Nach der großen Enthüllung in Indien wurden nun auch die fehlenden Infos für Europa nachgereicht. Wir listen hier alle Preise für Deutschland und Österreich auf – und erzählen, wann die kleinen Cruiser bei den Händlern stehen werden.
Royal Enfield „verliert“ zwar im kommenden Jahr aufgrund Euro 5 seine klassische Bullet 500, führt aber stattdessen ein völlig neues Modell ein: die Meteor 350. Das Modell wurde in Indien bereits präsentiert – wir zeigen die Fotos, die technischen Daten und verraten, wann der kleine Cruiser nach Europa kommen soll.
Mit einer limitierten Sonderausgabe, der Classic 500 Tribute Black, nimmt die britisch-indische Motorradmarke gebührenden Abschied vom beliebten 500-ccm-Einzylinder.
Die Euro-5-Norm fordert ein weiteres Opfer: Ende des Jahres wird Royal Enfield seine Modelle mit dem 500er-Single in Europa vom Markt nehmen – das betrifft die legendäre Bullet und die Classic. Beide Modelle sind heuer noch in breiter Vielfalt verfügbar. Zum Abschied wird ab Mai noch ein auf 1000 Stück limitiertes Sondermodell, die Classic 500 Tribute Black, aufgelegt.
Wem die Royal Enfield Himalayan zu fad oder zu schwach ist, der kann sich wahrscheinlich mit diesem Monster anfreunden: einer Royal Enfield Himalayan mit EInarmschwinge, Mega-Hinterreifen und Turbo-Aufladung! Der Haken: die MJR Roach wird wohl ein Einzelstück bleiben ...
Auf den Wheels & Waves 2019 präsentierte Royal Enfield eine Reihe an spannenden Custombikes. Eine der speedigsten Varianten ist die Nought Tea GT, die von den britischen Spezialisten von Harris Perfomance krieiert wurde. Der wunderschöne Zweizylinder-Café Racer wurde zu einem klassischen Retro-Racebike umgestaltet – mit vielen edlen Teilen.
Lang hat’s gedauert, jetzt springt auch die ehrwürdige britisch-indische Marke Royal Enfield auf den Scrambler-Zug auf. Die Basis für das neue Modell, das ab Spätsommer lieferbar sein soll, ist die gute, alte Bullet. Die Veränderungen bestehen aus gröber profilierten Reifen, einer Querstrebe für den Lenker, einem Scheinwerfergitter, einem hochgezogenen Schalldämpfer und kürzeren, schlankeren Kotflügeln.
Oft stehen die wahren Sensationen gar nicht auf den größten Bühnen – so auch diesmal auf der Eicma 2018. Eine der spektakulärsten Studien befand sich nämlich am Stand von Royal Enfield: das KX Concept. Damit zeigen die Inder eine breite Brust und machen deutlich, dass sie in Zukunft nicht nur im kleinen und mittleren Motorradsegment bleiben wollen, sondern durchaus auch Lust auf Größeres haben.
Dieses neue Selbstbewusstsein ruht freilich auf stählernen Beinen. Royal Enfield ist seit Jahren die am stärksten wachsende Motorradmarke und wird 2018 über 900.000 Motorräder bauen. Dass man im kommenden Jahr die Millionen-Schwelle knackt, ist mehr als gesichert. Das Gros dieser Motorräder wird natürlich weiterhin vom klassischen Einzylinder angetrieben sein, einige davon aber auch schon mit dem neuen Reihen-Zweizylinder, der mit ein wenig Verspätung im Frühjahr 2019 auch in Westeuropa verfügbar sein soll.
Jetzt aber zum KX Concept: Diese Studie ist gleich in mehrerer Hinsicht bemerkenswert. Zum einen aufgrund des Designs, klar. Hier steht ein langer, flacher Cruiser mit Einzelsattel und akzentuiertem Hinterrad im klassischen Grün. Zum zweiten sind es die Details, etwa das in der Gabel integrierte Lampengehäuse oder die im Rahmen eingearbeitete Hinterradfederung. Und letztlich liegt der Fokus natürlich auf ausgefallenen technischen Komponenten: der Hossack-Gabel und dem neuen Motor. Dabei handelt es sich um einen luftgekühlten V2 mit wunderschönen Kühlrippen, 838 Kubikzentimeter und auffälligem Öltank an der Stirnseite. Damit zollt man einem Modell aus der eigenen Geschichte Reverenz: der Royal Enfield KX aus 1938. Auch sie besaß einen V2 mit auffälligem Öl-Reservoir.