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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
18.2.2019

Honda CB500F 2019 im TestDas perfekte A2-Bike?

Schon in der Vergangenheit hieß unsere Antwort, wenn es um die Frage nach dem angenehmsten, freundlichsten A2-Bike ging: Honda CB500F. Nun wurde der Bestseller einmal mehr einer Überarbeitung unterzogen. Präsentiert 2013 gab’s das erste Update in der 2016er-Saison, nun folgt eben der nächste Schritt (parallel mit den Geschwistern CBR500R und CB500X).

Was ist genau passiert? Ohne grobe Umbrüche in Technik und Positionierung gibt es mehr Sex-Appeal. Konkret bedeutet das: ein schnittigeres Design und eine hochwertigere Ausstattung. Dazu hat Honda der CB500F auch kleine technische Fortschritte spendiert.

Beginnen wir bei Optik und Ausstattung: Sämtliche Verkleidungsteile sind hier neu, vor allem die seitlichen Flanken am Tank fallen nun stärker auf und verleihen dem Bike eine breitere Front, eine stärkere Präsenz auf der Straße. Der nun gerade verlaufende Heckrahmen macht die hintere Hälfte leichter, während eine Voll-LED-Beleuchtung für einen moderneren und edleren Look sorgt. Details wie der konifizierte Lenker und das neue LC-Display (das gleiche wie auf der CB650F!) sorgen ebenfalls für eine hochwertige Anmutung. Sehr erfreulich: Im Display ist nun prominent eine Ganganzeige integriert, auf die man ja heute nicht mehr verzichten will.

Zu den technischen Updates der CB500F zählt eine kleine Revision des Motors, der dank größerem Ventilhub, neuen Steuerzeiten und einem begradigten Ansaugweg im unteren und mittleren Drehzahlbereich um vier Prozent mehr Drehmoment bereitstellt. Die Maximalwerte von Leistung und Drehmoment blieben mit 48 PS und 43 Newtonmeter aber erhalten.

Ergänzend wurde der Auspuff nun mit zwei Endrohren ausgestattet, wodurch das Timbre um eine Nuance tiefer ausfällt und der Motor eine Spur dumpfer und damit erwachsener klingt, vor allem am Stand und bei niedriger Drehzahl. Auch die Kupplung ist neu, verfügt nun über eine Anti-Hopping- und Assist-Funktion, die für eine Halbierung der benötigten Handkräfte sorgt – sehr angenehm im urbanen Bereich, wo man bei Stop-and-Go ja dauernd am Hebel ziehen muss.

Minimale Updates finden wir außerdem beim Fahrwerk, das weiterhin vorne und hinten in der Vorspannung verstellbar ist; außerdem konnte die Honda CB500F durch Feinschliff in vielen Details (Batterie!) auch um zwei Kilo abspecken, womit man nun bei 189 Kilo vollgetankt hält. Der Tank fasst übrigens stolze 17,1 Liter.

Unsere ersten Fahreindrücke darf man ruhig euphorisch nennen: Die CB500F kann mit den vielen Modifikationen ihren Ruf als freundliches, angenehm und unkompliziert zu fahrendes Motorrad noch weiter ausbauen, gleichzeitig erhöht sich auch der Fun-Faktor. Besonders spektakulär ist die Agilität des Bikes, das mit 785 Millimeter Sitzhöhe und schmaler Taille auch kleineren Fahrerinnen und Fahrern entgegenkommt. Am edleren Lenker lässt sich die CB500F geradezu spielerisch dirigieren, bietet viel Komfort und sorgt für sofortiges Vertrauen. Die Ergonomie ist ohnehin perfekt, man fühlt sich ansatzlos wohl und wirft das Bike lustvoll von einem Radius in den nächsten.

Mit besten Manieren präsentiert sich dabei der Motor: Er läuft fast völlig vibrationsfrei, macht erst bei sehr hohen Drehzahlen auf sich aufmerksam. Die muss man bemühen, wenn man’s wirklich eilig hat oder einen sehr flotten Überholvorgang absolvieren muss. Im Cruising-Modus kann man ruhig auch mit niedrigeren Drehzahlen unterwegs sein, dann läuft der Motor richtig seidig, ohne Lastwechselreaktionen und interagiert perfekt mit dem knackigen, präzisen Sechsganggetriebe.

Völlig ausreichend für diese (Leistungs-)Klasse sind die Bremsen, die mit nur je einer Scheibe vorne (320 mm, Zweikolben-Zange) und einer hinten (240 mm, Einkolben-Zange) auskommen. Zwar muss man für heftige Verzögerungen etwas stärker zulangen, dafür lassen sich die Stopper perfekt dosieren.

Unterm Strich: Die neuen Honda CB500F hat in jeder Hinsicht gewonnen: Optisch, technisch und auch beim Fahrspaß. Dazu ist sie weiterhin ein günstiges Vergnügen: Die Preise liegen bei 6590 Euro in Österreich und 6390 Euro in Deutschland (inkl. Überführungskosten). Auch für den Unterhalt muss man keine Bank überfallen: Mit Verbrauchswerten, die im Normalfall unter vier Litern liegen, ist man auch im Betrieb sparsam unterwegs und muss erst nach knapp 500 Kilometern die nächste Zapfsäule ansteuern.

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