Ein wenig erinnert der Launch der Yamaha Ténéré 700 an die unendliche Geschichte: Zuerst wurden Prototypen präsentiert, dann endlos lange Erprobungsfahrten absolviert, jetzt endlich sehen wir das Serienmodell – um zu erfahren, dass der Marktstart erst in der zweiten Jahreshälfte 2019 passiert. Da spannt uns Yamaha stärker auf die Folter als so mancher Hollywood-Thriller.
Immerhin: Die Wartezeit könnte sich lohnen. Was Yamaha hier auf die Räder stellt, ist nämlich durchaus einzigartig am Markt – eine leichte, sehnige Reiseenduro mit authentischen Offroad-Fähigkeiten und erprobtem Zweizylinder. Dieser – der CP2-Motor – wird ja seit Jahren in der MT-07, der XSR700 und der Tracer 700 eingesetzt. Mit 689 Kubik und 75 PS sollte die Enduro gut gerüstet sein. Der Motor hockt in einem klassischen Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen, die Federelemente sind für harte Einsätze ausgelegt: Die 43er-USD-Gabel ist in der Dämpfung verstellbar und bietet 210 Millimeter Federweg; das ebenfalls verstellbare, angelenkte Federbein an der Alu-Schwinge bietet 200 Millimeter Federweg. Die Ernsthaftigkeit in Bezug auf Offroad erkennt man auch an der Reifenwahl: Die Yamaha Ténéré 700 verfügt vorne über ein 21-Zoll-, hinten über ein 18-Zoll-Rad. Mit Speichen, eh klar.
Der kleine Haken: Allzu viel Reisekomfort wird man sich wohl nicht erwarten können. Die schmale Rallye-Sitzbank scheint eher sportlich ausgelegt, auch der Windschutz orientiert sich eher an Rallye-Motorrädern als an gemütlichen Reisedampfern. Aber dafür hat man ja auch andere Modelle im Programm. Immerhin dürfte der 16-Liter-Tank bei den bekannt sparsamen Trinksitten des CP2-Motors für lange Reichweiten sorgen. Noch ein Clou: Das ABS lässt sich im Geländeeinsatz komplett deaktivieren. Weitere elektronische Assistenten sind nicht vorgesehen.
Wenn die neue Yamaha Ténéré 700 dann endlich verfügbar sein wird, stehen drei Farbvarianten zur Wahl: Ceramic Ice, Competition White und Power Black. Dazu soll es ein reichhaltiges Programm an Zubehörteilen geben. Wir sind gespannt – und warten weiter!
Zwei neue Farben für die 390 Adventure. Die Designs werden im bewährten Nasslackverfahren mit beschichteten Grafiken aufgebracht, was für eine erstklassige Haptik sorgt.
Am Markt eingeführt erst Anfang 2022 dürfte schon in Kürze ein deutliches Update des Adventuremodells folgen. Einen ersten Vorgeschmack darauf gab die Studie MT-X, die in Mailand vorgestellt wurde.
Nach drei Jahren erfrischt Yamaha sein Hypernaked-Bike der Mittelklasse erneut. Diesmal wurde der Look modifiziert, die Sitzposition zurechtgerückt und die Ausstattung im Detail ergänzt und verbessert.
Manchmal haut's uns beim Anblick eines Motorrades ein "Bist du deppat" aus dem Suppenschlitz. So wie beim Anblick der XSR900 GP im Stil der legendären 500er-Maschinen.
Nach der erfolgreichen Markteinführung der Ténéré 700 Extreme Edition in Frankreich, Italien und Deutschland im Jahr 2023 wird das aktualisierte Modell 2024 in ganz Europa als Ténéré 700 Extreme auf den Markt kommen.
Scharfer Einzylinder für die Jungen und Junggebliebene, die mit ihrem Auto-Führerschein im 125er-Segment gasgeben wollen. Das auf dieser kürzlich präsentierten Studie fußende Serienbike soll – mit geringen Abstrichen – ab Herbst 2024 in Serie gehen.
Bereits im September 2022 verlautbarte Honda eine umfassende Offensive im Bereich von Elektro-Zweirädern. Nun werden die Pläne nochmals deutlich ausgeweitet und mit einem spektakulären Investitionsprogramm unterstützt: 30 elektrische Modelle sollen bis 2030 präsentiert und eigene Werke gebaut werden.