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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
17.5.2024

Erwischt: KTM 1390 RallyDie Wüste bebt!

14 Jahre in Folge hatte KTM teils starke Verkaufszuwächse zu verzeichnen. Mittlerweile flacht das Wachstum jedoch etwas ab, erste Märkte melden gar Rückgänge. Und so verschiebt sich der Fokus des Herstellers am Markt: Statt wie zuletzt kontinuierliches Wachstum als wichtigste Priorität zu nennen, soll in den kommenden Jahren Profitabilität stärker priorisiert werden. Zwar wollen die Mattighofener auch weiterhin kontinuierlich wachsen, doch Modelle in margenträchigen Segmenten sollen eine größere Rolle spielen. 

Diverse hochpreisige Kleinserien-Modelle in jüngster Vergangenheit und der Erwerb von MV Agusta waren bereits erste Hinweise auf diese Strategie. Doch auch in der Kern-Modellpalette wird sich, zumindest bei den Modellreihen mit Zweizylinder-Motor, in den kommenden Jahren einiges tun: So wird die 990 RC R nach Stand der Dinge das klare Topmodell der Reihentwin-Baureihe und die kommende 1390 Super Duke GT wird vermutlich exklusiver daherkommen als das aktuelle Modell. 

Doch besonders bei der Super Adventure wird sich einiges tun, in Form gleich drei neuer Modelle, die die Palette allesamt nach oben abrunden. Ihnen wird gemein sein, dass sie zusätzlich zur überarbeiteten, dann mit dem Präfix 1390 bezeichneten Super Adventure auf den Markt kommen.

Auffälligstes Exemplar dabei: Ein stark offroad-fokussiertes Modell, das als 1390 Rally bezeichnet werden könnte. Wir konnten kürzlich einen frühen Prototypen bei ersten Testfahrten am KTM-Stammsitz in Mattighofen erwischen. An diesem lässt sich bereits gut erkennen, dass die Rally deutlich extremer konzipiert scheint als die derzeit für offroad-affine Kunden gedachte Super Adventure R.

Dies wird auch beim Design deutlich: Zwar ist die äußerst markant geformte Lampenmaske hier noch tarnschwarz, doch im serienfertigen Zustand dürfte sie komplett transparent daherkommen. Als stilbildendes Vorbild scheint hier das Dakar-Wettbewerbsbike Pate gestanden zu haben, die 450 Rally. Die kommenden Nachfolgemodelle der 390 und der 890 Adventure werden dieses Design ebenso aufgreifen. Der höher liegende Schmutzfänger vorn im Enduro-Stil passt da gut ins Bild.

Ebenfalls erkennbar sind diverse Carbon-Teile am Prototypen. In diesem Fall Teile der optisch überarbeiteten Verkleidung und der Zierteile rund um den Auspuff. Zudem wurde der Heckrahmen offenbar leicht überarbeitet und auch eine dünnere Sitzbank kommt zum Einsatz, ebenso wie ein robuster Motorspoiler. Alles, um Gewicht zu sparen und so dem Einsatzzweck gerecht zu werden: Offroad.

Mit dem gleichen Ziel wurde offensichtlich auch das Chassis der Rally überarbeitet. Zwar scheinen Rahmen und Schwinge zunächst identisch mit dem der derzeitigen 1290 Super Adventure R, doch kommt hinten ein geändertes PDS-Federbein zum Einsatz, vorn eine massivere, manuell einstellbare Gabel. Beide offenbar mit deutlich längeren Federwegen. Als Bereifung trägt der Prototyp die sehr grobstolligen Metzeler Karoo 4 und unterstreicht damit ebenso den Einsatzzweck.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Antrieb: Die 1390 Super Adventure wird die variable Ventilsteuerung der 1390 Super Duke R übernehmen und so künftig 170 PS leisten. Ob dies auch für Rally gelten oder ob diese abermals mehr Leistung erhalten wird, ist dabei derzeit offen.

Ziemlich sicher mehr Spitzenleistung, möglicherweise bis zu 190 PS der aktuellen Super Duke R, erhalten die beiden weiteren Spitzenmodelle: Bereits früher erwischt haben wir eine Art Großenduro mit 17-Zoll-Vorderrad, die ebenfalls mit reichlich Carbon, plakativen Winglets und einem Plus an Leistung der Ducati Multistrada Pikes Peak Konkurrenz machen soll. Von dieser wird es auch eine Variante mit 19-Zoll-Vorderrad geben.

Der Fokus bei diesem Modell wird vor allem auf luxuriösem Reisen liegen. Auch hier ist die Ducati Multistrada Vorbild, mit der V4 Gran Turismo. Beide sind erkennbar an einer neuen Schwinge, in der Folge einem überarbeiteten Rahmen und vor allem einer prägnanten Auspuffanlage, die jener der Super Duke R gleicht.

Der Name ist hier noch Spekulation, jedoch liegen 1490 Super Adventure und 1490 SMT nahe. Ein Weg, den KTM bereits in der Vergangenheit gegangen ist: Die erste Generation der 1290 Super Adventure hob sich vor allem durch den Namen von der damals gleichzeitig angebotenen 1190 Adventure ab, trotz gleichen Hubraums.

Die Präsentation dürfte bei der 1390 Rally, 1490 Super Adventure und 1490 SMT nahezu zeitgleich zur Saison 2026 erfolgen, also genau ein Jahr nach der Einführung der 1390 Super Adventure.

Bildergalerie Prototyp KTM 1390 Rally

Bildergalerie Prototypen KTM 1490 Super Adventure/KTM 1490 SMT

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