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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
9.1.2024

Neu: Triumph Daytona 660Triple-Sport im Alltag

Triumph legt noch einmal nach und enthüllt Anfang des neuen Jahres ein weiteres Modell für 2024: die Triumph Daytona 660. Für Leser des Motorradmagazins und dieser Website freilich keine ansatzlose Überraschung: Wir haben bereits im vergangenen August einen Prototypen der Daytona 660 vor die Linse bekommen und über dieses Modell spekuliert. 

Sehr weit sind wir nicht daneben gelegen, den Namen haben wir sogar ganz richtig erraten. Mit „Daytona“ kehrt eine der traditonsreichsten Modellbezeichnungen der Briten zurück ins Modellprogramm.

Ein erster Look rund um das Modell offenbart ein flott gezeichnetes Sportbike, das beim Design allerdings keine Experimente macht. Die neue Daytona 660 ist gefällig, glatt, verzichtet aber auf allzu grimmige Details oder in dieser Klasse übertriebene Stilmittel wie Spoiler oder Winglets.

Auch in der Positionierung will die Daytona 660 kein radikaler Supersportler, sondern ein dynamischer Begleiter für Alltag und Landstraße sein. Damit reiht sie sich in eine Liga neuer Sportbikes, die allesamt nicht auf der Rennstrecke angesiedelt sind. Von der Sitzposition sei die Daytona 660 am ehesten mit der Honda CBR650R zu vergleichen, erklären die Triumph-Entwickler; nicht so radikal wie die Yamaha R7, nicht so entspannt wie die Kawasaki Ninja 650. Damit zielt man wohl gleichzeitig auch auf die neue, ebenfalls vergleichbare Suzuki GSX-8R.

Motorisch scheint man sich ebenfalls die Vierzylinder-Honda als Benchmark gesetzt zu haben. Der aus Trident 660 und Tiger Sport 660 bekannte Triple wurde tiefgreifend überarbeitet, um am Ende genau wie die Honda 95 PS zu leisten. Dafür mussten unter anderem die Kurbelwelle, der Zylinderkopf samt Nockenwellen und Ventile sowie die Kolben getauscht werden. Die Daytona 660 verfügt außerdem nun über drei Drosselklappengehäuse sowie über einen völlig neuen Einlasstrakt samt größerer Airbox. Da der Lufteinlass nun vorne zwischen den Scheinwerfern liegt, sollte man als Fahrer auch ein kernigeres Ansauggeräusch des Triples genießen können.

Der Motor bietet nicht nur mehr Spitzenleistung, sondern dreht auch deutlich höher: 12.650 Umdrehungen (statt 10.500 bei der Trident). Und nicht zuletzt steigt auch das maximale Drehmoment um 9%: auf 69 Newtonmeter bei 8500 U/min. Gemeinsam mit einem neu abgestuften und kürzer übersetzten Getriebe sollte die Performance gegenüber der Trident 660 deutlich steigen. Der Vollständigkeit halber: Auch der WMTC-Spritverbrauch ist gestiegen, von 4,5 Liter bei der Trident auf 4,9 Liter.

Ein paar Punkte bleiben aber gleich: Zum einen die fürstlichen Serviceintervalle von 16.000 Kilometer, die 4-Jahre-Garantie und die Möglichkeit, den Motor auf A2-taugliche 48 PS zu drosseln. Weiter geht’s beim Fahrwerk.

Hier beim Fahrwerk geht es etwas schlichter zu. Die Showa-USD-Gabel (41 Millimeter) arbeitet immerhin mit Seperate-Function-/Big Piston-Technologie, ist aber nicht einstellbar. Das Federbein – ebenfalls von Showa – ist nur in der Vorspannung justierbar. Die Federwege betragen 110 Millimeter vorne, 130 Millimeter am Heck. Die Sitzhöhe nimmt mit 810 Millimeter gegenüber der Trident nur moderat zu (+fünf Millimeter).

Kleine Aufwertungen finden sich an der Bremse: Die beiden Scheiben vorne betragen zwar weiterhin 310 Millimeter im Durchmesser, die radial montierten Bremszangen integrieren aber je vier statt zwei Kolben wie bei der Trident.

Die Schwinge wurde ohne Abstriche von der Trident 660 übernommen, der Rahmen musste aber neu gestaltet werden; dies vor allem aufgrund der veränderten Position der Airbox, der nunmehr drei Drosselklappengehäuse und eines steileren Lenkkopfs. Damit wächst der Radstand um 25 Millimeter, während das Gewicht vollgetankt (14 Liter, wie bei der Trident) sogar um zwölf auf 201 Kilo steigt. Die Dimensionen der Reifen und die 5-Speichen-Alugussräder sind wiederum vom Naked Bike bekannt. 

In puncto Ausstattung orientiert sich die Daytona 660 ebenfalls eng an der Trident. Das Kombi-Instrument mit je einem LCD- und TFT-Fenster wird übernommen, allerdings stehen hier nun drei Fahrmodi zur Verfügung: Sport, Street, Rain. Die serienmäßige Traktionskontrolle wird je nach Fahrmodus abgestimmt, lässt sich aber auch deaktivieren. Bluetooth-Connectivity mit der Triumph-App ist gegen Aufpreis verfügbar.

Die gesamte Beleuchtung ist in LED-Technologie ausgeführt, zusätzlich ist nun auch ein Emergency Braking Signal serienmäßig; bei starken Verzögerungen (Notbremsungen) wird die Warnblinkanlage aktiviert, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen. 

Wie immer bei Triumph stehen viele Zubehörteile zur Verfügung, in Summe über 30 Optionen. Dazu zählen ein Quickshifter, eine Sozius-Abdeckung, ein Tankrucksack, ein um 25 Millimeter abgesenkter Fahrersitz, LED-Lauflichtblinker und vieles mehr. 

Wer – im Gegensatz zur eigentlichen Mission – mit der Triumph Daytona 660 doch auf die Rennstrecke und in der neuen „Sportbike“-Kategorie starten will, kann in Kürze ein dafür maßgeschneidertes Racing-Kit bestellen. Darin enthalten sind unter anderem eine Racing-Verkleidung, ein neuer Heckrahmen, eine Race-ECU, neue Lenkerhälften, Bitubo-Fahrwerksteile und vieles mehr.

Die neue Triumph Daytona 660 wird ab Ende März in drei Farben (Weiß, Rot, Grau) verfügbar sein, der Preis beträgt in Deutschland 9795 Euro (inkl. MwSt, zzgl. Liefernebenkosten), in Österreich wird er in Kürze nachgereicht. NACHTRAG: Der Preis in Ö beträgt 10.695 Euro inkl. MwSt., NoVA und Auslieferung. Einen ersten Fahreindruck erhoffen wir bereits im März zu erhalten.

Einen ersten Konzeptvergleich mit den direkten Konkurrentinnen findet ihr bereits hier!

Triumph Daytona 660 – technische Daten

Dreizylinder-Reihenmotor, DOHC, 12V, flüssig gekühlt
Hubraum: 660 ccm
Bohrung/Hub: 74 x 51,1 mm
Leistung: 70 kW (95 PS) bei 11.250 U/min
Max. Drehmoment: 69 Nm bei 8500 U/min
6-Gang-Getriebe (mit Quickshifter optional)

Stahl-Perimeterrahmen mit angeschraubtem Rahmenheck
Stahl-Zweiarmschwinge
41-mm-USD-Gabel (Showa BP-SFF)
Zentralfederbein (Showa), Vorspannung verstellbar
Federwege: 110/130 mm
Reifen: 120/70-17 und 180/55-17 
Bremse vorne: zwei 310-mm-Scheiben mt 4-Kolben-Sättel
Bremse hinten: eine 220-mm-Scheibe mit 1-Kolben-Bremssattel

Radstand: 1426 mm 
Sitzhöhe: 810 mm 
Nachlauf: 82,3 mm
Lenkkopfwinkel: 23,8°
Tankinhalt: 14 l
Trockengewicht: 201 kg

Verbrauch: 4,9 l/100 km
CO2: 113 g/km

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