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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
4.3.2019

Harley-Davidson Electra Glide StandardBack to the roots

Kurz vor Saisonbeginn legt Harley noch einmal nach und bringt überraschend eine neue Einstiegsversion in die Welt der verkleideten Touring-Modelle: die Electra Glide Standard. Die wichtigsten Kennzeichen sieht man schon am Foto oben: Das Basismodell ist äußerst schlicht konfektioniert, besitzt kein Topcase, keine Zusatzscheinwerfer und nur einen Einzelsitz. Gegen Aufpreis lässt sich aber natürlich auch hier ein Sozius unterbringen. Was man allerdings nicht ordern kann, ist eine andere Farbe: die Electra Glide Standard ist nur in Vivid Black, also glänzendem Schwarz erhältlich.

Bei einem Look hinter die Batwing-Verkleidung wird dann auch schnell sichtbar, was noch fehlt: das Infotainmentsystem, das in neuester Ausführung als Boom! Box GTS in allen anderen Touring-Modellen mit Verkleidung zu finden ist. Stattdessen befindet sich unter den vier Rundinstrumenten einfach ein großes Ablagefach – vielleicht fürs Smartphone? ;-)  In der Electra Glide Standard huldigt man also dem Purismus, es gibt kein Navi, kein Telefonieren und auch keine Musik – nur gepflegtes Cruisen. Dafür blieb immerhin der Tempomat an Bord.

Als Einstiegsmodell wird die Electra Glide Standard natürlich von der 107er-Version des Milwaukee-8 angetrieben. Das ist aber wirklich kein Nachteil, immerhin wurden bis zu dieser Saison alle Touring-Modelle von dieser Spielart des V2 befeuert, erst 2019 bekamen die Topversionen den größeren, drehmomentstärkeren 114 eingeschnallt. Der 107 in der Electra Glide Standard leistet 89 PS und drückt ein Drehmoment von 150 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, also ohnehin saftige Werte. Und ein Blick aufs Gewicht zeigt, dass der Purismus hier ein paar Kilo spart: 372 Kilo fahrfertig vollgetankt sind um vier Kilo weniger als bei einer Street Glide und um 44 Kilo weniger als bei einer Ultra Limited.

Wer in der Markenwelt von Harley nicht ganz so versiert ist, der könnte sich fragen, wo die Unterschiede zum beliebtesten Modell der Marke, der Street Glide, liegen. Immerhin hat der Bagger ja auch kein Topcase, keine Zusatzscheinwerfer und einen puristischen Look. Aber da gibt es doch drei große Unterschiede: Erstens besitzt die Electra Glide Standard eine höhere Scheibe und damit einen besseren Windschutz, zweitens verfügt sie über ein 17-Zoll-Vorderrad und damit mehr Wendigkeit und drittens wird der Street Glide serienmäßig ein (wenn auch knapper) Soziusplatz mitgegeben.

Bleibt zu guter Letzt noch ein Blick auf den Preis: Mit 29.245 Euro in Österreich (ab 24.895 Euro in Deutschland) ist die Harley-Davidson Electra Glide Standard nur um 250 Euro teurer als eine Road King Classic und um ganze 2550 Euro günstiger als eine Street Glide. Wer also nur ein bequemes Tourenbike sucht, mit hohem Komfort und gutem Windschutz, dazu noch mit klassischem US-Flair, der wird mit dem schlichten, schwarzen und vergleichsweise schlanken Bike sicher seine Freude haben. 

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11.6.2024

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Neu: Vespa Primavera (Red)Rollen fürs Gute

Piaggio unterstützt bereits seit mehreren Jahren die Charity-Aktion mit der seltsamen Schreibweise: (RED). Die 2006 gegeründete Non-Profit-Organisation engagiert sich bei globalen Gesundheitskrisen wie Aids oder Pandemien. Als Support legt Piaggio nun auch von der neuen Vespa Primavera 2024 eine Sonderversion namens (RED) auf – und spendet 100 US-Dollar für jedes verkaufte Exemplar.

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