet.

Anders als das aktuelle Modell und auch anders als die bisherige Konkurrentin BMW G 310 GS rückt die nächste Generation der kleinsten Adventure ein Stück mehr in Richtung echter Offroad-Tauglichkeit. Zwar dürfte auch sie von ihren Fahrern weiterhin vor allem auf befestigten Wegen gefahren werden, die neuen Radgrößen (21 Zoll vorne, 18 Zoll hinten), die grobstollige Bereifung und das sehr widerstandsfähig gehaltene Fahrwerk mit erheblich gewachsenen Federwegen deuten aber bereits darauf hin, dass dieses Straßenmodell auch ernsthaft in unbefestigtem Geläuf bewegt werden kann und soll.

Das Styling erinnert mit seiner nun steil aufragenden Front und dem vergleichsweise hoch montierten Scheinwerfer mit seinen beiden insektenartig wirkenden LED-Projektionslinsen dabei wohl nicht zufällig an die Schwester 450 Rally, die jahrelang bei der Dakar-Rallye von Sieg zu Sieg eilte.

Ebenfalls in das Design eingearbeitet ist das neue Familiengesicht der Österreicher, das künftig auf das etablierte „Split-Face“ verzichtet und stattdessen dreidimensional ausgearbeitete Scheinwerfer zur Schau trägt. Die 990 Duke und die 1390 Super Duke R haben diesen neuen Look erst kürzlich eingeführt. Insgesamt ergibt sich, auch dank offenbar in alle Richtungen gewachsener Dimensionen, ein überaus erwachsener Look, der mit dem derzeitigen Modell nur noch sehr wenig gemeinsam hat.

Technisch bildet künftig auch hier der neue LC4c-Einzylinder jenes Herzstück, das kürzlich in der neuen 390 Duke Premiere feierte. In der Adventure wird der Hubraum ebenso die bereits bekannten 399 ccm betragen und auch die 45 PS Spitzenleistung der Duke-Schwester bilden einen guten Richtwert. Ihr Rahmen wird auf den ersten Blick wohl ebenso von der 390 Duke übernommen, allerdings in leicht überarbeiteter Form. Denn die Hinterradschwinge ist eine Neukonstruktion, offenbar eigens für die Adventure, möglicherweise, um der künftig robusteren Auslegung des Modells Rechnung zu tragen. Das gilt genauso für die Vorderradgabel, die offenbar einiges mehr an Federweg als bislang mitbringt.

Diese Änderungen werden, mit Ausnahme des höheren Lenkers, etwa zeitgleich wohl auch erstmals bei einer 390 Enduro zum Einsatz kommen und auch ein früher Prototyp einer 390 Adventure mit größerem Tank, möglicherweise ein Vorbote einer späteren Travel-Version, wurde bereits gesichtet (Fotos ganz unten). Allen künftigen Versionen gemein, ebenso einem wahrscheinlichen Schwestermodell unter dem GasGas-Label, ist, dass sie auch künftig im indischen Pune von Pierer Mobility-Anteilseigner Bajaj produziert werden. Spätestens ab Frühjahr 2025 dürfte es soweit sein.

Bildergalerie: Prototyp gesichtet – eine KTM 390 Adventure Travel?

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