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Clemens Kopecky
Autor: Mag. (FH) Clemens Kopecky
clemens.kopecky@motorrad-magazin.at
4.10.2017

Triumph Museum in HinckleyFactory Visitor Experience

Triumph öffnet ab 1. November 2017 die Türen eines neuen Besucherzentrums, in dem Fans fünf Tage pro Woche einen Blick hinter die Kulissen werfen und eine Reise durch 115 Jahre Motorradtechnik machen können. Das 4,5 Millionen Euro teure Museum befindet sich im britischen Hinckley am Stammsitz der Marke. Der Eintritt ist frei - geboten wird eine exklusive Sammlung nie zuvor gezeigter Exponate rund um das Design, die Technik und die Fertigung der legendärsten Triumph-Modelle.

Unter den Exponaten befindet sich beispielsweise die berühmteste Film-Triumph aller Zeiten: die Triumph Bonneville, auf der Steve McQueen im Film „Gesprengte Ketten“ versuchte einen Grenzzaun zu überspringen. Unter den anderen Zweirad-Stars von Straße, Rennstrecke und Kinoleinwand findet sich auch die allererste Triumph No.1 von 1902, außerdem jene Speed Triple, die von Tom Cruise in „Mission Impossible 2“ gefahren wurde, eine Scrambler aus dem Hollywood-Blockbuster "Jurassic World" und der neueste Motor-Prototyp für die Moto2-Meisterschaft 2019. Weitere Triumph-Klassiker sind beispielsweise eine „Trusty“ Modell H von 1919, eine 1959er-Bonneville sowie alle Legenden der Marke: die Hurricane X75, die T595 Trident und eine Original-Speed Triple von 1994.

Auch das Thema Motorsporterfolge ist ein wichtiges Kapitel in der Triumph-Historie. Zu bewundern sind beispielsweise ein Original-TT-Racer aus den 1920er-Jahren, Rennlegenden der amerikanischen und britischen Meisterschaften der 1950er- und 1960er-Jahre sowie die Triumph Daytona 675, auf der Gary Johnson 2014 das Isle of Man Supersports TT-Rennen gewann. Highlight der Ausstellung ist außerdem der 1956er-Streamliner, mit dem auf den Bonneville Salzseen der Geschwindigkeitsweltrekord gebrochen wurde.

Neben einem Abstecher in den Merchandising-Shop mit limitierten Souvenirs können Besucher gegen Voranmeldung natürlich auch eine 90-minütige Führung (Kosten: 15 GBP) durch das Werk in Hinckley buchen. Die umfangreiche Insider-Tour durch die Konstruktions- und Fertigungsbereiche ermöglicht erstmals einen kleinen Einblick in die Entwicklung und Produktion von Motorrädern von Triumph.

Bildergalerie: Triumph Factory Visitor Experience

Triumph Factory Visitor Experience
Dodwells Rd, Hinckley LE10 3BZ
Vereinigtes Königreich

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Ducati 900 SS UmbauLeser-Projekt um 6000 Euro

Wann hast du die Ducati gekauft und hattest du von Anfang an die Idee, sie umzubauen?
Hab sie vor circa 1,5 Jahren gekauft und wollte von Anfang an einen Café Racer bauen, hab mich dann für die Ducati ss 900 entschieden, weil ich ein low budget Projekt machen wollt (auch geschafft alles in allem mit Anschaffung und Typisierung war es knapp unter 6.000€).

Woher kam die Inspiration für den Umbau?
Das ist eine gute Frage, kann mich nicht mehr erinnern. Ich glaub wenn man ein Bastler ist kein auch nur ein Wort von wem oder ein kurzer Gedanke reichen etwas Neues zu starten.

Welche Teile wurden verwendet?
Viele Sachen hab ich selbst gemacht, wie den Tank oder das Heck, bei anderen war ich manchmal ein bisschen kreativer wie zum Bsp. die Kennzeichenhalterung, die ist von Rizoma für die Ducati Diavel einfach umgedreht, dass sie neben dem Reifen und nicht mehr dahinter ist. Dann noch anpassen und schon ist wieder ein Problem gelöst. Ich glaub bei solchen Umbauten ist es wichtig, dass man kreativ ist und sich traut Sachen umzuändern das sie passen. Im Großen und Ganzen ist kein Teil mehr Orginal, bis auf das Fahrwerk und die Bremse. Manche Sachen hab ich nur gekürzt oder gefräst, die vielleicht nicht jedem auffallen aber im gesamt Look sich besser einfügen.

Wie lange hat das Projekt gedauert?
So um die 4-5 Monate über 400 Arbeitsstunden. Bis auf das Lackieren und Satteln hab ich alles mit zwei Freunden selbst gemacht.

Wie hast du das alles typisiert? Was ist erlaubt?
So wie sie auf den Fotos ist, ist sie typisiert, seit Kurzem hab ich einen neuen Slip-On oben, der ist noch nicht typisiert. Wie ist eine gute Frage, ich hab den Leuten vom TÜV vorab ein paar Fotos geschickt, danach waren kleine Sachen zum umändern wie Reflektoren und Zahnriemenabdeckung. Dann war die Prüfung und schon war ich legal auf der Straße.

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