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Suzuki GSX-8T/TT im ersten TestGeschmeidige Neo-Klassiker
Es war eine schöne Überraschung, als Suzuki Anfang Juli seine beiden neuen Neo-Klassiker enthüllte. Jetzt – nicht einmal zwei Wochen danach – konnten wir die beiden Bikes bereits erstmals fahren. Eine noch schönere Überraschung.
Bevor wir zu den Fahreindrücken kommen, noch eine kurze Wiederholung (die genauen Infos haben wir euch ja schon hier aufgelistet). Die GSX-8T und GSX-8TT nützen die technische Basis der GSX-8S sehr konsequent. Ramen, Motor, Getriebe, Federlemente, Räder & Reifen, Bremsen, ja sogar das 5-Zoll-TFT-Display und die damit bedienbaren Assistenzsysteme werden völlig unverändert übernommen. Die beiden Neo-Klassiker kommen also ebenfalls mit dem bekannten 776-Kubik-Reihentwin, 83 PS und 78 Newtonmeter. Qucikshifter, Motor-Modi, Traktionskontrolle (3-fach und abschaltbar), das Easy Start-System und der Low Rpm Assist sind serienmäßig.
Wo liegen die Unterschiede? Es gibt einen neuen, runden LED-Scheinwerfer (den leichtesten, den Suzuki jemals konstruiert hat), einen Stahltank mit 16,5 Liter Inhalt (+ 2,5 Liter), neue Seitendeckel, frische Sitzbänke, schwarz lackierte Motorabdeckungen, neue Seitendeckel mit coolem Eight-Ball-Logo und erstmals bei einem Suzuki-Serienbike Lenkerendenspiegel.
Die Unterschiede zwischen T und TT wiederum sind kleiner, als man glaubt. Sie bestehen eigentlich nur aus drei Komponenten: Scheinwerfer-Verkleidung, Bugspoiler und Sitzbank (jene an der TT ist glatt und um fünf Millimeter niedriger). Dazu kommen noch farbliche Anpassungen: Die 8T kommt ja immer mit goldener Gabel und schwarzen Rädern, die 8TT hingegen mit schwarzer Gabel und entweder goldenen Felgen (bei der mattgrünen Variante) oder roten Rädenr (bei schwarzer Lackierungen). Dazu gibt es auffällige Graphics.