Liebhaber der BMW R nineT können einmal mehr staunen, was man aus ihrem Motorrad alles machen kann. Für das am kommenden Wochenende stattfindende Festival Wheels & Waves in Biarritz hat BMW selbst Hand angelegt und ein ganz besonderes Custombike gezaubert, das klar außerhalb des gängigen Tuning-Mainstreams liegt.
Das Thema lautet nämlich: Paris–Dakar. Dass dafür keine GS, sondern die nineT als Ausgangsbasis genommen wurde, hat einen logischen Hintergrund: Man wollte das letzte rein luftgekühlte Modell dafür haben. Warum Dakar? Weil BMW Mitte der 1980er-Jahre dreimal hintereinander gewonnen hat, zuletzt 1985 mit Gaston Rahier. Er fuhr die Startnummer 101, die sich am neuen Bike wiederfindet. Und warum Lac Rose? Weil an diesem Salzsee, 35 Kilometer nordöstlich von Dakar, früher die Zielankünfte (später die letzte Showetappe) stattfanden.
Die wichtigsten Umbauten sind rasch aufgezählt: Die Federwege wurden verlängert, dazu gibt’s einen langen, hohen Kotflügel, eine Rallyemaske, Schutzgitter für Scheinwerfer und Ölkühler, einen gelochten Motorschutz, den GS-Einzelsitz, Handschützer und natürlich die arge Farbgebung im Stil der Achtziger – in Signalrot/Alpinweiß. Eine Sonderanfertigung sind außerdem die hübschen Ventildeckel. Und BMW wäre nicht BMW, hätte man nicht auch gleich einen Anzug und Helm im passenden Stil dazu entworfen.
Motorrad Bildergalerie: BMW Concept Lac Rose