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Clemens Kopecky
Autor: Mag. (FH) Clemens Kopecky
clemens.kopecky@motorrad-magazin.at
25.3.2019

GasGas TXT Contact E 250 TestAufstiegshilfe

Die ersten – oft eher unbeholfenen – Schritte ins unbefestigte, harte Terrain sind nicht immer leicht: neben den Herausforderungen des Geländes machen aggressive Leistungsentfaltung, die ungewohnt luftige Sitzhöhe, der hohe Fahrzeugschwerpunkt und das Motorrad-Gewicht das Anfänger-Leben schwer und sorgen zwischendurch für Frustration. Niedrige, leichte Trial-Motorräder  offerieren grundsätzlich eine kluge Alternative zu (Sport-)Enduros. Hier vermissen jedoch viele Offroad-Novizen eine Sitzbank und den bequemen E-Starter schmerzlich.

Mit der TXT Contact E bietet die GasGas-Modellpalette eine Lösung für das Dilemma. Die trocken 69,5 Kilo leichte Wander-Trial basiert technisch auf den Wettbewerbsmodellen TXT Racing, verfügt jedoch über einen 630 Millimeter niedrigen, abnehmbaren Pilotensitz, unter dem sich außerdem die Batterie für den Elektrostarter versteckt. Das Tankvolumen wurde bei der Contact um 1,1 Liter auf 3,5 Liter vergrößert – klingt nicht nach viel, reicht wegen des sparsamen Verbrauchs aber für ausgiebige Gelände-Expeditionen. Für den Hobby-Einsatz wurden Vergaser, Räder und die Fahrwerkkomponenten, die von Olle stammen und (abgesehen von der Federbein-Vorspannung) nicht justierbar sind, in der preiswerten Contact abgespeckt. Im robusten Stahl-Gitterrohrrahmen pulsiert wahlweise ein 250- oder 280-Kubik-Zweitakt-Einzylinder (5790 bzw. 5940 Euro).

Für den Test stand uns die Viertelliter-Version zur Verfügung, die selbst auf steilsten Pfaden jederzeit ausreichend Power bereithält und bei waschechten Trial-Manövern über Hindernisse obendrein mit exzellenter Kontrollier- und Dosierbarkeit glänzt. Damit erfüllt die GasGas auch die Ansprüche langjähriger Trial-Amateure und der Fahrspaß steht jenem auf einer „normalen“ Trial um nichts nach. Ruppige Wurzel-Anstiege erklettert die beinahe unaufhaltsame Contact selbst knapp über Standgas fast von alleine: der Piloten darf vertrauensvoll hinter dem Steuer sitzenbleiben und sich derweil optimistisch auf den Gipfelsieg vorfreuen.

Der im Unterschied zu vergleichbaren Konkurrenz-Modellen wie Hondas Montesa 4Ride oder Shercos X-Ride serienmäßige E-Starter erfüllt seine Mission jederzeit klaglos, den Kickstarter benutzt man höchstens beim Kaltstart nach längerer Garagen-Standzeit. Ihre außergewöhnliche Einsteigerfreundlichkeit hat die Contact im Redaktionseinsatz zweifelsfrei bewiesen: MM-Mitarbeiterin und Offroad-Lehrling Andrea konnte die anspruchsvolle, steile Testrunde auf engen Forst-Pfaden auf Anhieb sturzfrei und mit erstaunlicher Leichtigkeit meistern, an der sie zuvor mit ihrer KTM Freeride chancenlos war. 

Der Testpilot ist bekleidet mit: Hebo Trial-Helm Zone2, Shirt und Hose der KINI RB Competition-Pro-Line 2018, Stiefel TCX Terrain 2

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