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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
6.11.2020

Royal Enfield Meteor 350Neues Modell für 2021

Vorhang auf: Royal Enfield wird 2021 ein völlig neues Modell auf den Markt bringen, das auf den Namen „Meteor 350“ hört. Damit greifen die Inder einmal mehr in die Schublade ihrer eigenen Geschichte: Schon in den Fünfzigerjahren gab es eine Meteor, in der Folge sogar eine Super Meteor. Das Bike wurde in Indien bereits präsentiert, die hier gezeigten Fotos und Infos basieren auf der indischen Variante. Gleich vorab: Das Bike wird auch nach Europa kommen, und zwar wahrscheinlich schon im ersten Quartal 2021, also auf jeden Fall rechtzeitig für die kommende Saison. Die Infos zur europäischen Variante will Royal Enfield am 9. Dezember verkünden, aber wir gehen davon aus, dass sich die Basics zu dem Modell, die wir hier erklären, nicht großartig ändern werden.

/Kleine Ergänzung, Stand 9. Dezember: Mittlerweile wissen wir, dass die europäische Variante mit der hier beschriebenen indischen identisch ist!/

Beginnen wir also mit der Einordnung: Die Meteor 350 soll ein angenehmer, kompakter Cruiser sein, mit dem man auch längere Strecken bequem zurücklegen kann. Seine Entwickler rühmen die leichte Fahrbarkeit und Unkompliziertheit. Am ehesten vergleichbar ist wohl Hondas Rebel, die aber in Sachen Power und Performance eine Stufer höher steht.

Was macht den Cruiser aus? Leicht nach vorne versetzte Fußraster, eine etwas niedrigere Sitzhöhe (765 Millimeter) und natürlich auch der Style. In all diesen Punkten hat es Royal Enfield bei der Meteor 350 aber nicht übertrieben, man wollte ja auch die leichte Fahrbarkeit etwa in der Stadt erhalten. Und, ganz wichtig natürlich für den Heimmarkt in Indien, auch eine ordentliche Bodenfreiheit für das Befahren nicht befestigter Straßen.

 

Technisch ist bei der Royal Enfield Meteor 350 alles neu: Rahmen, Motor, Elektronik, Fahrwerk. Beginnen wir beim Motor: Bei der Neukonstruktion handelt es sich um einen luft-/ölgekühlten Viertakt-Einzylinder mit einer kettengetriebenen, oben liegenden Nockenwelle, zwei Ventilen, Einspritzung sowie einer Ausgleichswelle. Aus dem Hubraum von 349 Kubikzentimeter schöpft die indische Version 20,5 PS und ein maximales Drehmoment von 27 Newtonmeter – überschaubare Werte, aber dass man damit fröhlich unterwegs sein kann, hat ja schon die Himalayan bewiesen, die ein ähnliches Maß an Power bereitstellt. Gekoppelt ist der Motor an ein Füngang-Getriebe.

Der Rahmen besteht aus einem klassischen Doppelschleifen-Stahlrohr-Gerüst, dazu gibt’s eine 41er-Telegabel und zwei Federbeine mit sechsfach verstellbarer Vorspannung. Viel Aufmerksamkeit will man auch den Bremsen gewidmet haben und dabei insbesonders der Abstimmung des Zweikanal-ABS. Die 10-Speichen-Alufelgen sind für schlauchlose Reifen ausgelegt, vorne hat man sich für 19 Zoll entscheiden, hinten für 17 Zoll.

Erstmals bei Royal Enfield halten auch moderne, elektronische Zeiten Einzug. Das Cockpit besteht nämlich aus zwei Rundinstrumenten, wovon das größere die üblichen Infos bietet, in einer Mischung aus analogen und digitalen Anzeigen. Den Clou hält aber das kleine Rundinstrument bereit: Es integriert einen kleinen, farbigen TFT-Bildschirm für ein neues System, das Royal Enfield „Tripper“ nennt – augenscheinlich ohne dessen Bedeutung in allen Sprachen abgecheckt zu haben. Der Tripper bei Royal Enfield ist ein System, das wir schon von anderen Bikes kennen: Mit einer eignen Royal-Enfield-App, in der eine Routenplanung über GoogleMaps integriert ist, kann man am Smartphone eine Strecke planen; die Routenführung wird dann über Piktogramme am kleinen TFT-Display (genannt „Tripper Pod“) dargestellt. Sogar eine USB-Ladebuchse fürs Smartphone gibt’s.

Noch ein Satz zur Beleuchtung: Man kann gut erkennen, dass die Meteor 350 ein edel wirkendes, kreisrundes LED-Positionslicht hat; auch die runde Heckleuchte ist mit LED-Technologie ausgerüstet. Der Hauptscheinwerfer muss aber noch ohne LED auskommen.

 

 

In Indien bietet Royal Enfield die Meteor 350 in drei Versionen an. Das Basismodell nennt sich „Fireball“ und wird in Gelb oder Rot ausgeliefert; sie ist ziemlich schlicht und mit mattschwarzem Schalldämpfer ausgestattet (siehe Foto unten). Die Version „Stellar“ kommt bereits mit Sissybar (Beifahrerlehne), verchromtem Auspuffsystem und  einem schönen, dreidimensionalen, verchromten Badge am Tank. Die Topversion heißt „Supernova“ und erhält zusätzlich einen Windschild sowie eine Zweifarb-Lackierung.

Zusätzlich setzen die Inder stark auf das Thema Customizing und bieten eine Vielzahl an Teilen sowie eine Konfigurations-App an. Zu den Teilen zählen neben Gepäcklösungen auch verschiedene Lenker, Spiegel, Scheinwerfer-Abdeckungen oder Schalldämpfer.

Alle speziellen Infos zur europäischen Variante der Meteor 350 wie den Zeitpunkt des Marktstarts und die Preise für Deutschland und Österreich reichen wir hier nach!

Royal Enfield Meteor 350 – technische Daten (indische Version)

Motor: 4-Takt-OHC-2V-Single, luft-/ölgekühlt
Hubraum: 349 ccm
Leistung: 20,5 PS bei 6100 U/min
max. Drehmoment: 27 Nm bei 4000 U/min
Getriebe: 5-Gang
Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen
41-mm-Telegabel, 130 mm Federweg
Stereo-Federbeine, Vorspannung 6-fach verstellbar
Bremse v: Scheibe, 300 mm, Zweikolben-Bremssattel
Bremse h: Scheibe, 270 mm, Einkolben-Bremssattel
Reifen v/h: 100/90-17 und 140/70-17
Radstand: 1400 mm
Sitzhöhe: 765 mm
Tankinhalt: 15 l

 

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